Islam in Deutschland
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„(...) Bei diesen Zusammenkünften sollen, sofern die Teilnehmer glauben unter sich zu sein, abfällige Bemerkungen über den Nationalsozialismus und seine Führer gemacht werden. Es handelt sich bei der obigen Gesellschaft mehr oder weniger um einen Unterschlupf für reaktionäre Elemente. (..)“
Alte Koran-Handschrift in der Universität Tübingen gefunden
Koranfragment der Universitätsbibliothek Tübingen überraschend auf das 7. Jahrhundert datiert: Eine Koranhandschrift aus dem Bestand der Universitätsbibliothek Tübingen wurde mit wissenschaftlichen Methoden auf ihr Alter untersucht. Sie wurde durch das Institut für Ionenstrahlforschung der ETH Zürich mithilfe der Radiocarbonmethode analysiert. Die Wissenschaftler gehen mit einer statistischen Wahrscheinlichkeit von 95,4 Prozent davon aus, dass das untersuchte Koranfragment aus dem Jahre 649 bis 675 n. Chr. stammt. Zuvor war man vom 8. oder 9. Jahrhundert ausgegangen.
Diese Datierung entspricht dem Jahr 17 bis 43 nach dem Tode des Propheten Muhammads (sas). Das Pergament ist in der damals üblichen kufischen Schrift verfasst. Das Handschrift im abgebildete Beispiel Beispiels trägt die Signatur Ma VI 165. Es zeigt die obere Hälfte der ersten Seite der Handschrift mit der Sure 17 (Ende Vers 35 bis Mitte Vers 41). Zum Vergleich ist daneben der Text in einer heute üblichen Schrift dargestellt. Die Besonderheit der kufischen Schrift werden in dem Buch „Einführung in die Koranwissenschaften“ von Ahmad von Denffer ab S. 67 anschaulich erläutert.
Quellen und Hinweise:
· Pressemitteilung des Informationsdienst Wissenschaft vom 10.11.2014 http://idw-online.de/de/news?print=1&id=612350
· Download hochauflösender Bilder der Handschrift unter http://idb.ub.uni-tuebingen.de/diglit/MaVI165
· von DENFFER, Ahmad: Ulum al-Qur’an. Einführung in die Koranwissenschaften. Karlsruhe 2005. Als PDF verfügbar unter http://www.way-to-allah.com/dokument/ULUM_AL_QURAN.pdf