Fremde Federn
Hier empfehlen wir Ihnen Interessantes und Wissenwertes aus der Medienwelt, auf das wir Sie von Zeit zu Zeit gerne aufmerksam machen wollen.
Aus unserem Newsletter des 4. Quartals 2018:
5.1
What the Tariq Ramadan case tells us about our French society - The judicial treatment endured by Tariq Ramadan for almost eight months underlines the French justice system’s excesses: lack of transparency, double standards against minorities, institutional omnipotence, indifference and at times, contempt towards citizen’s rights.
5.2
Als Moslem in einem schottischen Kloster
https://www.islamische-zeitung.de/als-moslem-in-einem-schottischen-kloster/
5.3
Deutsch-syrische Kopftuch-Identität und ein Friseurbesuch
5.4
Müssen wir Kopftücher und Kreuze wirklich verbannen?
5.5
Drei angehende Lehrer erzählen von Rassismus in der Schule
5.6
Deutschlands schönste Moschee-Attrappen: Hier kann man alles außer beten.
5.7
Ist es überhaupt sicher, als kopftuchtragende Muslimin gegen Nazis zu demonstrieren?
http://www.islamiq.de/2018/09/13/ja-genau-ihr-seid-das-volk/
5.8
Interreligiöser Dialog: "komplett sinnlos Kölner Stadt-Anzeiger: Islamwissenschaftlerin Katajun Amirpur kritisiert interreligiösen Dialog: "komplett sinnlos"
https://www.presseportal.de/pm/66749/4055594
5.9
Gebt den Rechtsstaat zurück! Um die Herrschaft der Willkür zu beenden, haben wir Deutschen einst den Rechtsstaat eingeführt. Doch manche Politiker und Behörden stellen sich über das Gesetz. Das geht nicht.
5.10
Tendenzjournalismus bei [Alice Schwarzers Kampfblatt] „Emma
“Die „Emma“ lässt Chemnitzer Frauen erzählen, wie bedrohlich arabische Männer sind – und verzichtet auf Recherche.
5.11
"Das Integrationsparadox"- Wenn Integration gelingt, wächst das Konfliktpotenzial
https://www.sueddeutsche.de/politik/integration-das-integrationsparadox-1.4113608
5.12
Auf sich allein gestellt
Rechtsradikale jagten in Chemnitz Menschen, die nicht in ihr Bild passten. Mit dem täglichen Rassismus haben sich Menschen mit Migrationshintergrund dort arrangiert.
5.13
Perfide verknüpft Sarrazin in diesem Buch statistische Befunde mit einer islamfeindlichen deterministischen Auslegung.
Wir von der DML fragen uns: Warum hält die ehrwürdige SPD diesen Rechtsradikalen immer noch aus?
5.14
Islamophobie im Alltag: Reisen mit Kopftuch
https://www.kismetonline.at/islamophobie-im-alltag-reisen-mit-kopftuch/
5.15
Muslimische Frauen erzählen, was sie bei der Jobsuche erleben
https://www.bento.de/politik/bewerbung-mit-kopftuch-erfahrungsberichte-von-muslimischen-frauen-a-00000000-0003-0001-0000-000002577702
5.16
Gebetsrufe in Deutschland-Die Geschichte des ersten erklingenden Gebetsrufes in Deutschland
http://www.islamiq.de/2018/11/07/die-geschichte-des-ersten-erklingenden-gebetsrufes-in-deutschland/
Hierzu empfehlen wir auch dieses lesenswerte Interview:
„Der Gebetsruf ist Ausdruck unserer multireligiösen Gesellschaft“ sagt der Jurist Prof. Dr. Stefan Muckel im Interview.
http://www.islamiq.de/2018/11/11/der-gebetsruf-ist-ausdruck-unserer-multireligioesen-gesellschaft/
5.17
Islam: Wider die Sarrazinen!
Für Thilo Sarrazin ist der Islam Inbegriff der Rückständigkeit. Blödsinn, kontert der Arabist Thomas Bauer, damit reproduziert die moderne Islamkritik nur das Islambild der
Islamisten.
https://www.zeit.de/2018/39/islam-kritik-thilo-sarrazin-thomas-bauer-islamverstaendnis/komplettansicht
5.18
INSIDE AFD
https://derstandard.at/2000085152619/Deutsche-Rechte-wollen-gegen-Inside-AfD-klagen?ref=rss
Aus unserem Newsletter des 3. Quartals:
5.1 "Es ist unser Land, verteidigen wir es gemeinsam"
5.2 Emnid-Umfrage: Mehrheit der Deutschen sieht einen Rassismus-Zuwachs
5.3 Eren Güvercin meint: Deutscher Islam - warum nicht?
Wir von der DML sagen: Deutscher Islam? Gibt es mindestens schon seit 1949!
5.4 Unterwanderung der Kirchen„Christen mit Rechtsdrall“
Wo treffen sich Rechte und Christen? Liane Bednarz über Islamfeindlichkeit, den sogenannten Genderwahn und den Einfluss konservativer Christen auf CDU und AfD.
5.5 Muss man das aushalten? Ein offener Brief an die Zeit und die Journalistin Mariam Lau
Der eine oder andere wird die Pro/Kontra Diskussion bei der Zeitschrift Zeit bezüglich der Seenotrettung gelesen haben. Wir als DML finden den offenen Brief von Pauline Schmidt sehr gut, da sie für die menschlich gesellschaftliche Verantwortung eintritt, auf die wir uns in Europa doch so oft berufen.
https://www.allyoursisters.com/article/offener-brief-zeit-online-mariam-lau https://www.zeit.de/2018/29/seenotrettung-fluechtlinge-privat-mittelmeer-pro-contra
5.6 Der ewige Moslem
Eine wichtiger Bericht von Stefan Buchen über die gesellschaftliche Dimensionen der Islamdebatte und ein historischer Vergleich. https://daserste.ndr.de/panorama/aktuell/islam392_page-1.html
5.7 "Es werden zunehmend rote Linien verschoben"
So sehr wir als muslimische Community in den letzten Jahren Anfeindungen erleben, so sind wir nicht die einzige Gemeinschaft. Anbei ein Interview mit Josef Schuster Präsident des Zentralrats der Juden.
http://www.islamophobiaeurope.com/wp-content/uploads/2018/07/Analysis_42.pdf
5.8 Ein inszenierter Hitlergruß, Hetze gegen Juden und Leugnung des Holocaust
Am Samstag ist eine Gruppe von mehr als 200 Menschen durch Nürnberg gezogen, die dem extrem rechten Spektrum angehören. Nahezu ungestört konnte die Gruppe antisemitische Propaganda verbreiten. Die Polizei schritt dagegen nicht ein.
5.9 "Anderssein kann eine integrative Kraft haben"
Ein schöner Artikel zu Fereschta Ludin über die Thematik, die leider ganz eng mit ihrem Namen verbunden ist: Kopftuchtragende Lehrerinnen.
http://www.sueddeutsche.de/bildung/kopftuch-lehrerin-interview-1.4052869
5.10 Fereschta Ludin: „Es geht darum, die Frauen zu stigmatisieren.“
5.11 20 Jahre Kopftuchstreit in Deutschland
Hawa Öruc spricht fünf Sprachen und erhielt ein US-Stipendium – eine Vorzeigemigrantin. Bis sie begann, ein Kopftuch zu tragen.
5.12 "Der Begriff 'Asyltourismus' kann nur vergiften"
Innenminister Seehofer hat unter der Woche öffentlich das Wort "Asyltourismus" verwendet. Anatol Stefanowitsch kritisierte das scharf. "Alle Leute, die nach Deutschland kommen, werden so dargestellt, als seien sie nur zum Spaß hier", sagte der Sprachwissenschaftler im Dlf. Politiker hätten durch ihren Sprachgebrauch eine spezielle Macht.
5.13 Flüchtlingsdebatte - Migrationsforscher: Diskussionen stark durch Unkenntnis geprägt
Obwohl die Zahl der Asylsuchenden in Deutschland stark zurückgegangen sei, habe sich die Debatte über Einwanderung verschärft, sagt der Migrationsforscher Jochen Oltmer im Dlf. Dies liege auch an Unkenntnis und fehlenden Analysen zum Thema. Statt auf Abwehr müsse stärker auf Integration gesetzt werden.
5.14 Ein entlarvendes Interview mit Alice Weidel AfD
Wir von der DML hoffen, dass durch solche Interviews Journalisten es schaffen werden die Hässlichkeit der AFD aus dem Dunkel ins Licht zu führen, so dass es jeder sehen welche Fratze sich hinter der AfD-Maske versteckt.
http://www.bento.de/today/alice-weidel-so-genial-hebelt-ein-journalist-die-afd-politikerin-aus-2515850/#ref=ressortbox https://www1.wdr.de/mediathek/video/sendungen/eins-zu-eins/video-eine-echte-alternative-die-afd-im-bundestag-100.html
5.15 Goebbels-Vokabular und rechtsextreme Kumpane – keine Ausreden mehr für Wähler und Wählerinnen der AfD!
Mit diesen Worten mahnt Georg Restle die gesamte deutsche Gesellschaft, in Bezug auf die AfD. Deren Sprachgebrauch, Rhetorik und das wofür sie stehen entsprechen den dunkelsten Zeiten deutscher Geschichte.
5.16 WhoppHer Burger King
Ruft deutsche Werbeagentur zur Gewalt gegen Frauen auf?
5.17 Islam-Institut in Berlin: Wackelige Balance aus Glaube, Lehre und Repräsentanz
5.18 Giffey: Schwimmen ist wichtiger als Badebekleidung
Eine Schule in Nordrhein-Westfalen hat für muslimische Schülerinnen Ganzkörperbadeanzüge, sogenannte Burkinis, angeschafft. Seit dem steht die Schule in der Kritik. Familienministerin Giffey hingegen sieht darin einen pragmatischen Weg. Mazyek kritisiert „Pseudodebatten“ der Islamkritiker.
http://www.migazin.de/2018/06/26/burkini-pseudodebatte-giffey-schwimmen-badebekleidung/
5.19 "Solidarität statt Heimat" - ein Aufruf gegen Rassismus in der öffentlichen Debatte
Die Initiatoren setzen mit dem Aufruf ein notwendiges Zeichen gegen die zunehmende Polarisierung von rechts in den Debatten um Migration und Asyl. Sie fordern, Rassismus und Entrechtung klar beim Namen zu nennen und eine solidarische und humanitäre Position gegen den Rechtsruck zu verteidigen. Der Erziehungswissenschaftler und Publizist Prof. Dr. Micha Brumlik, die Sozialwissenschaftlerin Prof. Dr. Naika Foroutan, die Intendantin des Hamburger Theaters Kampnagel, Amelie Deuflhard, der Autor Georg Diez, die Soziologin Prof. Dr. Sabine Hark und weitere Wissenschaftler und Kulturschaffende sind Erstunterzeichner.
https://solidaritaet-statt-heimat.kritnet.org/
5.20 Guter Artikel zur Erinnerung, Anschläge auf Gebetshäuser
Was brennt, wenn Moscheen brennen? Von Professor Ahmad Milad Karimi
5.21 My fellow white people: if you’re not part of the solution, you’re part of the problem
5.22 Antisemitismus durchdringt das Netz
So weit verbreitet wie noch nie ist der Antisemitismus in Blogs, Medien und Online-Kommentaren - so das Ergebnis einer Langzeitstudie der TU Berlin. Dies sei ein besorgniserregendes Phänomen, sagt die Forscherin Schwarz-Friesel.
https://www.tagesschau.de/inland/antisemitismus-studie-103.html
5.23 Zentralrat der Muslime: „Gefahr aus dem Netz wird unterschätzt“
Hass und Gewalt im Netz nehmen zu. Eine neue Studie zeigt, dass inzwischen Antisemitismus das Internet durchdringt. Der Zentralrat der Muslime warnt davor, dass die Gefahr aus dem Netz unterschätzt wird.
5.24 "Integration heißt: Man wird Teil des Landes"
Muslime in Deutschland sehen sich einer Studie zufolge nicht als gleichberechtigt. Die Migrationsexpertin Ferda Ataman sagt im Gespräch mit tagesschau.de, dass in der Diskussion über Flüchtlinge die Integration vernachlässigt werde.
https://www.tagesschau.de/inland/gespraech-ferda-ataman-101.html
5.25 Islam-Studie stellt fest: Sie sind beides, Muslime und Bayern
https://www.sueddeutsche.de/bayern/islam-studie-sie-sind-beides-muslime-und-bayern-1.4059636
Wir von der DML fragen: Ach, musste diese Selbstverständlichkeit erst durch eine Studie belegt werden?
5.26 Noch ´ne Studie: Kein Anstieg von Antisemitismus durch Zuwanderung
http://www.islamiq.de/2018/08/01/kein-anstieg-von-antisemitismus-durch-zuwanderung/
und
5.27 Und Noch ´ne Studie: Migranten-kinder erhalten im Gymnasium schlechtere Mathe-Noten – bei gleicher Leistung
5.28 Und Noch ´ne Studie: Deutsche hegen gemischte Gefühle gegenüber Geflüchteten.
Nur sieben Prozent der Deutschen sind gegen die Aufnahme von Flüchtlingen. Die Vorbehalte sind trotzdem groß.
5.29 Und Noch ´ne Studie, (aber die letzte für diesen Newsletter):
Einer aktuellen Studie zufolge sind Islamfeindlichkeit und religiös motivierter Fundamentalismus eng miteinander verknüpft und verstärken sich gegenseitig. Dies zeigt sich besonders im Internet.
https://www.idz-jena.de/fileadmin/user_upload/IDZ_Islamismus_Rechtsextremismus.pdf
Moschee-Architektur: Mehr als Kuppel und Minarett
https://www.ndr.de/ndrkultur/sendungen/freitagsforum/Ueber-die-Architektur-von-Moscheen,rosbacharchitektur100.html
“5 starke Geschichten, die zeigen, wie falsch Islamhasser liegen”
Autofahren, Leihmütter, Sex: Wie das alte islamische Recht Antworten auf hochaktuelle Fragen liefert
Antimuslimischer Rassismus ist Teil der geistigen DNA des Abendlandes
Wie das Feindbild Islam über Jahrhunderte im Abendland gepflegt wurde und auch scheinbare Aufklärer wie Luther dazu standen.
http://www.zeit.de/zeit-geschichte/2017/04/islam-mittelalter-bedrohung-feindbild
Alkohol, Haschisch, Kokain! Das sagen Mitbewohner über den Messerstecher von Hamburg
Islamhasser wird kein Bundestags-Vize
Die Person Albrecht Glaser (AFD) empörte durch seine Aussagen, in denen er dem Islam die Religionsfreiheit abspricht. Wenigstens schlug ihm ein überparteilicher Sturm der Entrüstung entgegen.
„Jahrelang wollten die Rechten den Islam als Feindbild etablieren - warum sie es erst jetzt geschafft haben“
Ein interessanter Artikel warum es nun der AFD gelungen ist den Islam als Feindbild zu etablieren. Wenigstens wird nicht mehr geleugnet, dass der Islam als Feindbild in Teilen der Bevölkerung vorhanden ist.
http://www.huffingtonpost.de/christian-roether/feindbild-islam_b_18398694.html
Wie islamfeindlich ist der Feminismus?
Feministinnen, die Kopftücher von Mädchen verbieten wollen, verraten die Sache der Frauen - und spielen den Rechtspopulisten in die Hände, schreibt Meredith Haaf in ihrem Debattenbeitrag.
http://de.qantara.de/inhalt/kopftuch-debatte-wie-islamfeindlich-ist-der-feminismus
Wie viel Islam kann der Feminismus? Auf einer Veranstaltung diskutierten Muslima über Möglichkeiten der Frauenbefreiung in Zeiten von AfD und Islamhass.
https://www.neues-deutschland.de/artikel/1068695.feminismus-wie-viel-islam-kann-der-feminismus.html und https://www.islamische-zeitung.de/feminismus-und-islam-geht-das-zusammen/
Der Islam hat eine schlechte Presse
Burkas und Bomben: Der Islam wird in den westlichen Medien oft negativ dargestellt. Das schürt die Islamfeindlichkeit in der Bevölkerung – und hilft dem Rechtspopulismus.
Ausbildungschancen junger Migranten verschlechtert
Die Suche nach einem Ausbildungsplatz ist für Migranten deutlich weniger erfolgreich als für Jugendliche ohne Migrationshintergrund – das gilt auch dann, wenn Migranten gleiche oder bessere Schulabschlüsse erzielen. Besonders schwer haben es Türken und Araber.
(…) „Jedoch wurden sie deutlich seltener zu Vorstellungsgesprächen oder betrieblichen Einstellungstests eingeladen als Jugendliche ohne Migrationshintergrund“, so das Bundesinstitut.
http://www.migazin.de/2017/05/22/studie-ausbildungschancen-junger-migranten-verschlechtert/
Viele lesen "Kopftuch" und drehen durch - was ich als muslimische Publizistin in Deutschland erlebe
Ich bin kein Opfer. Ich nehme meine Religionsfreiheit in Anspruch!
Kopftuchverbot am Arbeitsplatz Können Bekleidungsvorschriften neutral sein?
Religiöse Kleidung: Glaube zieht an - Sichtbarer Glaube provoziert-Was erleben Menschen, die Kippa, Kopftuch und Ordenstracht tragen?
Studie: Religion als Faktor in Osteuropa im Verhältnis zum Islam
(…) die relativ hohe Toleranz von Orthodoxen gegenüber Muslimen. Muslime als Familienmitglieder würden 28 Prozent der befragten Orthodoxen akzeptieren, als Mitbürger 68 Prozent. Dagegen sind bei den Katholiken nur 15 beziehungsweise 43 Prozent Bereitschaft vorhanden.
Bosnischer Großmufti verordnet Muslimen Schweizer Werte
Zehntausende Bosnier leben in der Schweiz. Ihr Oberhaupt fordert sie nun offiziell auf, die Glaubensfreiheit und die Gleichheit der Geschlechter zu achten
Terrororganisation (Anti-)Islamischer Staat entschuldigt sich bei Israel
Ex-defense minister says IS ‘apologized’ to Israel for November clash
Moshe Ya’alon’s office refuses to elaborate after alluding to contact with terror group
http://www.timesofisrael.com/ex-defense-minister-says-is-apologized-to-israel-for-november-clash/
Groß-Scheich der Al-Azhar-Universität im Interview
Ahmad al Tayyeb, Groß-Scheich und Groß-Imam der Al-Azhar-Moschee in Kairo, hat sich im Deutschlandfunk mit Blick auf Terrorismus und Krieg gegen eine Reform des Islam ausgesprochen. Man könne von einer Erneuerung des Islam, aber nicht von einer Reform sprechen, sagte er im DLF. Reformiert werden, müssten die kriminellen Abweichler und nicht die religiösen Texte.
Muslime warnten vor Manchester-Attentäter
Dem Telegraph nach, der sich auf Aussagen aus dem Bekanntenkreis des Täters beruft, waren die britischen Sicherheitsbehörden vorher mindestens fünf Mal davor gewarnt worden, dass Abedi ein sunnitischer Extremist ist. Anlass dafür, dass diese Bekannten die Anti-Terror-Hotline anriefen oder sich anderweitig an die Behörden wandten, sollen Lobpreisungen der Terrororganisation Islamischer Staat (IS) und die Befürwortung von Selbstmordattentaten gewesen sein.
Video: Muslimas antworten auf Ayaan Hirsi Ali – einen Star der Islamfeindlichkeit
Muslim women respond to Ayaan Hirsi Ali, a star of the global Islamophobia industry.
https://www.facebook.com/Personsofint/videos/200459677112761/
Prof. Al-Khalil hat einmal aufgezählt wieviele Preise sie schon mit ihrer Propaganda erhalten hat und kommentiert zuvor: “Islamohobia is an official religion in the West: imagine if an anti-Semite was receiving all those awards”
Awards for Ayaan Hirsi Ali:
§ 2004, she was awarded the Prize of Liberty by the Flemish classical liberal think tank Nova Civitas. It is considered to be one of the most important political honours in the Low Countries.
§ 2004, she was chosen "Person of the Year" by the Dutch news magazine Elsevier.
§ 2004, she was awarded the Freedom Prize of Denmark's Liberal Party,[144] the country's largest party, "for her work to further freedom of speech and the rights of women".[145]
In the year following the assassination of her collaborator, Theo van Gogh, Hirsi Ali received five awards related to her activism.
§ 2005, she was awarded the Harriet Freezerring Emancipation Prize by Cisca Dresselhuys, editor of the feminist magazine Opzij.[146]
§ 2005, she was awarded the annual European Bellwether Prize by the Norwegian think tank Human Rights Service. According to HRS, Hirsi Ali is "beyond a doubt, the leading European politician in the field of integration. (She is) a master at the art of mediating the most difficult issues with insurmountable courage, wisdom, reflectiveness, and clarity".[147]
§ 2005, she was awarded the annual Democracy Prize of the Swedish Liberal People's Party "for her courageous work for democracy, human rights and women's rights."[148]
§ 2005, she was ranked by American Time Magazine amongst the 100 Most Influential Persons of the World, in the category of "Leaders & Revolutionaries".[8]
§ 2005, she was awarded the Tolerance Prize of Madrid.[149]
§ She was voted European of the Year for 2006 by the European editors of Reader's Digest magazine.[150]
§ 2006, she was given the civilian prize Glas der Vernunft in Kassel, Germany. The organisation rewarded her with this prize for her courage in criticising Islam (1 October 2006).[151] Other laureates have included Leah Rabin, the wife of former Israeli prime-minister Yitzhak Rabin, and Hans-Dietrich Genscher, former Foreign Minister of the Federal Republic of Germany.[152]
§ 2006, she received the Moral Courage Award from the American Jewish Committee.[153]
§ 2007, she was given the annual Goldwater Award for 2007 from the Goldwater Institute in Phoenix, Arizona.[154]
§ 2008, she was awarded the Simone de Beauvoir Prize, an international human rights prize for women's freedom, which she shared with Taslima Nasreen.
§ 2008, she was given the Anisfield-Wolf Book Award for nonfiction for her autobiography Infidel (2007 in English).[155] The Anisfield-Wolf awards recognise "recent books that have made important contributions to our understanding of racism and appreciation of the rich diversity of human culture."
§ 2008, she was awarded the Richard Dawkins Prize (2008) by the Atheist Alliance International.
§ 2010, she was awarded the Emperor Has No Clothes award by the Freedom From Religion Foundation.
§ 2012, she was awarded the Axel Springer Honorary Prize, "for her courageous commitment – her approach to freedom and her courage to express a nonconformist opinion."
§ 2015, she was awarded the Lantos Human Rights Prize for fearless leaders, reformers and rebels who have been willing to defy social and cultural norms to speak out against human rights abuses. Other laureates were Rebiya Kadeer and Irshad Manji.
Eine Art Gottesdienst: Kalligraphie im Islam
In Deutschland ist die arabische Kalligraphie noch viel zu wenig bekannt. Dabei ist sie eine der wichtigsten Kunstrichtungen im Islam, eine einzigartige Verbindung zwischen Sprache, Schrift und Religion. Gläubige Muslime sehen in der Kalligraphie viel mehr als nur die Kunst des schönen Schreibens. Sie gehört zu ihrem Alltag. Nicht nur beim Beten in der Moschee und beim Lesen im Koran.
Alkoholkonsum kostet Deutschland Milliarden
Alkohol ist in Deutschland so billig wie in kaum einem anderen Land. Das birgt große Gefahren: Tobias Effertz vom Institut für Recht der Wirtschaft hat errechnet, dass die gesellschaftlichen Gesamtkosten des Alkoholkonsums hierzulande bei jährlich rund 58 Milliarden Euro liegen – diese Zahl ist drei Mal so hoch wie der Etat des Bundesgesundheitsministeriums.
How Germany used Islam during World War I
A refugee camp in a small German town stands on the spot of a mosque built to entice Muslims to fight for the kaiser.
http://www.aljazeera.com/indepth/features/2017/04/germany-islam-world-war-170410070627588.html
Melodie des Islam: Die Längsflöte Ney
Der "verlängerte Atem Gottes" wird die Ney von den Sufis, den islamischen Mystikern, genannt.
Feindbild Islam - Muslime unter Generalverdacht
Die Angst vor dem Islam ist sozial konstruiert und angedockt an etablierte anti-muslimische Rassismen, die in der Gesellschaft verankert sind – und die Islam und Islamismus pauschal gleichsetzen. Ein Essay von Andreas Bock
http://de.qantara.de/inhalt/feindbild-islam-muslime-unter-generalverdacht
Angriffe auf Flüchtlinge in 2016
Über 3.500 Angriffe auf Flüchtlinge und ihre Unterkünfte 2016. Anstatt rechte Gewalt zu bekämpfen, stigmatisieren Regierungspolitiker deren Opfer
https://www.jungewelt.de/loginFailed.php?ref=/artikel/306114.rassismus-als-konsens.html
Kritik an Deutschlands Umgang mit Hasskriminalität
Der Europarat hat die enge Definition von Hasskriminalität in Deutschland bemängelt. Sie sorge dafür, dass offizielle Statistiken die Taten nicht ausreichend erfassten.
"Wir haben den rechten Terror" – Interview mit Rechtsextremismus-Expertin Andrea Röpke
„Man muss den Muslimen auch zuhören“
Die Soziologin Nilüfer Göle hat in 21 europäischen Städten untersucht, welche Dynamik der Islam in westlichen Gesellschaften auslöst. Ein friedliches Zusammenleben ist für sie nur dann möglich, wenn Muslime und Nicht-Muslime gemeinsam und vor Ort Konflikte lösen.
http://cicero.de/weltbuehne/islam-in-europa-man-muss-den-muslimen-zuhoeren
Islam: Verwandlungswunder
Den Islam versteht erst, wer ihn ästhetisch begreift. Klaus von Stoschs Annäherungen an die Schönheit dieser Religion sind wegweisend.
http://www.zeit.de/2017/02/islam-klaus-von-stosch
Ex-Darmstadt-Profi Ben-Hatira: "Muslime sind die neuen Juden"
Wie Hollywood das Bild von Muslimen prägt
Hamburg:Muslimischer Theologe an Hamburger Uni
Mit der Angst vor Abschiebung zu Blitztaufen
Die Zahl der Glaubensübertritte vom Islam zum Christentum ist in Deutschland stark gestiegen. Kräftig daran mitgewirkt haben sektenartige Gruppen, die gezielt Flüchtlinge ansprechen und zur Konversion ermuntern. Die Hoffnung der Flüchtlinge ist es, durch die Taufe die Abschiebung abzuwenden. Dabei geht es nicht immer mit rechten Dingen zu. Sekten oder sektenähnliche Gruppen nutzen die Angst der Flüchtlinge vor der Abschiebung und locken gezielt mit Blitztaufen, Fahrtkostenerstattung und Mittagessen gratis. Der Erstkontakt zu den Flüchtlingen findet meist schon in den Camps statt, wo die Missionare durch soziales Engagement auf sich aufmerksam machen.
Prof. Dr. Moshe Zuckemann: Wie eine vorgebliche Antisemitismusbekämpfung zur ideologischen Farce gerät
https://www.jungewelt.de/2017/02-10/103.php
Nein zur Registrierungspflicht für Muslime! – Ein Plädoyer gegen Trumps Pläne für die USA
Der unverhohlen populistische Wahlkampf von Donald Trump zielte bewusst auf Minderheiten ab – darunter Migranten, Frauen, Menschen mit Behinderungen und Muslime. Sein Eintreten für eine Registrierung von Muslimen erinnert an eine finstere Epoche in Deutschland und sollte uns alle hellhörig machen. Ein Kommentar von Fred Amram
"Jahrbuch rechte Gewalt": Andrea Röpke beschreibt in ihrem Jahrbuch verheerende rechtsextreme Tendenzen in Deutschland. Die Journalistin warnt vor einer Art Alltagsterror, der aber verglichen mit den islamistisch motivierten Anschlägen kaum Aufmerksamkeit erfahren
Siehe hierzu auch den interessanten Artikel zum Rechtsradikalismus in den USA.
Jüdische Hilfe für Flüchtlinge
JEU spoke to Dr. Verena Krausneker and Miriam Tenner of Shalom Alaikum - Jewish Aid for Refugees, the volunteer initiative based in Vienna, Austria. Earlier in October this year, the initiative was awarded a special recognition as part of the Intercultural Achievement Award by the Austrian Federal Ministry for Europe, Integration and Foreign Affairs.
http://jeumag.com/pulse/shalom-alaikum-spreading-kindness
Zweifel an Christenverfolgung in Flüchtlingsheimen
Muslime sollen einer Studie zufolge deutschlandweit in großem Stil christliche Flüchtlinge verfolgt haben. Doch Recherchen der F.A.S. zeigen: An der Aussagekraft dieser Studie sind erhebliche Zweifel angebracht.
Spanien steht nur zur Hälfte seiner historischen Schuld
Over 4,300 Jews, including the Sephardic (Spanish) chief rabbi of Jerusalem, Shlomo Amar, have recently been awarded Spanish nationality under a law under which descendants of Sephardic Jews with proven ties to Spain may naturalize as Spanish citizens, enacted to correct the historical wrong of the expulsion of all the Jews living in Spain. This has stimulated Morisco descendants of expelled Spanish Muslims to call for similar treatment.
http://www.eurasiareview.com/28102016-spain-starts-to-correct-past-persecutions-oped/
Hintergrund: Five centuries after expulsion at pain of death, Spain grants citizenship to Sephardic Jews. Descendants of Jews expelled from Spain in the Inquisition of 1492 celebrate right to citizenship but Muslims whose ancestors were later kicked out complain of double standards
Das Verbot des Kopftuchs ist lächerlich
Die Aktivistin Merve Kayikci, die unter www.primamuslima.de bloggt bezieht Position.
http://www.tagblatt.de/Nachrichten/Das-Verbot-des-Kopftuchs-ist-laecherlich-313730.html
Der falsche Kampf gegen den „politischen Islam“
Die CSU hält den „politischen Islam“ für die größte aktuelle Herausforderung. Doch statt Vorurteile gegen Muslime in Deutschland zu schüren, sollten Politiker das Toleranzprinzip stärken.
Wer den Wind sät… - Was westliche Politik im Orient anrichtet|
Ein Vortrag von Michael Lüders
https://www.youtube.com/watch?feature=player_detailpage&v=syygOaRlwNE
The Forgotten Government Plan to Round Up Muslims
In the ’80s, terror led the government to consider something far more extreme than Donald Trump’s ban. Four decades had passed since the U.S. closed its World War II-era internment camps, a disgraceful chapter when, without cause, the federal government forcibly relocated 120,000 Japanese Americans, imprisoning them across an archipelago of camps pocking the American South and West. Now, a working group in the Reagan administration was grasping for a similar-sounding measure.
Neun Muslime über Rechtspopulismus
Weg hier? Und wenn ja, wohin? Junge Muslime fühlen sich in Deutschland immer mehr ausgeschlossen. Schuld sind die AfD und die Debatte um den Islam. Aber deshalb gehen?
http://de.qantara.de/inhalt/neun-muslime-ueber-rechtspopulismus-weg-hier-und-wenn-ja-wohin
10 Thesen
In einer Zeit, in der die Öffentlichkeit in fast inflationärer Weise mit Erklärungen, Aufrufen und Deklarationen zur Islam-Debatte überschüttet wird, braucht es eine grundlegende Standortbestimmung. Es ist unverzichtbar, die Grundkoordinaten der aktuellen Diskussionen offenzulegen, um Akteure, Positionen und Argumente richtig einordnen zu können. http://www.migazin.de/2016/09/29/10-thesen-muslime-in-deutschland/?utm_source=wysija&utm_medium=email&utm_campaign=MiGAZIN+Newsletter
Kermani als Bundespräsident? Muslim und moderner Patriot
Der Schriftsteller Navid Kermani wird als Kandidat für das Amt des Bundespräsidenten gehandelt. Appeasement? Im Gegenteil. Ein Denker wie dieser könnte das sein, was Deutschland braucht.
Die Schönheit des anderen Glaubens
Ein Moslem erschließt sich das Christentum aus der Kunst
Replik auf Hamed Abdel-Samads Koran-Buch
Heilige Texte wie die Bibel oder der Koran werden von Gläubigen ganz anders gelesen, entgegnet der katholische Theologe Wolfgang Palaver dem deutsch-ägyptischen Buchautor Hamed Abdel-Samad. Dessen Buch über den Koran begegnet er deshalb mit Skepsis.
Wolfgang Palaver im Gespräch mit Korbinian Frenzel
Die Muslim-Hipster
In gut dreißig Jahren wird jeder zehnte Europäer ein Muslim sein. Viele haben Geld und wollen konsumieren. Unternehmen, die wachsen wollen, sollten sich vor allem mit den muslimischen Frauen beschäftigen.
http://www.nzz.ch/nzzas/nzz-am-sonntag/konsumenten-der-zukunft-die-muslim-hipster-mipster-ld.118931
Islam in Deutschland: Ein Plädoyer für orientalische Offenheit
Hier der Link: http://www.huffingtonpost.de/fabian-sinning/islam-reform-muslime_b_11638728.html
Warum der IS in Frankreich so erfolgreich ist
Burkini-Das Verbot zielt auf den Islam
In der Debatte über Burkinis an französischen Stränden werde "mit Schaum vor dem Mund" diskutiert, meint Barbara Kostolnik. Nur die Frauen würden nicht gefragt.
Hier der Link: http://www.deutschlandfunk.de/burkini-das-verbot-zielt-auf-den-islam.720.de.html?dram:article_id=364082
Lost in Grundgesetz
Cem Özdemir und Ahmad Mansour formulieren in einem gemeinsamen Gastbeitrag in der FAZ vom 28.08.2016 die Bedingungen einer „zumutbaren Integration“. Murat Kayman ist der Auffassung, dass sie damit auf exemplarische Weise die immer unzumutbareren gedanklichen Verirrungen des gegenwärtigen „islamkritischen Diskurses“ offenbaren. Er sagt: „Die Nachhaltigkeit dieser Aberrationen und ihre kontinuierliche Verbreitung durch populäre Medien wie die Frankfurter Allgemeine zwingt jeden Verfassungspatrioten, jeden Bürger mit Herzblut für unser Grundgesetz zum deutlichen und lauten Widerspruch.“
Hier der Link zum lesenswerten Artikel: http://murat-kayman.de/2016/08/31/lost-in-grundgesetz/
Der Terror hat zugeschlagen. Die Heimatredaktionen wünschen einen Kommentar. Aber wie soll man Terror kommentieren? Und wann? Welcher Terroranschlag rechtfertigt einen Kommentar? Und welcher nicht? Wann schrecken wir auf? Und wann nicht? Wir schauen [nur] dann hin, wenn uns der Terror nah ist.
Quelle:
Wieso heißt es eigentlich Kopftuchverbot?
Das Verwaltungsgericht Augsburg hat einer muslimischen Rechtsreferandarin Recht gegeben und das Kopftuchverbot gekippt. Doch wieso heißt es eigentlich Kopftuchverbot, wenn es doch Arbeitsverbot heißen müsste? Ein Kommentar von Rechtsanwalt Yalçın Tekinoğlu
Quelle: http://www.islamiq.de/2016/07/03/wieso-heisst-es-eigentlich-kopftuch-verbot/
Imam verwehrt Handschlag: Schule entschuldigt sich
Lehrerin warf dem Vater ihres Schülers mangelnden Respekt vor
Verstörende Scheindebatte Gehört der Islam zu Deutschland oder nicht?
Die Frage der Zugehörigkeit des Islams zu Deutschland ist verstörend und kontraproduktiv, meint die Schriftstellerin Susanne Schädlich.
Keine Gewalt im Namen Gottes
Erklärung des Gesprächskreises "Christen und Muslime" beim ZdK vom 24. Mai 2016.
http://www.zdk.de/veroeffentlichungen/erklaerungen/detail/Keine-Gewalt-im-Namen-Gottes-234e/
Der Islam braucht gewiss keinen Martin Luther!
Er braucht eine Versöhnung seiner ethischen Normen mit den Errungenschaften und Realitäten des modernen Verfassungsstaats.
https://de.qantara.de/inhalt/debatte-ueber-reformislam-der-islam-braucht-keinen-martin-luther
Nackte Frauen ja, Muslima mit Kopftuch nein - auch komisch!
Im Rathaus Köpenick werden Aktfotos abgehängt – als Grund müssen Menschen mit Migrationshintergrund herhalten. Die könnten sich dadurch ja verletzt fühlen. Daran sind gleich zwei Sachen falsch. Mindestens!
http://www.tagesspiegel.de/berlin/aktbilder-im-koepenick-keine-nackten-ins-rathaus/13519778.html
Das Leben als muslimische Frau in Frankreich
Wie gehen muslimische Schülerinnen mit dem Kopftuchverbot in Frankreich um und wie fühlen sie sich, wenn Politikerinnen ihre Entscheidung als Versklavung definieren. Ayşenur Kiper antwortet.
http://www.islamiq.de/2016/04/10/das-leben-als-muslimische-frau-in-frankreich/
Die Orientalistin Verena Klemm warnt vor Verallgemeinerungen im Zusammenhang mit dem Islam und Muslimen. Im öffentlichen Diskurs würden Muslime gern pauschal zu nicht-integrierbaren Extremisten erklärt.
und
http://www.islamiq.de/2016/04/05/muslime-und-islam-differenziert-betrachten/
Christen im Iran
Viele Vorurteile gibt es über den Umgang mit christliche Minderheiten in muslimischen Ländern. Hier ein interessanter Bericht über Christen im Iran:
https://www.youtube.com/watch?v=X-RdrCeeCgo
Interessante Studie zu Migration und Integration
Wie gut ist es um die Integration in Deutschland bestellt? Das wollte der Sachverständigenrat deutscher Stiftungen für Integration und Migration (SVR) wissen. Fast 5400 Menschen in Deutschland mit und ohne Migrationshintergrund befragte der Verband im vergangenen Jahr nach ihrer Meinung. Die Ergebnisse stellte der Verband nun in seinem aktuellen Jahresgutachten vor.
Solange nur die Frau, die in der Schule putzt, ein Kopftuch trägt, gab es keine Probleme. Sie wurde einfach nicht problematisiert. Der Streit über das Kopftuch entstand erst in dem Moment, als Studentinnen oder Akademikerinnen es trugen. Je erfolgreicher die Integration, desto schärfer können die Diskurse werden.
Der Politikwissenschaftler Amin El-Mafaalani im Interview mit der Tageszeitung „Die Welt“.
Hier der Link:
Al-Azhar-Präsident Al-Tayyeb - „Kein Botschafter der Barmherzigkeit“
Der Großimam der Al-Azhar Universität stattete Deutschland – im Zeichen des Friedens – einen Besuch ab. Die Studentin und Menschenrechtsaktivistin Fagr Eladly warnt vor voreiligen Freudensprüngen und erklärt, warum sein Besuch ein falsches Signal darstellt.
Hier der Link:
http://www.islamiq.de/2016/03/21/kein-botschafter-der-barmherzigkeit/
Anteilnahme in sozialen Netzwerken
„Praying for Istanbul – Wie wäre es mal damit?“
Nach den jüngsten Terroranschlägen wird auch online getrauert. Einige Nutzer bemängeln allerdings, dass die Opfer in Brüssel mehr Aufmerksamkeit erhalten als die aus Istanbul. Konkurriert virtuelle Trauer miteinander?
Hier der Link:
http://www.islamiq.de/2016/03/23/praying-for-istanbul-wie-waere-es-mal-damit/
Grandioses, entlarvendes Interview mit AfD-Chefin Frauke Petry von der Reporter-Legende Tim Sebastian.
Wir von der DML wünschen uns solche Interviews auch einmal im deutschen Fernsehen.
Und man merke:“ Manche haben (aus religiösen Gründen) etwas auf dem Kopf, andere haben noch nicht einmal etwas im Kopf, aber das kann man herausfinden…“
Hier der Link:
http://www.dw.com/en/conflict-zone-with-frauke-petry-2016-03-23/e-19123093-9798
US-Präsidentschaftswahlkampf und Rassismus
a) Klare Worte einer muslimischen US-Ärztin an den Spalter der Nation Donald Trump
“I have spent the last 10 years of my life serving the sickest children of my fellow citizens and not once did their religious practice or ethnic origin cross my radar.”
Hier der Link:
b) Unterstützer der israelischen Lobby-Organisation AIPAC verurteilen rassistische Aussagen von Donald Trump und lernen, dass diese von israelischen Politikern stammen, wie Benjamin Netanjahu…
Hier der Link:
c) USA suchen den Super-Islam-Hasser
- Vierzig Prozent der republikanischen Wähler wollen „den Islam“ verbieten
- Islamfeindliche Übergriffe haben sich verfünffacht
Kaum ein Prozent der US-amerikanischen Bevölkerung sind Muslime. Im Wahlkampf der Republikaner spielen sie dennoch eine wichtige Rolle – als Feindbild, nicht als potentielle Wähler. Dahinter steckt vor allem ein Wahlkämpfer, den kaum jemand kennt.
Hier der Link:
http://www.hintergrund.de/201603103870/politik/welt/die-usa-suchen-den-super-islam-hasser.html
Lust auf eine gemeinsame Welt - Ein futuristischer Entwurf für europäische Grenzenlosigkeit
„Vor 1914 hat man kein Visum gebraucht, um mit der Droschke von Paris nach Moskau zu reisen und in Berlin die Pferde zu wechseln… Man musste damals auch kein Geld wechseln – die Gulden nicht und nicht die Taler – oder wäre gar ins „europäische Ausland“ gereist, wenn man die Postkutsche von Wien nach Lemberg nahm und zwischendurch in Budapest haltmachte. „Ausland“, schrieb Heinrich Mann, „war vor 1914 bloß eine Redensart.“ Und man konnte ohne Visum von Moskau aus in die Sommerfrische nach Baden-Baden oder Nizza reisen; oder von Berlin an die Kurische Nehrung. Oder auch von Belgrad nach Sofia. Und für alle, die heute ihren Pass für etwas völlig Normales und Notwendiges halten: Das, was wir heute unter einem Pass verstehen, gibt es erst seit dem 21. Oktober 1920….
Hier der Link zum ganzen Artikel:
https://monde-diplomatique.de/artikel/!5274030
Wir von der DML sagen: Dieser erfrischend quergedachte Artikel macht Lust auf ein neues Denken zum „WIR“- Verständnis in Europa und der Welt!
Dalia Mogahed, Direktorin des in Washington ansässigen Forschungsinstitutes “Institute for Social Policy and Understanding“ stellt die Fragen, die sich muslimische Frauen in Europa auch stellen
„Was sehen Sie in mir, wenn Sie mich anschauen: Eine religiöse Frau? Eine Forscherin, eine Mutter, eine Schwester? Oder sehen Sie in mir eine unterdrückte, gehirngewaschene potenzielle Terroristin?“
http://www.ted.com/talks/dalia_mogahed_what_do_you_think_when_you_look_at_me?share=11c638f437
Rechtsradikalismus in Deutschland ist längst kein Phänomen mehr, das auf bildungsferne soziale Schichten begrenzt ist. Ein Schlaglicht auf deutsche Professoren offenbart Erschreckendes.
Darf ein Professor so was twittern? Fragt die Wochenzeitung „ZEIT“
Der Rechtspopulismus tobt auch an den Unis. Die reagieren mal souverän, mal hilflos.
Hier der Link:
http://www.zeit.de/2016/07/rechtspopulismus-universitaet-professor-twitter-pegida
Dass die dumpfen Parolen der Pegida und AFD auch durch deutsche Philosophen große Bestätigung erfahren, ist hier nachzulesen:
http://www.heise.de/tp/artikel/47/47270/1.html
Wie sagte William Shakespeare so treffend in seinem Bühnenstück Romeo und Julia: „Des Unglücks süße Milch: Philosophie.“
"Ich bin schon froh, wenn es nicht schlimmer wird"
Der Historiker Wolfgang Benz über die lange Geschichte der Fremdenfeindlichkeit in Deutschland – und was neu ist an den Pegida-Märschen.
Link zur Nachricht: http://www.zeit.de/zeit-geschichte/2015/04/wolfgang-benz-pegida-antisemitismus-fremdenfeindlichkeit
Umfrage: 89 Prozent der Araber lehnen den IS ab
Link zur Nachricht: http://www.spiegel.de/politik/ausland/islamischer-staat-89-prozent-der-araber-lehnen-is-ab-a-1069080.html
Lust der Angst
Die vergangene Woche hat uns mehr über die Deutschen gelehrt als über die Migranten. Es gibt einen neuen Rassismus des guten Gewissens. Die Opfer von Köln sind längst Nebendarsteller. Eine Kolumne von Jakob Augstein.
Link zur Nachricht: http://www.spiegel.de/politik/deutschland/koeln-wenn-sexismus-und-rassismus-sich-treffen-kolumne-a-1071403.html
Integration ist nur ein Wort - Was hatte ich je mit Muslimen zu tun?
Von Integration zu reden ist leicht. Der Alltag ist anders, ob im Kindergarten, beim Fußball oder im Studentenwohnheim. Johannes Schneider mit prototypischen Erinnerungen.
Link zur Nachricht: http://www.tagesspiegel.de/kultur/integration-ist-nur-ein-wort-was-hatte-ich-je-mit-muslimen-zu-tun/12840236.html
Umfrage in Hamburg
Michel Abdollahi, Reporter für den NDR dreht den Spieß um und fragt: Was denken Ausländer über Deutsche?
Link zur Nachricht: http://www.stern.de/panorama/gesellschaft/michel-abdollahi-fragt-muslime--was-sie-ueber-deutsche-denken-6666582.html
Diesseits der Klischees: Die Moslem-Problematisier-Maschine läuft
Rainer Wendt, Obermacker der Polizeigewerkschaft, kennt sich aus mit der Genetik von Muslimen. Frauen zu verachten sei fast ein Grundbaustein, sagt er zum Beispiel.
Ein Widerspruch von Mely Kiyak
Siehe hier:
http://www.zeit.de/kultur/2015-11/muslime-kiayk-deutschstunde
Junge Muslime sind oft verunsichert, was der Islam eigentlich ist.Sie brauchen in ihrem Umfeld Vorbilder, die selbstsicher auftreten und sich gegen den Extremismus zur Wehr setzen, meint Ingrid Mattson, kanadische Islamwissenschaftlerin und ehemalige Präsidentin des größten Islamverbandes in Nordamerika, im Gespräch mit Claudia Mende.
Siehe hier:
https://de.qantara.de/inhalt/interview-mit-ingrid-mattson-junge-muslime-brauchen-wirkliche-vorbilder
Terrorismus verschont keine Religion, er ist blind und produziert Opfer, überall!
Paris attacks: the Muslim victims of terrorist bullets
Siehe hier:
http://www.theguardian.com/world/2015/nov/18/paris-attacks-muslim-victims-terrorist-france-isis
Kultur, jetzt erst recht!
Flüchtlinge in die Museen! Das forderte Dirk Schümer an dieser Stelle. Zu Recht: Die Künste erzählen uns, was die Zivilisation zusammenhält
Es sind nicht die überfüllten Turnhallen und Amtsflure, die uns die Frage aufdrängen, ob und was wir mit dem Islam anfangen. Er ist Teil unserer abendländischen Kulturgeschichte. Nirgendwo wird das deutlicher als auf der Berliner Museumsinsel. Unsere Angst trifft dort auf eine Vision aus dem 19. Jahrhundert, die den Islam als eine der großen Zivilisationen sieht, die Europa geprägt haben.
Wir von der DML sagen mal zu dieser Feststellung kurz und bündig: WOW!
Siehe hier:
http://www.welt.de/print/die_welt/debatte/article149061141/Kultur-jetzt-erst-recht.html
Nach den Attentaten in Paris lohnt es sich durchaus einmal Alain Grignard zuzuhören.
Alain Grignard arbeitet für die Anti-Terrorismus Einheit der Bundespolizei in Brüssel und ist Dozent für Islam an der Universität von Liege
Grignard sagt: "Wir haben es zu tun mit Leuten, die sich am besten als 'islamisierte Radikale' beschreiben lassen. Diese jungen Muslime aus den Großstädten von Belgien, Frankreich und anderen europäischen Ländern, die dem IS beigetreten sind, waren schon radikal, bevor sie religiös wurden. Viele waren wichtige Mitglieder von Straßengangs. Der IS legitimiert nun ihr Straßengewalt-Credo."
Siehe hier:
Muslim-Zero!
Ex-Frau erinnert sich: Brahim Abdeslam war ein fauler Kiffer
Die Attentäter von Paris riefen religiöse Parolen. In ihrem bisherigen Leben spielte der Glauben allerdings eine ziemlich untergeordnete Rolle. Drogen waren umso wichtiger.
Siehe hier:
http://www.n-tv.de/politik/Brahim-Abdeslam-war-ein-fauler-Kiffer-article16383511.html
Zwischen "Charlie Hebdo" und Hasskommentaren - Wo endet die Meinungsfreiheit?
Von Malte Lehming
Meinungen können schmerzen, Polemik kann Gefühle verletzen - das muss eine freiheitliche Gesellschaft aushalten. Über Journalismus in Zeiten von Pegida und Facebook.
Hier der Link:
Kommt das Kopftuch im Mainstream an?
Kübra Gümüsay im Gespräch mit Timo Grampes
Hier der Link:
Dänische Muslime werden religiöser
Auch eine Folge wachsender Islamfeindlichkeit
http://www.neues-deutschland.de/m/artikel/989056.daenische-muslime-werden-religioeser.html
Tragt doch was ihr wollt! Haarsträubende Kopftuch-Geschichten
Von Sabine Oelmann
Neulich habe ich mich in Marrakesch so sauwohl unter meinem Tuch gefühlt, dass ich mich selbst gewundert habe.
http://www.n-tv.de/leute/Haarstraeubende-Kopftuch-Geschichten-article16101936.html
6.5
Friedenspreis: Navid Kermanis bewegende Rede
"Den größten Fehler begehen wir, wenn wir weiterhin nichts gegen den Massenmord vor unserer Haustür tun." Navid Kermanis bewegende Dankesrede zur Verleihung des Friedenspreises in gesamter Länge.
https://www.youtube.com/watch?v=5_JAGn74-do
Eltern-Tipp (!) zu Bekenntnisschulen in NRW
In Nordrhein-Westfalen gibt es über 900 Bekenntnisgrundschulen. Obwohl diese Schulen mit Steuergeldern finanziert werden, können sie Schüler mit einer anderen Religion die Aufnahme verweigern. Es liegt an den Eltern, das zu ändern. Wie das geht, erklärt Max Ehlers.
http://www.migazin.de/2015/08/26/bekenntnisschulen-nrw-jetzt-eltern-zug/
Einmal angenommen, eine stetig wachsende Zahl islamistisch gesinnter Jugendlicher schlägt Tag für Tag und Nacht für Nacht zu. Schüsse auf eine jüdische Einrichtung, Brandsätze in Kirchen, Schweineköpfe vor Synagogen, Brandlegung in Wohnhäusern und Altenheimen. Was wäre in diesem Land los? Hier der Link zum ganzen, lesenswerten Artikel von Meliy Kiyak:
http://www.zeit.de/kultur/2015-07/kiyak-fluechtlinge-de-maiziere
Ein Gesetz, das Frauen verbietet, Burkas zu tragen, ist mit den Menschenrechten genauso
unvereinbar wie ein Gesetz, das
sie zwingt, Burkas zu tragen. Gerade angesichts der Herausforderungen an die Menschenrechte und die Sicherheit, die nicht nur der Islamismus, sondern auch das zusehends diktatorische
Russland und China darstellen, müssen wir einer Talfahrt in diese Richtung wehren.
http://www.zeit.de/2015/31/burka-verbot-verschleierung-freiheit-grundrechte-menschenrechte/komplettansicht
Wer hätte es gedacht:
Rechtsradikale US-Amerikanische Terroristen ermorden mehr Menschen als selbst-erklärte „Dschihadisten“
“Since Sept. 11, 2001, nearly twice as many people have been killed by white supremacists, antigovernment fanatics and other non-Muslim extremists than by radical Muslims: 48 have been killed by extremists who are not Muslim, compared with 26 by self-proclaimed jihadists, according to a count by New America, a Washington research center.”
Hier der Link zum Artikel: http://securitydata.newamerica.net/extremists/deadly-attacks.html und hier: http://www.nytimes.com/2015/06/25/us/tally-of-attacks-in-us-challenges-perceptions-of-top-terror-threat.html?_r=0
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Verfassungsschutz und Islam: Verwirrspiel um Terrorismus und Islam
Die Warnungen des Bundesamtes für Verfassungsschutz vor den sogenannten Islamisten kann nicht überzeugen. Der aktuelle Bericht schafft hier mehr Verwirrung als Klarheit. Hier der Link zum
Artikel, 2. Juli 2015: http://www.fr-online.de/politik/verfassungsschutz-und-islam-verwirrspiel-um-terrorismus-und-islam,1472596,31103722,view,asFirstTeaser.html
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Kopftuchstreit im Fall Betül Ulusoy
Diversität muss sich in Institutionen widerspiegeln [Das finden wir von der DML übrigens auch.]
Die Bloggerin Betül Ulusoy hat sich mit dem Bezirksamt Neukölln um eine Stelle als Rechtsreferendarin gestritten. Die Auseinandersetzung führte sie über die Medien. Ist es ein Kampf für eine gute Sache? Oder schadet er den Kopftuch tragenden Frauen? Diesen Fragen ist Canan Topçu nachgegangen.
Hier der Link zum Artikel: http://de.qantara.de/inhalt/kopftuchstreit-im-fall-betuel-ulusoy-diversitaet-muss-sich-in-institutionen-widerspiegeln
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Na endlich!
Mehr als Gesetzestreue sollte auch den deutschen Muslimen nicht abverlangt werden. „Verfassungsschutz und Muslime - Beim Barte des Propheten“
Der Verfassungsschutz zeigt erste Einsicht. Ein Kommentar von Andrea Dernbach.
Hier der Link zum Artikel, 01.07.2015: http://www.tagesspiegel.de/meinung/verfassungsschutz-und-muslime-beim-barte-des-propheten/11991728.html
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Wie die Übersetzungsagentur MEMRI mit ihren tendenziösen Übersetzungen der arabischen Sprache Hassgefühle schürt (und so genannte Qualitätsmedien ihren Prüfungspflichten nicht nachkommen!).
Du sagst Salafist, ich sag Selfie
Wenn wir ein virales Video in arabischer Sprache sehen, kommt die Übersetzung wahrscheinlich von der Agentur Memri. Das Problem: Der Dienst interpretiert die Aussage an entscheidenden Stellen auffallend tendenziös.
Hier der Link zum Artikel, 29.06.2015: https://krautreporter.de/735--du-sagst-salafist-ich-sag-selfie
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"Philosemitismus ist keine Antwort auf die Probleme in Nahost"
Gespräch mit Rolf Verleger über Israelkritik zwischen Antisemitismus und Menschenrechtsidee
Hier der Link zum Artikel: http://www.heise.de/tp/artikel/45/45281/1.html
Das Bezirksamt Neukölln und die Rechtsreferendarin Betül Ulusoy Kopftuchverbot als Stigmatisierung
Zum ganzen Artikel geht es hier:
"Perspectives on the Muslim Other in Jewish Tradition“ (Perspektiven zum muslimischen Anderen in der jüdischen Tradition)
Eine kürzlich erschienene deutsche Übersetzung dieses interessanten Artikels des englischen Originals aus der Feder von Prof. Yakov M Rabkin, Professor für Geschichte an der „Université de Montréal finden Sie hier:
Möge Allah IS-Chef Al Baghdadi stoppen! Ein offener Brief von Dr. Jürgen Todenhöfer (veröffentlicht in seinem aktuellen Buch „Inside IS“). http://nr.news-republic.com/Web/ArticleWeb.aspx?regionid=9&articleid=41037742
Wer den Wind sät… - Was westliche Politik im Orient anrichtet |
Ein Vortrag von Michael Lüders | SWR Tele-Akademie https://www.youtube.com/watch?feature=player_detailpage&v=syygOaRlwNE
Interview mit der Religionswissenschaftlerin Karen Armstrong
"Unsere Freiheit zählt mehr als eure"
Die britische Religionswissenschaftlerin Karen Armstrong hält viele Zuschreibungen des Islam in den europäischen Debatten für eine Verzerrung, die in der Geschichte des Abendlandes eine lange und unrühmliche Tradition haben. Sie kritisiert die Vorstellung, der Islam sei im Vergleich zum Christentum die gewalttätigere Religion.
Zulässige Religionskritik: Ein Integrationshindernis ersten Ranges
Die Handhabung des „Blasphemie“-Paragraphen 166 durch die Justiz ist völlig unbefriedigend. Diffamierung von Religion im Namen von Meinungs-, Presse- und Kunstfreiheit kennt in Deutschland praktisch keine Grenzen.
28.01.2015, von PROFESSOR DR. CHRISTIAN HILLGRUBER
Islam in Deutschland und der ständige Aufruf zur Distanzierung
Wieso nehmen viele in Deutschland an, deutsche Muslime stünden den IS-Terroristen näher, die Jesiden und Christen verfolgen, statt denen, die ihnen zu Hilfe eilen? Und warum werden die zahlreichen Distanzierungen muslimischer Theologen und Intelektuellen hierzulande so wenig registriert?
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Regisseur Luc Besson schreibt Brief an den "muslimischen Bruder"
Als Reaktion auf die Terroranschläge in Paris hat Regisseur Luc Besson ("Leon, der Profi", "Das fünfte Element") auf seiner Facebook-Seite einen Text veröffentlicht, der in Frankreich
unzählige Leser erreichte und immer weiter geteilt wird. Hier die deutsche Übersetzung seines offenen Briefs an einen muslimischen Bruder.
Mein Bruder,
mein Bruder, wenn Du wüsstest, wie schlecht ich mich heute fühle für Dich, Dich und Deine schöne Religion, die so beschmutzt, gedemütigt, beschuldigt wurde. Vergessen sind Deine Kraft, Deine Energie, Deine Menschlichkeit, Deine Brüderlichkeit. Das ist ungerecht, und gemeinsam werden wir sie beseitigen, diese Ungerechtigkeit. Millionen lieben Dich, und wir alle werden Dir helfen. Fangen wir am Anfang an. Wie sieht die Gesellschaft aus, die wir Dir anbieten?
Sie basiert auf Geld, Profit, Trennung, Rassismus. In einigen Banlieues erreicht die Arbeitslosigkeit der Unter-25-Jährigen 50 Prozent. Man hält dich aufgrund Deiner Hautfarbe oder deines Vornamens auf Abstand. Man kontrolliert Dich zehnmal am Tag, man pfercht Dich in überfüllte Hochhäuser und niemand setzt sich für Dich ein. Wer kann in solchen Umständen leben und sich entfalten? Ein Tier oder ein Kind, das man monatelang ohne Zuneigung lässt, tötet am Ende doch jeden X-beliebigen.
Profit geht in dieser Gesellschaft über alles. Man fällt den Apfelbaum und verkauft sein Holz, wundert sich aber hinterher, dass man kein Obst mehr hat. Hier liegt das wahre Problem, und wir alle müssen es gemeinsam lösen.
Ich richte meinen Appell an alle Mächtigen, Unternehmenschefs, Direktoren. Helft dieser gedemütigten und verkümmerten Jugend, die doch nur an der Gesellschaft teilhaben will. Die Wirtschaft dient dem Menschen und nicht umgekehrt. Und Gutes tun ist der schönste Profit von allen. Liebe Mächtige, habt ihr Kinder? Liebt ihr sie? Was wollt ihr ihnen hinterlassen? Kohle? Warum nicht eine gerechtere Welt? Das würde eure Kinder stolzer auf euch machen.
Man kann sein Glück nicht auf dem Unglück der anderen aufbauen. Das ist weder christlich, noch jüdisch, noch muslimisch. Das ist einfach nur egoistisch und fährt unsere Gesellschaft und unseren Planeten direkt vor die Wand. Diese Arbeit steht uns also heute bevor, um unsere Toten zu ehren.
Und Du, mein Bruder, hast auch noch Arbeit vor Dir. Wie soll sich diese Gesellschaft, die man Dir anbietet, ändern? Indem Du arbeitest, studierst, indem Du lieber zum Stift als zur Kalaschnikow greifst. Das ist nämlich das Gute an der Demokratie, dass sie Dir elegante Werkzeuge anbietet, um Dich zu verteidigen. Nimm Dein Schicksal in die Hand, ergreife die Macht.
Es kostet dich 250 Euro, eine Kalaschnikow zu kaufen, ein Kugelschreiber aber nicht mal drei Euro, und dabei hat deine Antwort so tausendmal mehr Einfluss.
Ergreife die Macht und spiele mit den Regeln. Ergreife die Macht auf demokratische Weise, hilf all Deinen Brüdern. Der Terrorismus wird nie gewinnen. Das wird die Geschichte beweisen. Und das schöne Bild des Märtyrers funktioniert in beide Richtungen. Schon heute kommen tausend Cabus und tausend Wolinskis zur Welt. Ergreife die Macht und lass niemanden die Macht über Dich ergreifen. Du solltest wissen, dass die beiden blutrünstigen Brüder heute nicht Deine waren, und das wissen wir alle.
Sie waren höchstens zwei geistig Schwache, aufgegeben von der Gesellschaft, dann missbraucht von einem Prediger, der ihnen die Unsterblichkeit verkaufte … Die radikalen Prediger, die ihr Geschäft machen und euer Unglück ausnutzen, haben nichts Gutes im Sinn. Sie bedienen sich Deiner Religion für ihre eigenen Vorteile. Es ist ihr Geschäft, ihre kleines Unternehmen. Morgen, mein Bruder, werden wir stärker sein, verbundener, solidarischer. Ich verspreche es Dir.
Aber heute, mein Bruder, weine ich mit Dir.
Luc Besson
Quelle deutsche Übersetzung: https://krautreporter.de/290--mein-bruder
Ein beeindruckendes Interview
im Deutschlandfunk vom 22.07.2014 mit Prof. Dr. Rolf Verleger von der Universität Lübeck, ehemaliges Direktoriumsmitglied im deutschen "Zentralrat der Juden". Herr Verleger ist eine der wenigen Stimmen in der jüdischen Gemeinschaft Deutschlands, die sich ihre intellektuelle wie auch politische Unabhängigkeit von der Strategie Israels bewahrt haben.
Anti-israelische Proteste "Wer hat uns das denn eingebrockt?" Rolf Verleger im Gespräch mit Tobias Armbrüster
Rolf Verleger, ehemaliges Direktoriums-Mitglied im Zentralrat der Juden in Deutschland, wundert sich nicht über die neue Welle des Antisemitismus im Land. Im Deutschlandfunk warf er Repräsentanten des Judentums vor, jede Kritik an Israel als antisemitisch zu erklären. Es müsse erlaubt sein, die israelische Politik zu kritisieren.
Rolf Verleger, ehemaliges Direktoriums-Mitglied im Zentralrat der Juden, äußerte sich im Deutschlandfunk kritisch zur israelischen Politik gegenüber den Palästinensern. Er selber wolle am Mittwoch an einer Demonstration gegen "das Massaker der Israelis in Gaza" teilnehmen, sagte Verleger.
Der Zentralrat der Juden in Deutschland hatte sich gestern über eine neue Welle des Judenhasses in Deutschland beklagt. Rolf Verleger sieht diese Einlassung kritisch. Im Deutschlandfunk sagte er: "Wer hat uns das denn eingebrockt?" Wenn Politiker und Medien in Deutschland Israels Politik für richtig hielten und Repräsentanten des Judentums jede Kritik an Israel zur Kritik an Juden erklärten, fordere man antisemitische Parolen geradezu heraus. Man könne ja "nicht jeden Quatsch, den Israel da macht, mitmachen".
Verleger sieht sich mit seiner israel-kritischen Haltung selbst als Minderheit innerhalb des deutschen und europäischen Judentums. Dass viele deutsche Politiker sich aus historischen Gründen vorsichtig gegenüber dem "Unrecht im Nahen Osten" äußern, hält er für falsch. "Was hat das mit meiner ermordeten Verwandtschaft zu tun, dass da jetzt ein solches Unrecht im Nahen Osten geschieht? Man kann doch nicht mit Verweis auf schreckliche Dinge in der Vergangenheit weiter heute Unrecht geschehen lassen." Das sei die völlig falsche Lehre, die dort gezogen werde.
Das Gespräch in voller Länge:
Eine Stimme der Vernunft in schwierigen Zeiten
Deutsche Medien berichten aktuell ausführlich über die Entführung von drei jüdischen Religionsschülern. Über die Situation palästinensischerJugendlicher, die in israelischen Gefängnissen festgehalten werden, wird dagegen so gut wie gar nicht berichtet. Dieser eigentlich selbstverständliche Kontext wird vollkommen ausgeblendet.
Die Organisation „Jüdische Stimme für gerechten Frieden in Nahost“ stellt fest, dass im Durchschnitt alle drei Tage ein palästinensisches Kind inhaftiert oder ermordet wird. Hier der Text und Link zum ausführlichen und sehr aufschlussreichen Text der Stellungnahme der Organisation "Jüdische Stimme für gerechten Frieden in Nahost vom 22.06.2014: http://www.juedische-stimme.de/?p=1461
Stellungnahme zur Berichterstattung über die Geiselnahme der israelischen Jugendlichen - 22.06.2014
"Wir, Mitglieder der Jüdischen Stimme für gerechten Frieden in Nahost in Deutschland lebende Juden oder Personen jüdischer Abstammung bedauern zutiefst, dass die deutsche Presse bei ihren Berichten über die Geiselnahme von drei jungen Israelis am 12. Juni nahe Hebron den Kontext weitgehend außer Acht lässt.
Seit vielen Jahren werden palästinensische Jugendliche von israelischen Soldaten festgenommen und in israelische Gefängnisse verschleppt. Häufig geschieht dies mitten in der Nacht, ohne Haftbefehl und ohne konkreten Haftgrund. Im Durchschnitt wird alle drei Tage ein palästinensisches Kind inhaftiert oder ermordet.
Seit 2000 sind 1518 palästinensische Kinder von israelischen Sicherheitskräften oder fanatischen Siedlern getötet worden.
Zurzeit befinden sich annähernd 200 palästinensische Jugendliche unter 18 Jahren, darunter fast 30 unter 16 Jahren, in israelischen Gefängnissen -- ohne ordentliche Anklage und mit nur unzureichendem Besuchsrecht für Angehörige und Anwälte.
Rund 190 palästinensische Häftlinge werden zurzeit ohne jede Anklage in israelischer Haft festgehalten.
Eine Geiselnahme, besonders wenn die Betroffenen Kinder oder Jugendliche sind, ist in keinem Fall zu rechtfertigen. Darum geht es uns auch nicht. Doch wenn über die Geiselnahme der drei israelischen Jugendlichen berichtet wird, ohne mit einem Wort auf den Kontext der seit Jahrzehnten andauernden israelischen Besatzung mit all ihren Formen der Unterdrückung und Verletzung von Menschenrechten und des Internationalen Rechts einzugehen, handelt es sich in unseren Augen um eine böswillig verzerrende Darstellung. Und wir sind der festen Überzeugung, dass, wer die Geiselnahme zu Recht verurteilt, auch die Geiselhaft einer ganzen Bevölkerung, die der Palästinenserinnen und Palästinenser, im selben Atemzug mit verurteilen muss.
Jegliche politische Instrumentalisierun g der Geiselnahme durch die israelische Politik lehnen wir schon allein wegen des Zynismus eines solchen Vorgehens, auch gegenüber den jugendlichen Opfern und ihren Angehörigen, ab. Wir können uns des Eindrucks nicht erwehren, dass ohne irgendwelche Hinweise oder Geständnisse, die Hamas oder andere für die Tat verantwortlich gemacht werden, um die gesamte palästinensische Bevölkerung, selbst die von Gaza, kollektiv zu bestrafen, erneut in hunderte Häuser einzubrechen, Menschen zu verhaften oder zu ermorden.
Das politische Ziel dieser Kampagne, die wenig mit der Suche und Befreiung der Geiseln zu tun zu haben scheint, dürfte eher darin liegen, die erst kürzlich erreichte Einigung innerhalb der palästinensischen politischen Lager zu unterminieren. Wir verurteilen dieses Vorgehen der israelischen Regierung entschieden und erwarten von den deutschen Medien, dass sie bei ihrer Berichterstattung den gesamten Kontext kritisch mit berücksichtigen."
Michelle und die 200 Mädchen
Frau Michelle Obama zeigte ihr Mitgefühl für die von einer terroristischen, kriminellen Vereinigung verschleppten Mädchen in Nigeria. Das ist durchaus löblich. Doch nicht nur wir von der DML sind der Auffassung, dass Frau Obama in ihrer Empathie sehr wählerisch ist, wie die unten stehende Auswahl von Bildmontagen aus dem Internet belegen. Werden wir von Frau Obama in Zukunft mehr Kritik hören? Höchstwahrscheinlich nicht!
Hier geht es zu den Fotomontagen:
http://rt.com/usa/159032-obama-bringbackourgirls-drone-memes/
Wie denken die Menschen in sieben muslimischen Ländern über die Bekleidungsgebote für Frauen? Moderat, moderat, moderat! Hätten Sie es gewusst?
Das international anerkannte Umfrageinstitut PEW Research Center hat im Januar 2014 die Resultate einer Umfrage veröffentlicht, die PEW in sieben muslimischen Ländern durchgeführt hat.
Folgende Frage wurde gestellt: „Wie sollte sich eine Frau in der Öffentlichkeit kleiden?“ Das interessante Ergebnis dieser Umfrage ist in dieser Übersicht zusammengefasst:
Muslimische Stipendiatinnen und Stipendiaten fordern gleiche Chancen für Frauen mit Kopftuch im öffentlichen Dienst
Berlin, 01. Februar 2014
Das Forum Muslimischer Stipendiatinnen & Stipendiaten e.V. (FMS) steht für eine inklusive und gerechte Gesellschaft, frei von Diskriminierung und Zugangsbarrieren. Bedauerlicherweise sind vor
allem Frauen mit Kopftuch (Hijab) von institutionellen Barrieren auf dem Arbeitsmarkt betroffen und können per Gesetz nicht jedem ihrer Berufswünsche wie Richterin oder Lehrerin nachkommen. Daher
fordert das FMS zum heutigen World Hijab Day gleiche Zugangschancen für Frauen mit Kopftuch zum Arbeitsmarkt und insbesondere zum öffentlichen Dienst.
„Trennung von Staat und Religion kann nicht durch die Trennung von Mensch und Religion erreicht werden”, so FMSMitglied Canan Balaban, Eriehungswissenschaftlerin, ehemalige Stipendiatin der
Heinrich-Böll-Stiftung und selbst Trägerin eines Kopftuchs. “Kategorien wie muslimisch, katholisch, evangelisch oder jüdisch sind ein Teil unserer Identität und die Forderung, diese nicht
sichtbar zu machen, geht an der Lebensrealität vieler Menschen in diesem Land vorbei.“
Welches Land stellt die größte Bedrohung für den Weltfrieden dar?
Das international anerkannte Umfrageinstitut „Win/Gallup
International“ hat zum Jahresende 2013 seine seit dem Jahr 1977 alljährliche Umfrage, ob im kommenden Jahr die Welt ein besserer Ort sein wird, durchgeführt.
Links die Ergebnisse zur obigen Frage.
Hier ein Artikel zur Umfrage: http://www.bbc.co.uk/news/world-25496299
Welche Religionsgruppen halten das Töten von Zivilisten für gerechtfertigt?
Das international anerkannte Umfrageinstitut „Win/Gallup International“ hat im Frühjahr und Herbst des Jahres 2010 in einer in den USA durchgeführten Umfrage, die auch die Religionszugehörigkeit berücksichtigt, u.a. die zwei nachfolgenden Fragen gestellt:
1.
Einige Leute denken, dass es für das Militär manchmal gerechtfertigt ist Zivilisten zum Ziel zu nehmen und zu töten, währende andere Leute denken, dass diese Form von Gewalt niemals gerechtfertigt ist. Was denken Sie?
2.
Einige Leute denken, dass es für eine Einzelperson oder eine kleine Gruppe von Personen manchmal gerechtfertigt ist Zivilisten zum Ziel zu nehmen und zu töten, währende andere Leute denken, dass diese Form von Gewalt niemals gerechtfertigt ist. Was denken Sie?
Das interessante Ergebnis dieser Umfrage gibt es hier, zunächst in Worten und dann in zwei anschaulichen Grafiken:
An arm of the Gallup organization based in the United Arab Emirates has just published, in partnership with their U.S. based colleagues, the results of a major polling that compares the attitudes of Muslim Americans to Americans of other faiths. Its title is "Examining U.S. Muslims' Political, Social, and Spiritual Engagement 10 Years After September 11," and its most attention grabbing finding is the fact that Muslim Americans are more likely than Christians or Jews to believe that targeting and killing civilians is never justified, whether it is done by the military or an individual. Put another way, Christians and Jews are more comfortable with civilians being targeted and killed by a wide margin.
Here is the distribution of opinion when the military is doing the killing:
And the results when an individual
or small group of people is targeting and killing civilians:
Quelle:
http://www.theatlantic.com/politics/archive/2011/08/a-fascinating-look-at-the-political-views-of-muslim-americans/242975/
Hier ist der Link zur gesamten Umfrage:
http://www.gallup.com/strategicconsulting/153623/BRIEF-Views-Violence.aspx
Der Publizist und Autor Dr. Jürgen Todenhöfer hat einen interessanten Offenen Brief an den Bundespräsidenten Joachim Gauck geschrieben:
“LIEBER HERR BUNDESPRÄSIDENT, Sie fordern, dass Deutschland mehr Verantwortung in der Welt übernimmt. Auch militärisch. Wissen Sie wirklich, wovon Sie reden? Ich bezweifle es und habe daher vier
Vorschläge: (…)“
Der ganze Brief ist hier abrufbar: https://www.facebook.com/JuergenTodenhoefer/posts/10151955770670838
Der Patriot – eine Kurzbetrachtung von M. Al-Faruqi (13.01.2014)
Am 11.01.2014 starb Ariel Scharon. Den Tod Scharons kommentierte Frau Angela Merkel mit folgenden Worten:"Ariel Scharon war ein israelischer Patriot, der sich große Verdienste um sein Land erworben hat".
Nicht wenige Menschen, die mit der Historie des Nahen Osten besser vertraut sind, müssen bei dieser sehr eigentümlichen Wertung der Lebensleistung des General Scharon durch die deutsche Bundeskanzlerin den Kopf geschüttelt haben.
Eine kritische Auseinandersetzung mit dem Begriff "Patriot" kommt jedoch dem realen Leben eines Scharons viel näher als der Kanzlerin vielleicht bewusst war und ist. Denn der Begriff „Patriot“ hat nur bedingt einen positiven Bedeutungskern.
Kluge Menschen haben sich mit dem Patriotismus intensiv auseinandergesetzt und sind zu bemerkenswerten Schlüssen gekommen. Der irische Schriftsteller Oscar Wilde bezeichnet den Patriotismus als „the virtue of the vicious“, also die Tugend der Bösartigen. Der britische Literatur-Nobelpreisträger George Bernhard Shaw stellt interessanterweise fest, dass Patriotismus eine Überzeugung ausdrückt, die das eigene Land über alle anderen Ländern stellt, nur weil man selbst darin geboren wurde.
In diesem Zusammenhang ist es auch angebracht auf den US-amerikanischer Kommunikations- und Motivationstrainer Dale Carnegie zu verweisen, der dieses Überlegenheitsgefühl von Nationen anderen gegenüber als Brutstätte für Patriotismus und Kriege beschrieben hat.
Der britische Philosoph Bertrand Russel betrachtet den Patriotismus als eine Bereitschaft Belanglosigkeiten zum Anlass zu nehmen, um zu töten und getötet zu werden.
Der Bürgerrechtler Malcolm X wies darauf hin, dass Patriotismus nicht zur Blindheit führen darf, denn das Falsche ist falsch, egal wer es sagt (bzw. tut). Der amerikanische Schriftsteller Mark Twain definierte den Patrioten als eine Person, die am lautesten brüllt, ohne zu wissen worüber sie brüllt (Bulldozer wissen auch nicht was sie anrichten).
Der nach William Shakespeare meistzitierte englische Autor Samuel Johnson hielt den Patriotismus als des Schurken letzte Zufluchtsstätte. Auch der russische Schriftsteller Leo Tolstoy sei hier zitiert, der den Patriotismus in Relation zur Größe der Staatsmacht gesetzt hat, um dann festzuhalten, dass mit wachsender Staatsgewalt der Patriotismus immer grausamer und ungerechter wird, so dass auch die Summe des dadurch verursachten Leids, auf die sich diese Staatsgewalt gründet, immer größer wird.
Der großartige Aldous Huxley hat die folgende Einsicht zum Patriotismus beigetragen: „Eine der größten Anreize, die der Patriotismus bietet, ist die Tatsache, dass er unsere schlimmsten Wünsche erfüllt. Im Gewand unserer Nation schikanieren und betrügen wir, und wir tun es mit dem Gefühl, dass wir hochgradig tugendhaft sind.“
In diesem Zusammenhang erscheint die Äußerung des Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier, der den Einsatz Scharons für sein Land mit den Worten „Ariel Scharon war buchstäblich von Beginn an ein unermüdlicher Verteidiger seines geliebten Heimatlandes Israel" würdigte, in einem noch merkwürdigeren Licht.
Dem bleibt eigentlich nur noch die Betrachtung des wahrscheinlich meist dekorierten Soldaten in der Geschichte der US-amerikanischen Streitkräfte General Douglas Mac Arthur folgen zu lassen, der – vielleicht etwas resignierend aber in erschreckender Weise immer noch zeitgemäß - feststellt, dass „unsere Regierung uns in einem fortwährenden Zustand der Angst hält, in einem kontinuierlichen Zustand des patriotischen Fiebers, begleitet vom Schlachtruf der schwerwiegenden Gefahr für die Nation“.
Dass ein Patriotismus auch positiv gelebt werden kann, soll dem Leser dieser Kurzbetrachtung nicht vorenthalten werden. Darum sei an dieser Stelle auch auf zwei bejahende Beobachtungen von Patriotismus hingewiesen. Der US-amerikanische Rechtsanwalt und Mitglied der U.S.-amerikanischen Bürgerrechtsorganisation „American Civil Liberties Union“ (ACLU) Clarence Darrow stellte fest, dass der wahre Patriotismus die Ungerechtigkeit im eigenen Land mehr hasst als sonst wo auf der Erde.
Und der US-amerikanische Historiker, Politikwissenschaftler und emeritierte Universitätsprofessor der Boston University Howard Zinn bezeichnete den Widerspruch als höchste Form des Patriotismus – in diesem Sinne sieht sich der Verfasser dieses Artikel durchaus als deutscher Patriot.
Dennoch, eine Frage bleibt zum Schluss: Wie definiert die deutsche Bundeskanzlerin „Patriotismus“? Wahrscheinlich nicht richtig!
Jürgen Todenhöfer: Die Gerichtsposse von Kairo - 5. November 2013
"Liebe Freunde,
stand heute in Kairo mit Präsident Mursi 15 Minuten lang wirklich der Richtige vor Gericht? Hätte nicht eigentlich General al Sisi dort stehen müssen? Al Sisi hat seit seinem Putsch über 2000
Menschenleben auf dem Gewissen. Mehr als Mubarak, der auf 850 Tote kam. Mursi hingegen rief seine Anhänger stets zur Gewaltlosigkeit auf. Ihn jetzt wegen "Aufrufs zum Mord" anzuklagen, stellt die
Dinge auf den Kopf. Doch in Kairo geht es in diesen Tagen nicht um Gerechtigkeit, sondern um Macht. (...)"
Der ganze Artikel hier: https://de-de.facebook.com/JuergenTodenhoefer
Mit freundlicher Genehmigung des stern
(ursprünglich erschienen in stern 44/2012)
Was hat Islam mit Islamismus zu tun? - Gedanken einer Wissenschaftlerin der Universität Wien
Revolutionäre, Terroristen, Bilderstürmer, Selbstmordattentäter, Taliban, al-Qaida, Muslimbruderschaft, demokratisch gewählte Präsidenten und Ministerpräsidenten, Männer mit Bärten und Frauen mit Kopftüchern, sie alle haben eines gemeinsam: Sie werden in der Kategorie Islamismus schubladisiert…
(...) Islam ist nicht gleich Islamismus. Dessen ungeachtet werden Menschen, bloß weil sie eine Politik befürworten, die auf religiösen, historisch tradierten Werten aufbaut, in europäischen Medien der Kategorie Islamismus zugeordnet. (...)
Macht der Muslimbrüder - Islamwissenschaftlerin über Ägypten und den Umgang mit seinem Staatsoberhaupt
Nach neuen Gewaltausbrüchen hat Ägyptens Präsident Mohammed Mursi den Ausnahmezustand verhängt. Kritiker werfen den Muslimbrüdern und dem Staatsoberhaupt vor, sie islamisieren das Land. Trotzdem empfiehlt die Wissenschaftlerin Gudrun Krämer, nicht auf Distanz zu ihm zu gehen.
Analyse von Prof. Freire: „PEDAGOGY OF THE OPPRESSED“
Diese brillante Analyse aus dem Jahr 1993 mit dem Titel „PEDAGOGY OF THE OPPRESSED“des im Jahr 1997 verstorbenen brasilianischen Professor Paulo Freire vermittelt dem interessierten Leser leicht verständlich das von der Politik immer wieder gerne in den Hintergrund gedrängte Zusammenwirken zwischen Unterdrückung und der daraus resultierenden reaktiven Gewalt. Übertragen auf die aktuellen Kriege in Afghanistan, Irak und den seit Jahrzehnten immer wieder aufflammenden Konflikten in Israel und Palästina und seine einseitige Bewertung, veranschaulicht dieser Artikel in sachlicher Weise, wo die tatsächlichen Verantwortlichkeiten für diese gewalttätigen Auseinandersetzungen und die seit Jahren fortwährende, schleichende Enthumanisierung der mit brutaler Gewalt Unterdrückten in unserer Zeit zu suchen und wo sie zu finden sind.
Ausbildung mit Kopftuch - Der Kopf zählt, nicht das Tuch (10/2012)
Sindelfingen - Als Nesibe Yurtsever sich vor einigen Jahren auf die Suche nach einem Ausbildungsplatz gemacht hat, wurde sie schnell fündig. Die junge türkischstämmige Frau brachte ihre Bewerbung bei einer Sindelfinger Apotheke vorbei, wenig später konnte sie anfangen. Dass die heute 21-Jährige ein Kopftuch trug, war für die Chefin kein Hindernis. „Sie hatte keine Angst, Kunden zu verlieren, sondern ging davon aus, dass sie neue gewinnen würde“, erzählt Yurtsever, die inzwischen ihre Ausbildung abgeschlossen hat.
Die Rechnung der Chefin sei aufgegangen, berichtet die junge Frau. „Es sind viele Türken in die Apotheke gekommen, die nach mir gefragt haben.“ Schließlich konnte Nesibe Yurtsever ihnen die Rezepte in ihrer Muttersprache erklären. „Ein paar deutsche Kunden haben mich am Anfang zwar schräg angeschaut“, sagt sie, doch nach einigen Begegnungen mit der neuen Auszubildenden seien die Vorbehalte verflogen, berichtet Nesibe Yurtsever.
Irrer Modellflugzeug-Wahnsinn!
De Maiziere in Erklärungsnot: Al Qaida baut "Terror-Hawk" für nur 19,95 Euro
Islamisten planten offenbar einen Anschlag mit Modellflugzeugen vom Typ "Terror Hawk" auf Ziele in Süddeutschland. Die Kanzlerin ist sauer. Demnach sind die Spielzeugdrohnen rund eine halbe Milliarde Euro billiger als der "Euro Hawk". (...)
Der gesamte Text: http://www.tagesspiegel.de/kultur/satire/irrer-modellflugzeug-wahnsinn-de-maiziere-in-erklaerungsnot-al-qaida-baut-terror-hawk-fuer-nur-19-95-euro/8401858.html
Beindruckende und nachdenklich stimmende Traueranzeige eines christlichen Theologen zum interreligiösen Bekenntnis (September 2012)
Manfred Görg war ein deutscher katholischer Theologe und Ägyptologe. Ehrenamtliches Engagement für den interreligiösen Dialog begleitete sein wissenschaftliches Wirken. Görg gründete 2001 in München mit Stefan Jakob Wimmer die Gesellschaft „Freunde Abrahams“, die sich auf religionsgeschichtlicher Grundlage um die Förderung des Dialogs insbesondere zwischen Christen, Juden und Muslimen bemüht. Für die Freunde Abrahams war er zusammen mit Wimmer Herausgeber der Zeitschrift „Blätter Abrahams. Beiträge zum interreligiösen Dialog“. Zuletzt formulierte er ein „Interreligiöses Bekenntnis für Juden, Christen und Muslime“.(Quelle: wikipedia)
Dieses Bekenntnis ist in der nachfolgenden Traueranzeige zum Tod von Manfred Görg zu lesen, die in der Süddeutschen Zeitung am 21.09.2012 veröffentlicht worden ist.
Manfred Görg starb am 17. September 2012, an einem Tag, als Hassprediger die Schlagzeilen beherrschten. Sein interreligiöses Bekenntnis sollte uns alle nachdenklich stimmen, und aus diesem Grund haben wir uns entschlossen, diese beeindruckende Traueranzeige hier zu veröffentlichen.
Ein junger Böblinger über den Islam -
„Was würden wir Deutschen machen?“ (September 2012)
Carpe iuventutem, nutze die Jugend, steht über seinem Bett geschrieben. Oft schläft Sebastian Ambros, 23, nicht mehr im Böblinger Elternhaus. Nach dem Abitur bereiste er Syrien, betreute in Frankreich für eine katholische Hilfsorganisation Obdachlose und begann in Passau ein Jurastudium. Das führte ihn überraschenderweise bis nach Pakistan. Ein Gespräch über den Islam.
Gefährliche Implikationen durch mediale Lupe auf geringen muslimischen Prostest gegen Hassfilm im Vergleich zu millionenhaften Demonstrationen während der Arabischen Revolutionen -
von Prof. Megan Reif, University of Colorado (September 2012)
Wann immer in Ländern mit muslimischen Mehrheitsgesellschaften gegen eine bestimmte Politik bzw. gegen ein spezifisches Verhaltensmuster im "Westen" demonstriert wird, beschwören sogar seriöse Medien Horrorszenarien herauf. Einer uninformierten Öffentlichkeit wird der Eindruck vermittlet, dass hunderte von Millionen Muslimen auf der Strasse gegen den "Westen "demonstrieren, so auch während der aktuellen Geschehnisse. Die üblichen Schlagzeilen lauten:
Proteste und Gewalt in der islamischen Welt: "Der Zorn der Muslime, Der Zorn der Muslime nach den Freitagsgebeten, Karikaturen und Schmäh-Video: Muslime wollen Köpfe rollen lassen Antiamerikanische Proteste in der islamischen Welt: Angst vor Tagen des Zorn".
Die Verfasserin des nachfolgenden Artikel hat genauer hingeschaut, und dem westlichen Hype und der medialen Hysterie knallharte Fakten entgegengesetzt. Die angeblichen Massenproteste hat es in diesen Tagen nämlich nirgendwo gegeben! Hunderte von Millionen von Muslimen hatten offensichtlich wichtigeres zu tun, als sich über einen hasserfüllten Hetzfilm zu echauffieren.