Lichtblicke
Positive Nachrichten
Islamfeindliche Straftaten sollen endlich offiziell erfasst werden
Zumindest solle jetzt das Oberthema »Hasskriminalität« bei der Erfassung politisch motivierter Kriminalität (PMK) um ein Unterthema »islamfeindlich« erweitert werden, teilte die Bundesregierung in ihrer Antwort mit. Das zuständige Fachgremium bei der Bundesregierung hat dem bereits zugestimmt, nun wird der PMK-Themenfeldkatalog aus dem Jahr 2001 von der Innenministerkonferenz entsprechend erweitert. Damit wird eine seit langem vom Islamverbände, Kriminologen und der Linksfraktion erhobene Forderung erfüllt. »Um die wachsende Islamfeindlichkeit in Teilen der Bevölkerung zu bekämpfen, ist zunächst ein klares Lagebild über das Ausmaß solcher Übergriffe erforderlich«, lobte die Linksfraktion in einer Presseerklärung die Ankündigung der Bundesregierung, islamfeindliche Straftaten künftig ebenso separat zu erfassen, wie dies seit langem schon mit antisemitischen Taten geschieht.
Hier der Link:
http://www.jungewelt.de/2016/02-27/016.php
Interaktiver Gebetsteppich Wie muslimische Schüler das Beten lernen könnten
In München tüfteln Forscher an einem intelligenten Gebetsteppich, der das Erlernen muslimischer Gebete einfacher machen soll. Die Idee dazu hatte ein Islamlehrer im Oman. Zum interaktiven Gebetsteppich gehört eine Art Computerspiel: Falsche Bewegungen werden auf dem Bildschirm angezeigt, richtige werden mit Sternchen belohnt.
Hier der Link:
Während Herr Schuster vom Zentralrat der Juden in Deutschland glaubt eine vermeintliche Zunahme des Antisemitismus mit steigenden Flüchtlingszahlen aus der muslimischen Welt befürchten zu müssen, sind amerikanische Juden der Auffassung, dass es ihre religiöse Pflicht ist, antimuslimische Hasskriminalität zu bekämpfen.
Jonah Pesner, one of the most influential rabbis in US, talks about "religious duty" to combat anti-Muslim hate crimes.
Hier der Link:
Hijarbie
Eine Barbie mit Kopftuch-Wer hätte das gedacht?
Hier der Link:
http://www.bento.de/style/die-hidschab-barbie-traegt-kopftuch-und-begeistert-auf-instagram-345948/
Eine Ballerina mit Kopftuch
Hier der Link:
Seite an Seite: Christen und Muslime renovieren Moschee in Uganda
Das 8000-Einwohner-Dorf liegt etwa 30 Kilometer südöstlich der ugandischen Hauptstadt Kampala.
Rund um die alte Dorfmoschee in Namayiba wird gemauert, gehämmert und gesägt. Freiwillige schieben Schubkarren mit Zement zu einem Ziegelbau wenige Meter von der ungepflasterten Dorfstraße. Direkt hinter dem Gebäude beginnt ein Maisfeld. Das Besondere: Christen und Muslime renovieren gemeinsam das 80 Jahre alte Gotteshaus.
Link zur Nachricht:
Bildungsministerium fördert Zentren für Islamische Theologie weitere fünf Jahre / Wanka: "Zentren leisten Beitrag zur Wissenschaft und zum Dialog der Religionen"
Link zur Nachricht: https://www.bmbf.de/de/islamische-theologie-in-deutschland-verankern-2356.html
Bank trotzt Shitstorm wegen Islamic Banking
Islamic Banking ist in einigen Ländern schon seit längerem üblich. Als die BAWAG aber ein Konto nach muslimischen Regeln für Februar ankündigte, brach heftiger Protest los. Viele sahen Muslime bevorteilt. Die Bank stellte in einem Facebook-Posting die Kostenaufteilung klar und plädierte für Toleranz.
Link zur Nachricht: http://www.salzburg24.at/islamic-banking-loest-shitstorm-gegen-die-bawag-aus/4587407
„We are all Muslims“- Michael Moore sagt Trump die Meinung
Link zur Nachricht: http://www.michaelmoore.com/weareallmuslim
3.5
Eine gute Tat an einem Tier ist so gut, als ob einem Menschen Gutes getan wurde.
In vielen Städten sieht man heimatlose Katzen und Hunde herumstreunen. Besonders in der türkischen Metropole Istanbul leben Hunderttausende Katzen auf der Straße, ernähren sich von Abfall. Nun hat Imam Mustafa Efe sich ein Herz gefasst und einige Katzen in seiner Moschee aufgenommen.
Link zur Nachricht: http://www.huffingtonpost.de/2016/01/19/er-holt-ein-hungriges-kaetzchen-von-der-strasse-was-er-dann-mit-ihm-tut-geht-um-die-welt_n_9015996.html
Der nachfolgende Hadith ist ein guter Hinweis darauf, wie Muslime Tiere behandeln sollten:
„Eine gute Tat an einem Tier ist so gut, als ob einem Menschen Gutes getan wurde. Dagegen ist eine grausame Tat gegenüber einem Tier genauso schlimm, als ob man gegenüber einem Menschen grausam wäre.“
(Muslim und Bukhari, Mishkat al-Masabih; Buch 6, Kapitel 7, 8:178)
Drei Schockierende Nachrichten aus Bremen:
1. Nachricht: Türkischstämmige Frau macht mit einen Notendurchschnitt von 1,0 ihr Abitur.
2. Nachricht : Sie bedankt sich bei ihren Feinden: „Danke an alle, die mir das Leben schwer gemacht haben“
3. Nachricht: Sie trägt Kopftuch!
Link zur Nachricht: http://www.dtj-online.de/turkin-mit-10-abitur-danke-an-alle-die-mir-das-leben-schwer-gemacht-haben-58752
Wir von der DML stellen vergnügt fest: Wieder einmal hat die Unterdrückung einer Muslimischen Frau wegen dem Kopftuch nichts gebracht!
Unbekannter zahlt zu Weihnachten Restaurantrechnung für muslimische Familie
Mit elf Begleitern besucht ein Mann im US-Bundesstaat Georgia ein italienisches Restaurant. Doch er muss nichts bezahlen - weil ein anderer Gast Nächstenliebe zeigt.
Link zur Nachricht: http://www.sueddeutsche.de/panorama/usa-unbekannter-zahlt-zu-weihnachten-restaurantrechnung-fuer-muslimische-familie-1.2800643
Flüchtlinge verteilen am Berliner Hauptbahnhof Blumen an Frauen
Sie wollen damit bewusst ein Zeichen gegen die Übergriffe auf Frauen in der Silvesternacht setzen.
Link zur Nachricht: https://www.youtube.com/watch?v=QwU05yFocfg
NA ENDLICH: Europäische Kommission ernennt Verantwortliche zur Bekämpfung von Antisemitismus und Islamfeindlichkeit
The appointment of two coordinators on combating antisemitism and anti-Muslim hatred had been announced in the Commission’s First Annual Colloquium on Fundamental Rights held in October this year. On 1 December 2015, First Vice-President Frans Timmermans and Justice Commissioner Věra Jourová appointed the coordinators. The two coordinators will bring to the attention of the First Vice-President and the Commissioner the specific concerns of the respective communities and will act as dedicated contact points for these communities while developing the European Commission’s strategy to combat hate crime, hate speech, intolerance and discrimination.
Siehe hier:
http://ec.europa.eu/justice/newsroom/fundamental-rights/news/151201_en.htm
Gericht zeigt klare Kante: Islamfeindlicher Tweeter endgültig verurteilt.
Der Mann, der 2012 einen Tweet über eine «Kristallnacht» für Moscheen absetzte, hat eine Rassendiskriminierung begangen. Das Bundesgericht bestätigt das Urteil des Zürcher Obergerichts.
http://www.nzz.ch/zuerich/aktuell/kristallnacht-tweet-als-hassrede-ld.3057
Auch Bekenntnisschulen dürfen Schülerinnen kein Kopftuch verbieten.
Ein Sprecher des nordrhein-westfälischen Schulministeriums sagte der Deutschen Presse-Agentur in Düsseldorf: "Schülerinnen dürfen Kopftuch tragen - auch in Bekenntnisschulen." Dies leite sich vom Recht auf freie Religionsausübung ab.
Siehe hier:
und hier
http://www.wz-newsline.de/lokales/wuppertal/schule-verbietet-kopftuch-1.2056346
Neuer Bachelor Studiengang für Islamstudien
Die Bemühungen des Islamologischen Instituts in Wien um einen Kooperationsvertrag mit der Fakultät für Islam-Wissenschaften in Novi Pazar in Serbien,
FIS (Faculty of Islamic Studies) http://fis.edu.rs/ wurden sehr erfolgreich abgeschlossen. Die Fakultät ist der Internationalen Universität in Novi Pazar angegliedert und mit Öffentlichkeitsrecht ausgestattet. Sie
untersteht der Mešihat Islamske zajednice u Srbiji (Islamische Gemeinschaft in Serbien) und wird gemäß der islamischen Tradition als bisher einzige Bildungseinrichtung in dieser Region als
Waqf/Vakif, d.h. als Non-Profit-Institution, geführt.
Ab diesem Semester 2015/2016 wird das Islamologische Institut ein 4-jähriges Bachelor-Studium in Zusammenarbeit mit der FIS mit einem staatlich anerkannten Abschluss anbieten.
Auch die Inskription für Master- und Promotionsgrade werden ab dem nächsten Jahr 2016/2017 möglich sein.
Das Studium ist berufsbegleitend konzipiert. Interessenten an diesem Studium kontaktieren das Sekretariat des Instituts in Wien unter: sekretariat@islamologie.info.
---
Nadiya Jamir Hussain hat die Backshow „The Great British Bake Off“ gewonnen – und sich ganz nebenbei in die Herzen der Briten gebacken. Sogar Premier David Cameron drückte ihr die Daumen.
Hier der Link:
---
Wenn Bücher zündeln!
Die aus Griechenland stammende deutsche Polizisten Frau Kambouri hetzt in ihrem Buch gegen Muslime. Die Partei „Die Linke“ widerspricht ihr und bezichtigt sie des schweren Landfriedensbruchs:
„Frau Kambouri, es ist Rassismus. Es ist Rassismus, wenn Sie soziale Probleme mit einer „islamischen Kultur“ erklären, die für alle mit schwarzen Haaren gleich ist, egal ob sie an Allah glauben oder Atheisten sind, ob sie Schiiten, Aleviten, Sunniten oder koptische Christen sind, ob sie aus dem Iran, dem Tschad oder aus Indonesien kommen. Und dieser Rassismus ist gefährlich, angesichts der Flüchtlingstragödie mehr denn sonst. Die Pegida-Demonstrationen werden wieder größer, die CSU versucht, die Alternative für Deutschland rechts zu überholen und es brennen wieder Flüchtlingsheime in Deutschland. In dieser Situation ein Buch wie das Ihre zu veröffentlichen, ist politisch gesehen schwerer Landfriedensbruch“.
Hier der Link:
http://www.dielinke-bochum.de/nc/presse/detail/zurueck/aktuell-42/artikel/-1b7259e98a/
---
Neuseeland ist Rugby-Weltmeister!
Und Sonny Bill Williams, ein Mitglied der „All-Blacks Rugby“-Nationalmannschaft Neuseelands, die den Titel vor kurzem errungen hat, schenkt einem Fan seine Goldmedaille. Was hat das mit Islam und Muslimen zu tun? Erst einmal Garnichts. Doch, wenn man genauer hinschaut, hat dies etwas mit Islam und Muslimen zu tun: Sonny Bill Williams ist praktizierender Muslim. Warum die ehrenwerte SZ das unter den Tisch hat fallen lassen, wissen wir bei der DML auch nicht.
Sonst wird doch auch alles islamisiert und muslimisiert!
Hier der Link:
http://www.nzherald.co.nz/nz/news/article.cfm?c_id=1&objectid=10705928
Bundeskanzlerin Angela Merkel mit deutlichen Worten:
"Gegen terroristische Gefahren muss man sich wappnen und ansonsten ist die europäische Geschichte so reich an dramatischen und gruseligen Auseinandersetzungen, dass wir sehr vorsichtig sein sollten zu beklagen, wenn woanders was Schlimmes passiert. Wir haben überhaupt keinen Grund zu Hochmut, dass sage ich als deutsche Bundeskanzlerin."
http://www.huffingtonpost.de/2015/09/08/angela-merkel-antwort-bee_n_8101800.html
Vizekanzler Sigmar Gabriel hat bei seinem Besuch der Flüchtlingsnotunterkunft in Heidenau eine harte Bestrafung jener Rechtsradikalen verlangt, die für die Krawalle verantwortlich sind. "Bei uns zu Hause würde man sagen, das ist Pack, was sich hier rumgetrieben hat", sagte der SPD-Chef am Montag in der sächsischen Kleinstadt. Der Rechtsstaat müsse die Täter, die Polizisten angegriffen und Flüchtlinge bedroht hätten, rasch ermitteln: "Für die gibt’s nur eine Antwort: Polizei, Staatsanwaltschaft und nach Möglichkeit für jeden, den wir da erwischen, das Gefängnis."
Niedersachsen streicht Kopftuchverbot für Lehrerinnen
Das Bundesverfassungsgericht war eindeutig. Das pauschale Kopftuchverbot verstößt gegen die Religionsfreiheit und ist damit rechtswidrig. Nun setzt Niedersachsen die Entscheidung der Verfassungsrichter um. Zum Beginn des neuen Schuljahres ist muslimischen Lehrerinnen zumindest an öffentlichen Schulen grundsätzlich das Tragen eines Kopftuchs erlaubt. Das Kultusministerium will die Schulen per Erlass über die Veränderung informieren.
Wenn man den Mund mal wieder zu voll nimmt!
Kopftuch-Hasser muss 3600 Euro zahlen!
Hier der Link zum Artikel: http://www.bild.de/regional/frankfurt/prozess/mann-beschimpft-frau-mit-kopftuch-41514656.bild.html
_____
Über diese nüchterne Bestandsaufnahme des Delikatessen-Inhabers Marc Barois aus dem französischen Ort Saint-Quentin-Fallavier haben wir uns gefreut.
"We heard the victim had been found decapitated not far from here," Marc Barois, from Cellier Gourmand, a wine cellar and delicatessen shop located 500m from Air Products told IBTimes UK. The man, who described his town as peaceful, said he was scared.
"There are people who look like they are nice people, but in actual fact they are completely crazy. Yes, it is scary, because you have insane people everywhere, would they be Islamic fundamentalists or Catholic extremists," Barois said over the phone.
"We are not safe from anything, but the probability for us to get killed by Daesh is quite thin. I thought we were in a very quiet region and it is surprising that Daesh would come and blow the place up here. I don't understand why they would have done it because it doesn't have a political interest whatsoever."
Hier der Link zum Artikel: http://www.ibtimes.co.uk/french-islamist-attack-live-man-decapitated-and-explosions-reported-in-grenoble-factory-1508082
_______
Geht doch!
In der Türkei durften 21 weibliche Parlamentsabgeordnete ihren parlamentarischen Eid mit Hidschab ablegen.
Hier der Link zum Artikel: http://www.middleeasteye.net/news/turkish-female-deputies-take-oaths-first-time-headscarves-1015976389
_______
Wer hat Angst vorm „Muselmann“?
Ein Muslim in Schweden hat es einmal in aller Öffentlichkeit ausprobiert
Blind Muslim Trust Experiment - Stockholm
Hier der Link zum Artikel und Video: https://www.youtube.com/watch?t=124&v=W5DwStbT6rg und hier: http://www.huffingtonpost.de/2015/06/29/ein-muslim-stellt-sich-in-die-fugangerzone---und-erlebt-wie-gro-die-vorurteile-gegenuber-dem-islam-wirklich-sind_n_7687916.html
______
Phantastisch aussehen mit Hidschab!
Hijab-wearing Muslim student voted best-dressed at US school!
Hier der Link zum Artikel: http://tribune.com.pk/story/912353/hijab-wearing-muslim-student-voted-best-dressed-at-us-school/
und hier: http://www.huffingtonpost.de/2015/06/30/eine-muslimin-mit-kopftuch-wurde-zur-bestgekleideten-schulerin-gewahlt_n_7694354.html?utm_hp_ref=good
______
Jüdisch-Muslimischer Dialog on the Road!
Rabbi Hits Road to Heal Jewish-Muslim Relations in France
Hier der Link zum Artikel und Video, 29. Juni, 2015: http://www.voanews.com/media/video/rabbi-hits-the-road-to-heal-jewish-muslim-relation-in-france/2841620.html
und hier: https://www.youtube.com/watch?v=-uCuHdL7m_w
________
Muslime in Tunesien machten sich zum menschlichen Schutzschild für ihre Gäste!
Muslim Hotel Workers Form Human Chain To Protect Against Crazed Gunmen Tunisian hotel staff formed human shield in heroic move to save tourists.
Hier der Link zum Artikel, 29. Juni 2015: http://www.mintpressnews.com/muslim-hotel-workers-form-human-chain-to-protect-against-crazed-gunmen/207100/
_________
Versteckte Kameras, Schauspieler, gefälschte Aufkleber: Der WDR filmte in einem Bus der EVAG in Essen, wie Fahrgäste reagieren, wenn Ausländer „nur noch hinten“ sitzen dürfen.
Hier der Link zum Artikel: http://www.derwesten.de/staedte/essen/plaetze-fuer-deutsche-reserviert-gewagtes-wdr-experiment-in-evag-bus-id10812544.html
_________
Wenn die abrahamitische Verbundenheit richtig verstanden wird – Muslime verhindern Massaker an Christen in Pakistan.
Zum ganzen Artikel geht es hier: http://www.christianpost.com/news/christian-massacre-prevented-in-pakistan-after-muslim-leaders-stand-up-to-islamic-imams-inciting-mass-attack-22-muslims-arrested-140223/
Juden und Muslime arbeiten in der „Salaam Shalom“ - Suppenküche für Bedürftige im britischen Nottinghan zusammen und bekämpfen den Hunger in ihrer Stadt. Hier der Link zum
Artikel: http://www.huffingtonpost.com/2015/06/08/salaam-shalom-kitchen-nottingham_n_7538358.html
Bischof Huber will Gesinnungsprüfung für Muslimas (Mai 2015)
Der frühere Berliner Bischof plädierte für ein "Verbot mit Erlaubnisvorbehalt": Danach müssten diejenigen, die ein Kopftuch oder andere religiöse Kleidungsstücke oder Symbole tragen wollten, erklären, aus welchem Grund. "Das wäre auch deshalb zu begrüßen, weil es in diesem Zusammenhang nur um Überzeugungen gehen kann, die unter das Dach der Freiheit passen", sagte Huber.
Bischof Huber ist bereits in der Vergangenheit mit arroganter Ignoranz in Sachen Islam in Erscheinung getreten; siehe hier:
Der Islam hat bis heute kein "überzeugendes Konzept der Toleranz, "eines der größten Integrationshemmnisse"" entwickelt.
und hier belegt er aus unserer Sicht seine demokratiefeindliche, vom Klassendenken geprägte, pluralismusfeindliche Haltung, ganz deutlich:
„Selbstbewusstsein und Politisierung des Islam sind leider zwei starke Tendenzen in der gegenwärtigen Entwicklung.“( http://www.bild.de/politik/inland/hart-aber-fair/ist-das-christentum-friedlicher-als-der-islam-38714140.bild.html )
Hört sich ganz danach an, als ob Herr Huber den Muslimen zuruft: Kennt euren Platz und verlasst ihn nicht, denn ihr seid uns – Christen ? - nicht ebenbürtig!
An dieser Stelle möchten wir Herrn Huber gerne an diese Bibelworte erinnern, die er offensichtlich vergessen hat:
„Und ihr Herren, tut auch dasselbe gegen sie und lasset das Drohen; wisset, dass auch euer HERR im Himmel ist und ist bei ihm kein Ansehen der Person.“ (Epheser 6:9) Na dann, auf ein Wiedersehen vor dem Herrn der Welten sind wir gespannt, Herr Huber!
Wer nun meint, dass derart geistiger Unrat hinsichtlich Muslimischen Lebens in Deutschland nur aus der protestantischen Ecke zu vernehmen sei, den möchten wir auf diese Äußerung des katholischen
Professor Heinz Theisen aufmerksam machen. Dieser behauptete erst kürzlich folgendes:
„Nicht die Zahl der Muslime rechtfertigt die Angst vor der Islamisierung (bis 2020 werden allenfalls sechs Prozent Muslime in Deutschland erwartet), sondern deren überproportional großer
Einfluss auf zentrale Bereiche der Gesellschaft, vom Straßenbild bis zur Gesetzgebung.“
Hier der Link zum ganzen Artikel.
Prof. Dr. Phil. M. A. Heinz Theisen ist Professur für Politikwissenschaften an der Katholischen Hochschule Nordrhein-Westfalen in Köln. Bildung und Intelligenz sind halt zwei verschiedene Paar Schuhe, egal wie viele Titel einem Namen vorausgehen! Oder wie J.W. Von Goethe einst sagte: “Da gab's ein Gerede, man weiß nicht wie, das nennt man eine Akademie. “
Hassverbrechen sichtbar machen
Europäische „Facing Facts“ - Konferenz liefert Empfehlungen für Gesellschaft, Politik und Polizei.
85 Vertreter der Zivilgesellschaft, von Regierungen, Justizbehörden, Staatsanwaltschaften und internationalen Organisationen haben sich in Brüssel zu einer zweitägigen
Konferenz getroffen und über den richtigen Umgang mit Hassverbrechen diskutiert. Aus Deutschland nahmen die Opferberatung der RAA Sachsen e.V. und der Zentralrat der Muslime in
Deutschland an der hochkarätig besetzten Tagung mit eingeladenen Gästen aus 19 europäischen Ländern teil. Die konkreten Empfehlungen und der Konferenz-Report sind vor einigen Tagen veröffentlich worden: http://www.facingfacts.eu/publication/facing-facts-forward-conference-report
„Wir brauchen in Deutschland einheitliche Standards bei der Erfassung von rassistischen und diskriminierenden Straftaten und eine entsprechende behördliche Kooperation mit zuständigen
Verbänden in der Zivilgesellschaft. Ein staatliches Verschweigen von politisch unbequemen Tatsachen bedingt durch mangelhafte Statistiken, bedeutet nämlich kein Verschwinden von
Brandanschlägen, Körperverletzungen, Totschlag und Mord durch Rassismus in der Realität. Gerade der Bereich Islamfeindlichkeit muss umgehend einzeln als Delikt im Straftatenkatalog
auftauchen“, erklärt Aiman Mazyek, Vorsitzender des Zentralrates der Muslime in Deutschland
(ZMD), mit Blick auf die Empfehlungen der europäischen „Facing Facts Forward! - Konferenz“. „Unsere europäischen Nachbarn zeigen im Vorgehen gegen Hasskriminalität teilweise wie es
besser geht, wenn zum Beispiel vermehrt auf die Betroffenen gehört wird und mit Minderheiten-Organisationen kooperiert wird. Denn was Diskriminierung und Rassismus ist, kann keiner besser
beurteilen, als die Betroffenen selber.“
Der ganze Bericht mit weiteren Statements und den Abschlussergebnissen findet sich hier: http://islam.de/26475
Kirche in in den Vereingten Arabischen Emiraten eingeweiht
Während der Bau von Moscheen in Deutschland selten geräuschlos verläuft, demonstrieren Muslime in den Vereingten Arabischen Emiraten ihre Toleranz und Respekt für andere Religionen, indem sie keine Initiativen gegen den Kirchenbau einleiten. (Und der Staat schenkt das Grundstück zum Bau! Davon dürfen Muslime in Deutschland nur träumen.)
“United Arab Emirates: Cardinal Parolin blesses new church in Abu Dhabi
St Paul's Catholic Church has been constructed on land that was donated by the Abu Dhabi government and spans 4,560 sq meters.” Zum ganzen Artikel geht es hier: http://www.indcatholicnews.com/news.php?viewStory=27671 und http://www.thenational.ae/uae/heritage/20150611/mussaffahs-new-roman-catholic-church-highlights-uae-leaders-religious-tolerance
(Siehe auch die DML-Dokumentation auf der Webseite zu Kirchen in der Golfregion!)
|
Gute Nachrichten für alle Hidschab-Freunde
Es gibt ihn, den wasserdichten, knitterfreien und selbstkühlenden Hidschab für die Muslimische Frau. Zum ganzen Artikel geht es hier: http://www.onislam.net/english/news/americas/487475-meet-high-tech-hijab.html
Das sind keine guten Nachrichten für die Hidschab-Feinde, argumentierten sie doch in letzter Zeit fadenscheinig auch mit der Sorge um die Gesundheit des Haupthaars der muslimischen Frau, wenn sie gegen den Hidschab zu Felde zogen.
Juden und Muslime arbeiten in der „Salaam Shalom“ - Suppenküche für Bedürftige im britischen Nottinghan zusammen und bekämpfen den Hunger in ihrer Stadt. Hier der Link zum
Artikel: http://www.huffingtonpost.com/2015/06/08/salaam-shalom-kitchen-nottingham_n_7538358.html
Kindermund tut Wahrheit kund oder Ruhig mal locker bleiben - und pssst nicht weitersagen: Batman ist eine Muslimah!
Wer ein Kopftuch trägt, hat es oft nicht leicht. Immer wieder kommt es in Deutschland und anderen Ländern zu Beleidigungen und Rassismus-Vorfällen.
Im Netz kursiert derzeit ein grandioser Facebook-Beitrag über Alltagsrassismus - oder besser gesagt: vermeintlichen Alltagsrassismus -, gegenüber einer Muslimin, der zeigt: Die Welt wäre ein besserer Ort, wenn wir sie aus Kinderaugen sähen.
Der Facebook-User schreibt über einen Vorfall, den seine Mutter offenbar kurz zuvor in einem Supermarkt im US-Bundesstaat Georgia erlebt hat.
"Der kleine Kerl war nicht älter als vier Jahre alt"
"Meine Mama war einkaufen und trug dabei einen vollen Hijab und Jilbab (oft falsch als Burka bezeichnet). Und die ganze Zeit war da dieses Kind, das sie anstarrte. Es hörte nicht auf zu starren. Es schaute nur schockiert, mit weit aufgerissenen Augen. Der kleine Kerl war nicht älter als vier Jahre alt", schreibt er.
Seine Mutter habe sich nicht viel dabei gedacht, sie sei weitaus Schlimmeres gewöhnt, fügt er hinzu. Doch die Geschichte endete offenbar nicht ganz so, wie man es erwarten könnte:
"Ganz zum Schluss, als der Junge und seine Mutter an der Kasse direkt hinter ihr waren, lehnte sich der Kleine vor und flüsterte: "ICH LIEBE DICH, BATMAN!"
Hier der Link:
http://www.huffingtonpost.de/2015/05/21/die-reaktion-dieses-kindes-auf-ein-kopftuch-ist-genial_n_7349802.html und http://imgur.com/63qNyMJ
Rock deinen Rock
Wie IslamiQ schon berichtete wurde ein junges Mädchen an einer Schule in Frankreich getadelt. Der Grund: Ihr Rock ist zu lang und somit ein religiöses Symbol, welche im laizistischen Frankreich strikt verboten sind. Der Studentin Fatma Tuna aus Köln war die mediale Präsenz dieses umstrittenen Vorfalls jedoch zu wenig, woraufhin sie die “Rock deinen Rock” Aktion ins Leben gerufen
Die Veranstaltung lief ausschließlich über die sozialen Netzwerke. Unterstützt mit einer Comic-Zeichnung der Künstlerin Soufeina Hamed (Tuffix), bekam die Aktion weiter Rückenwind. Frauen aber auch Männer wurden am 11. Mai dazu angehalten ihre Solidarisierung mit der jungen Französin kundzutun. Dafür sollten alle ihre langen Röcke anziehen und in Form von Fotos festhalten und hochladen, welche dann u.a. unter dem Hashtag #JePorteMaJupeCommeJeVeux gesammelt wurden. Die Aktion stieß auf eine hohe Resonanz
Amnesty International unterstützte ebenfalls die “Rock deinen Rock” Initiative. Die Amnesty-Generalsekretärin für Deutschland, Selim Çalışkan, äußerte sich auf Facebook: “Röcke sind nicht religiös motiviert.” und rief gestern ebenfalls alle dazu auf, einen Tag lang die “schönsten und längsten Röcke” zu tragen und dies mit Fotos unter dem Schlagwort #rodero2015 zu dokumentieren.
Bremen öffnet Muslimas mit Kopftuch den Lehrerberuf
In Bremen dürfen muslimische Lehrerinnen künftig mit Kopftuch zum Unterricht erscheinen. Das hat Bildungssenatorin Eva Quante-Brandt (SPD) klargestellt. Grundlage dafür ist die Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts. Hier der Link zur Nachricht:http://www.kreiszeitung.de/lokales/bremen/bremen-kopftuch-schulen-erlaubt-4851813.htm
Günter Grass pro Kopftuch in einem seiner letzten Interviews:
Frage: „Wie bewerten Sie die Aufhebung des generellen Kopftuchverbotes?“
Grass: „Gott sei Dank ist das Kopftuchverbot weg. Sonst müsste man ja auch den Juden verbieten, die Kippa zu tragen. Wir sollten doch froh sein, dass wir muslimische Frauen bei uns haben, die so gut Deutsch sprechen, dass sie unterrichten können.“ Hier der Link zur Nachricht: http://www.rp-online.de/kultur/buch/guenter-grass-gott-sei-dank-kopftuchverbot-ist-weg-aid-1.4946441
Kein pauschales Kopftuchverbot -
entscheidet Bundesverfassungsgericht
Ein pauschales Kopftuchverbot bei Lehrkräften ist nicht mit der Religionsfreiheit vereinbar. Das hat jetzt das Bundesverfassungsgericht entschieden. Eine entsprechende Grundsatzentscheidung wird
an diesem Freitag veröffentlicht.
http://www.taz.de/Entscheidung-Bundesverfassungsgericht/!156328/
Berlin: Schule muss Kopftuch erlauben - Freie Religionsausübung gilt auch an Schulen - Verein Inssan bietet Hilfe an (Februar 2015)
Darf eine Schule ihren muslimischen Schülerinnen das Tragen von Kopftüchern verbieten? An einer Schule in Berlin war man offenbar dieser Meinung. Doch die Eltern des betroffenen Kindes wehrten sich. Ihr Argument: Religionsausübung ist ein Verfassungsrecht und gilt auch an Schulen.
Hilfe bekommt der Vater in dem muslimischen Verein Inssan. Dessen Projekt "Netzwerk gegen Diskriminierung und Islamfeindlichkeit" bietet Beratung und Schutz bei Problemen, wie er und seine Tochter sie haben. Zum nächsten Termin mit der Schulleiterin begleiten ihn eine Juristin vom Antidiskriminierungswerk des Türkischen Bundes Berlin-Brandenburg, TBB, und Aliye Yeganeh, die Projektleiterin des Netzwerkes von Inssan:
"Wir haben die Schulleiterin auch darüber informiert, wie die Rechtslage ist und dass das Mädchen das Recht hat, ein Kopftuch zu tragen. Sie hat im Gespräch die Dinge so formuliert, über ein allgemeines Kopfbedeckungsverbot sozusagen die Strategie durchzuführen, dass auch religiöse Kopfbedeckungen dadurch verboten werden." Das wäre aber rechtswidrig, lässt die zuständige Bezirksschulrätin die Schulleiterin wissen. Die freie Religionsausübung sei ein Verfassungsrecht und gelte auch in Schulen. Eine klare Rüge. Die neunjährige Tochter trägt nun das Kopftuch - und sie habe keine Schwierigkeiten mehr in der Schule, sagt der Vater. Aber damit geben sich die Vereine Inssan und TBB nicht zufrieden. Denn das sei kein Einzelfall, sagt Aliye Yeganeh. (...)
Ganzer Artikel: http://www.deutschlandfunk.de/berlin-kopftuch-streit-an-grundschule.680.de.html?dram%3Aarticle_id=310808
Strafe: Personalvermittler wollte Muslima ohne "Fetzen" sehen (2/2015)
Eine junge Muslima wurde bei der Bewerbung wegen ihres Kopftuchs diskriminiert und erhielt nun laut einem Bericht der Arbeiterkammer 1550 Euro Schadenersatz.
Streit um Kopftuch: Belgische Katholiken solidarisch mit Muslimen (Februar 2015)
Im Streit um Kopftuchverbote an Schulen in Belgien haben Muslime Unterstützung von katholischen Christen bekommen.Er halte das Kopftuchverbot für Schülerinnen und Lehrerinnen im Landesteil
Flandern für überflüssig, sagte der prominente Theologieprofessor Lieven Boeve aus Löwen am Montag belgischen Medien. Boeve ist Vorsitzender des flämischen Bildungsnetzwerkes VSKO (...)
Zentralrat der Juden warnt vor „PI News“: gefährlich wie die NPD (Februar 2015)
Namentlich nannte der Zentralratsvorsitzende den reichweitestarken Web-Blog „Politically Incorrect“ (PI), der eng mit der Pegida-Bewegung verknüpft ist (...) „Dort wird Hetze übelster Sorte betrieben“, sagte Schuster. (...) Niedersachsens Innenminister Boris Pistorius stützte derweil die Kritik des Zentralrats der Juden. „PI News“ verbreite auch nach seinem Eindruck „fremdenfeindliche und rechtsextremistische Hetze“
Jugendgericht verurteilt Rechtsradikalen für Moschee-Anschlag (1/2015)
Im Jahr 2010 gab es drei Anschläge auf die Rheinfelder Moschee, bei denen jeweils Fensterscheiben eingeworfen wurden. Nun wurde ein 23 Jahre alter Einzelhandelkaufmann für einen der Anschläge verurteilt. Der Straftäter wurde für einen der Anschläge wegen gemeinschädlicher Sachbeschädigung zu 120 Stunden gemeinnütziger Arbeit und der Zahlung von 1000 Euro verurteilt. Der Angeklagte ist in der rechtsradikalen Szene aktiv.
Herbert Grönemeyer greift Sachsens Ministerpräsident Tillich für Islam-Ausgrenzung an (Januar 2015)
Musiker Herbert Grönemeyer hat mit deutlichen Worten die Aussage von Sachsens Ministerpräsident Stanislaw Tillich (CDU) kritisiert, wonach der Islam nicht zu Sachsen gehöre. Wenige Stunden vor seinem Auftritt im Rahmen von "Offen und bunt – Dresden für alle!" bezeichnete er die Aussage im DNN-Online-Interview als fatalen Populismus. http://www.dnn-online.de/dresden/web/regional/politik/detail/-/specific/Vor-Auftritt-bei-Dresden-fuer-alle-Herbert-Groenemeyer-kritisiert-Tillich-fuer-Islam-Ablehnung-2741010658
CDU-Rechtsaußen fliegt wegen Islamfeindlichkeit (Januar 2015)
Der CDU-Abgeordnete Hans-Jürgen Irmer gibt seine Ämter ab, nachdem er von seiner Fraktion für einen islamkritischen Artikel im Wetzler-Kurier und eine dort erschienene Anzeige kritisiert worden war. "Überfällig", so die Opposition. (...) Die gleichzeitig erschienene Anzeige stammt von einem Verein, dessen Vorsitzender
in den 90er-Jahren wegen Volksverhetzung und Aufstachelung zum Rassenhass verurteilt wurde, der Verein selbst wurde 1995 vom Verfassungsschutz als rechtsextrem eingestuft.
Staatsanwaltschaft prüft Ermittlungen gegen evangelikalen Pastor wegen Volksverhetzung (Januar 2015)
Im Streit um eine Predigt in der evangelischen St. Martini-Gemeinde in Bremen prüft die dortige Staatsanwaltschaft ein Ermittlungsverfahren gegen Pastor Olaf Latzel wegen Volksverhetzung wegen islamfeindlicher Äußerungen.
Auch aus der Politik musste sich Latzel scharfe Angriffe gefallen lassen. Bremens Bürgermeister Jens Böhrnsen (SPD) kritisierte, dass in der Predigt „zum Religionskampf aufgerufen“ worden sei und nicht zu dem, „was wir brauchen für den sozialen Frieden in unserer Stadt, nämlich den Dialog der Religionen und der Kulturen“. Der leitende Redakteur von Radio Bremen, Jochen Grabler, forderte die Bremer Protestanten in einem Kommentar zum „Aufstand“ gegen „Hassprediger“ wie Latzel auf, die „keinen Platz mehr in der Bremischen Evangelischen Kirche haben“.
Katholische Kirche wirft Pegida-Hassprediger raus (Januar 2015)
- Pfarrer nach islamfeindlichen Aussagen Predigerlaubnis entzogen
Auszug aus der Erklärung des Bistum Münster: "(...) Wir weisen die Aussagen von Herrn Pfarrer Spätling entschieden zurück. Wir distanzieren uns mit Nachdruck von seinem völlig verzerrten Bild von Geschichte und Gegenwart. Herr Pfarrer Spätling bedient mit seinen Äußerungen undifferenzierte Klischees gegenüber dem Islam. Er schürt mit seinen Aussagen eine Feindlichkeit gegen „den Islam“, die wir für gefährlich erachten. Mit solchen Äußerungen – für die Herr Pfarrer Spätling, indem er äußerlich sichtbar als katholischer Priester auftritt, auch noch seine Autorität als Pfarrer und Priester missbraucht – legt er die Grundlagen für rechte Ideologien, für Fremdenfeindlichkeit und für ein Gegeneinander der Religionen, die in der katholischen Kirche keinen Platz haben. (...)
Der Bischof von Münster, Dr. Felix Genn, hat Herrn Pfarrer Spätling, der im Bistum Münster ohnehin schon nahezu keine priesterlichen Dienste mehr wahrnimmt, am 20. Januar 2015 mitgeteilt, dass er solche Reden wie die gestrige nicht „dulden kann und will“. In Bezug auf Canon 764 des Kirchenrechtes hat Bischof Genn Herrn Pfarrer Spätling heute die Predigtbefugnis entzogen und ihm damit verboten, innerhalb und außerhalb von Kirchen öffentlich im Namen der Kirche zu sprechen."
http://www.bistum-muenster.de/index.php?cat_id=20975&myELEMENT=304733
Regisseur Luc Besson schreibt Brief an den "muslimischen Bruder"
Als Reaktion auf die Terroranschläge in Paris hat Regisseur Luc Besson ("Leon, der Profi", "Das fünfte Element") auf seiner Facebook-Seite einen Text veröffentlicht, der in Frankreich unzählige Leser erreichte und immer weiter geteilt wird. Hier die deutsche Übersetzung seines offenen Briefs an einen muslimischen Bruder.
100.000 Menschen demonstrieren gegen anti-islamische Pegida (Jan.15) Noch nie war der Widerstand so groß: Während in Dresden wieder Tausende Pegida -Anhänger auf die Straße gehen, formiert sich in ganz Deutschland eine mächtige Gegenbewegung. Das Pegida-Wort “Lügenpresse” wird zum Unwort des Jahres 2014. http://www.islamiq.de/2015/01/13/100-000-menschen-demonstrieren-gegen-anti-islamische-pegida/
Serbisch-orthodoxe Kirche gegen Mohammed-Karikaturen (Januar 2015)
Die serbisch-orthodoxe Kirche rief die Medien in Serbien auf, die Veröffentlichung von Mohammed-Karikaturen zu stoppen, da diese die religiösen Gefühle der Muslime verletzen. http://www.kosmo.at/news/Serbisch-orthodoxe-Kirche-gegen-Mohammed-Karikaturen
Merkel: Generalverdacht gegen Muslime verbietet sich (Januar 2015) Bundeskanzlerin Angela Merkel nimmt Muslime in Deutschland nach den Terroranschlägen von Paris in Schutz.
http://www.migazin.de/2015/01/16/generalverdacht-gegen-muslime-verbietet-sich/
Frankreich: Islamfeindlicher Moderator entlassen (Dezember 2015)
Der französische Nachrichtensender «i-télé» hat die Sendung des umstrittenen Journalisten und Schriftstellers Eric Zemmour wegen dessen islamfeindlicher Äußerungen abgesetzt. (…) Für die Proteste gegen Zemmour ist indes vor allem eine andere Aussage verantwortlich: Der italienische Journalist hakte nach, was Zemmour zu tun gedenke, wolle er etwa rund fünf Millionen Muslime «deportieren»? Darauf sagte der Moderator, dies sei zwar unrealistisch, aber Geschichte sei manchmal überraschend. http://tachles.ch/news/muslime-deportieren
Dresden kann auch anders: 35.000 bei Anti-Pegida-Demo
35.000 Menschen versammelten sich am Samstag in Dresden zu einer regierungsoffiziellen Anti-"Pegida"-Demonstration.
CDU-Generalsekretär vergleicht Islamfeindlichkeit mit Antisemitismus
Der Generalsekretär der CDU Peter Tauber verurteilt die islamfeindlichen Parolen der PEGIDA und zieht dabei Parallelen zum Antisemitismus des 20. Jahrhunderts. Politiker warnen außerdem davor, Muslime pauschal für die Anschläge auf die Pariser Redaktion zu verurteilen.
Gericht verhängt Haftstrafe gegen Pro-Köln-Politiker (Dezember 2015)
Hobbypolitiker der rechtsextremen Partei Pro Köln haben Sitzungen fingiert und dafür öffentliche Gelder kassiert. Das Landgericht hat ein Stadtratsmitglied zu mehr als zwei Jahren Haft verurteilt, zwei andere müssen Geldstrafen zahlen.
Kopftuch? Dann haben wir ein Problem"
Wegweisendes Urteil gegen Diskriminierung - junge Hamburgerin mit Kopftuch gewinnt Prozess
Von Lüneburger Personalvermittlerin diskriminiert: Junge Hamburgerin gewinnt Prozess vor dem OLG. Als eine Lehrerin ihr von Beratungsstellen für Antidiskriminierung erzählte, dachte Züleyha: aha. Als sie Plakate gegen Diskriminierung sah, fand sie die interessant. Und glaubte jedes Mal, mit ihr habe das nichts zu tun. Bis sie selbst erlebte, was Diskriminierung heißen kann – nämlich sich auf einen Job noch nicht einmal bewerben zu können. Drei Jahre später hat die Hamburgerin einen wegweisenden Rechtsstreit gewonnen. Und nebenbei so viel Selbstvertrauen gewonnen, dass sie jetzt studieren möchte.
http://www.abendblatt.de/hamburg/harburg/article135458710/Kopftuch-Dann-haben-wir-ein-Problem.html
England: Spot über rechte UKIP nach Verwechslung von Westminster-Kathedrale mit Moschee (November 2014)
Nicht jedes Gebäude, das ein Halbrund und einen Turm aufweist, ist eine Moschee. Darüber muss sich die Ukip in Großbritannien belehren lassen - eines ihrer Mitglieder hat die
Westminster-Kathedrale mit einer Moschee verwechselt. Und das ziemlich öffentlich, nämlich auf Twitter. Der Anlass für den Patzer: DerBBC-Reporter Giles Dilnot führte vor der
römisch-katholischen Kathedrale eine Umfrage zu Ukip-Chef Nigel Farage durch. http://www.sueddeutsche.de/panorama/spott-im-netz-ukip-verwechselt-westminster-kathedrale-mit-moschee-1.2242435
Held des Tages: Hollywoodstar Ben Affleck verteidigt Muslime
Mit einer temperamentvollen Verteidigung friedliebender Muslime in einer US-Fernsehsendung hat Hollywoodstar Ben Affleck für Schlagzeilen gesorgt. In der Talkshow "Real Time with Bill Maher" im Sender HBO reagierte er mit scharfen Worten auf Äußerungen des ebenfalls eingeladenen Philosophen Sam Harris, der die Meinung vertrat, dass etwa 20 Prozent der Muslime in der Welt radikalisiert oder gar Gotteskrieger seien. "Der Islam ist derzeit die Hauptader des schlechten Gedankenguts", sagte Harris in der Sendung.
"Das ist hässlich, das ist rassistisch", erwiderte Affleck frustriert.
"Was ist mit mehr als einer Milliarde Menschen, die nicht fanatisiert sind, die Frauen nicht bestrafen, die nur zur Schule gehen, essen, fünf Mal am Tag beten und nichts von alldem tun, was Ihrer Meinung nach alle Muslime tun", fragte Affleck. "Wir haben mehr Muslime getötet als umgekehrt", ergänzte er. Die Dschihadistenorganisation Islamischer Staat könne allein nicht einmal "einen halben Baseballplatz füllen".
http://m.welt.de/vermischtes/prominente/article133000741/Wir-haben-mehr-getoetet-als-umgekehrt.html?
Deutscher Presserar rügt BamS wegen islamfeindlichem Kommentar
Der Deutsche Presserat hatte die »Bild am Sonntag« für einen Text des stellvertretenden Chefredakteurs Nicolaus Fest gerügt. Der Kommentar vom 27. Juli verstoße mehrfach gegen den Pressekodex, teilte das Gremium am Dienstag mit.(...) Der Beschwerdeausschuss des Presserats sah Ziffer 1 des Pressekodexes, in dem es um die Wahrhaftigkeit und die Wahrung der Menschenwürde geht, genauso verletzt wie Ziffer 10, wonach die Presse religiöse Überzeugungen nicht schmähen darf, und Ziffer 12, die eine Diskriminierung wegen der Zugehörigkeit zu einer Gruppe verbietet.
Beleidigung des Islam: "Islamkritiker" Stürzenberger verurteilt (Okt 2014)
Der Münchner "Islamkritiker" Michael Stürzenberger ist am Dienstag wegen Beleidigung des Islam zu einer Geldstrafe verurteilt worden.
http://dtj-online.de/islamfeindlichkeit-michael-stuerzenberger-geldstrafe-38831
Möllner Bürgermeister ruft zur großen Solidaritäts-Demonstration am Samstag (6.9.) auf!
"Jetzt ist der Zeitpunkt erreicht, wo wir mit dem Moscheeverein Solidarität zeigen wollen“, erklärte Bürgermeister Jan Wiegels, der bei den vergangenen Moscheeanschlägen in der Stadt von politisch motivierten Taten ausgeht.
Geplant ist eine Demonstration am kommenden Sonnabend, 6. September. Beginn ist um 10.30 Uhr auf dem Bauhof in der Innenstadt. Von dort soll es in einem Protestmarsch durch die Hauptstraße zum Marktplatz gehen, wo gegen 11 Uhr eine Abschluss Kundgebung geplant ist. „Es ist an der Zeit, ein klares Zeichen zu setzen“, so Wiegels abschließend, der überzeugt ist, dass eine breite Basis zur Teilnahme an der Solidaritätsdemonstration aufrufen wird.
Redner auf dieser Veranstaltung sind unter anderem Landtagspräsident Klaus Schlie, der türkische Generalkonsul M. Fatih Ak, Pröpstin Petra Kallies (Evangelisch-Luth. Kirchenkreis Lübeck-Lauenburg), Bürgermeister Jan Wiegels (Mölln) sowie Herr Sedat Simsek (Vorstandsvorsitzender DITIB-Nord, Islamische Religionsgemeinschaft). Die Veranstaltung wird von einem breiten Bündnis getragen, der neben der Stadt Mölln viele Institutionen, Verbände und Organisationen angehören.
Alle Möllner Bürger sowie sonstige interessierte Personen sind seitens der Initiatoren aufgerufen, sich an dieser Solidaritätsveranstaltung zu beteiligen.
Dortmunder Politikerin verliert ihr Amt nach Kopftuch-Kritik (August 2014)
Die Tage der Kopftuch-Kritikerin Gerda Horitzky als stellvertretende Bezirksbürgermeisterin in der Dortmunder Nordstadt sind gezählt. Die SPD will die CDU-Politikerin loswerden. Damit gibt es in der Bezirksvertretung genug Stimmen für ihre Abwahl. Doch die SPD tat sich mit der Entscheidung schwer.
Konstanz pfeift Bäderchef zurück - Burkini jetzt erlaubt (Juli 2014)
"Der damalige Bäderchef hatte die Diskussionen im April weiter angefacht, als er hygienische und politische Gründe gegen eine Zulassung angeführt hatte. Badegäste könnten sich „durch die Anwesenheit korankompatibler Badekleider verunsichert und bedroht fühlen“, schrieb er an die kommunale Integrationsbeauftragte Elke Cybulla.
Von derlei Tönen wollte der Gemeinderat sich nun offenbar absetzen. Unaufgeregt entschied das Gremium am Donnerstag mit großer Mehrheit, den Burkini zuzulassen. Künftig ist in den Konstanzer Strand- und Schwimmbädern und auch in der Therme das Tragen eines islamkonforme Badeanzug erlaubt, der nur Gesicht, Füße und Hände frei lässt."
Dalai Lama verurteilt den buddhistischen anti-muslimischen Rassismus und die Gewalt gegen Muslime in Sri Lanka und Myanmar
Mörderische Übergriffe auf Muslime in Sri Lanka und besonders in Myanmar (vormals Burma) gehören traurigerweise zum Alltag der dort lebenden muslimischen Gemeinschaften. Nun hat sich der Dalai Lama mit eindringlichen Worten an die gewaltbereiten Buddhisten gewendet, und ihnen Verrat an den Werten Buddhas vorgeworfen.
London: Juden laden Muslime zum Iftar ein (Juli 2014)
Die „Golders Green Synagogue“ in Nord-West London hat Muslime zum ersten Mal zum Iftar, dem muslimischen Fastenbrechen am Ende eines Fastentages, eingeladen.„Dies ist mein erster Besuch in einer Synagoge, und es ist eine wunderbare Erfahrung“” sagte der 17-jährige Hamza dem BBC Radio 5.
http://www.onislam.net/english/news/europe/474791-london-synagogue-hosts-ramadan-iftar.html
NRW: Gewalttaten gegen Muslime sollen gesondert erfasst werden
Nordrhein-Westfalen macht Ernst mit ersten Erkenntnissen aus der NSU-Mordserie: Der Landtag in Düsseldorf hat die Regierung aufgefordert, künftig Straftaten, die sich gegen Muslime richten, gesondert in der Polizeistatistik auszuweisen. Bisher sind sie dort unter Hasskriminalität miterfasst; Antisemitismus und Homophobie sind bereits eigene Kategorien. Die Veränderung der Statistik war eine der Empfehlungen des NSU-Untersuchungsausschusses des Bundestags.
Beobachtung der IGMG wird langsam eingestellt (Juni 2014)
Nach Hamburg und Niedersachsen haben mit Bremen und dem Saarland zwei weitere Landesämter für Verfassungsschutz die Beobachtung der IGMG eingestellt bzw. die Einstellung angekündigt. Auch das Bundesamt schlägt neue Töne an. Damit setzt sich ein bundesweiter Trend fort.
http://www.islamiq.de/2014/06/18/verfassungsschutz-beobachtung-der-igmg-wird-zunehmend-eingestellt/
Muslimahs mit Hidschab Kandidatinnen für's Europa-Parlament
Faila Pasic Bisic aus Slovenien kandidiert für die Sozial-Liberale Partei und Anna Stamou für die Grünen aus Griechenland. Das Besondere an diesen Kandidatinnen ist, dass sie praktizierende Muslimas sind, die auch in der Öffentlichkeit ihren Hidschab nicht ablegen.
Wir von der DML drücken ihnen die Daumen!
Hier zwei weiterführende Links mit den zwei Kandidaten:
http://www.worldbulletin.net/news/136225/slovenia-produces-second-headscarfed-muslim-ep-nominee
und
http://greece.greekreporter.com/2014/05/08/first-greek-muslim-candidate-standing-in-eu-elections/
Gericht verbietet Ausstrahlung von Pro NRW Wahlwerbung (April 2014)
Die ARD muss einen fremdenfeindlichen Wahlwerbespot der als rechtsextrem eingestuften Splitterpartei Pro NRW nicht ausstrahlen. Das urteilte das Berliner Verwaltungsgericht am Montag in einer Eilentscheidung. Pro NRW hatte gegen den Sender RBB geklagt, der bundesweit die Wahlwerbespots im Ersten koordiniert. Den Richtern zufolge erfüllt der Spot zur Europawahl den Straftatbestand der Volksverhetzung.
Hamburgs Verfassungsschutz: "Islamische Gemeinschaft Milli Görüs ist nicht verfassungsfeindlich" (April 2014)
Der Wandel ist augenscheinlich: Nahm die Passage zur Islamischen Gemeinschaft Milli Görüs (IGMG) im Hamburger Verfassungsschutzbericht für 2012 noch drei Seiten ein, sind es nun drei Zeilen. Ab dem kommenden Jahr, erfuhr das Abendblatt, soll Milli Görüs in dem Register der verfassungsfeindlichen Kräfte nicht mehr auftauchen. Ein bundesweiter Trend – vorangetrieben vor allem von Hamburg. Hier blicken die Sicherheitsbehörden nicht mehr auf Mitglieder aus dem IGMG-Landesverband Bündnis Islamischer Gemeinden (BIG) in Norddeutschland.
"Nach unserer Einschätzung gehen vom BIG praktisch keine Aktivitäten mehr aus, die eindeutig als Anhaltspunkte für Bestrebungen gegen die freiheitlich demokratische Grundordnung gesehen werden müssen", sagte der Chef des Hamburger Verfassungsschutzes, Manfred Murck.
Leipziger OB nimmt Unterschriften gegen Moschee nicht an (April 2014)
Leipzigs Stadtsprecher Matthias Hasberg bestätigte dem Evangelischen Pressedienst am Mittwoch auf Anfrage, dass Oberbürgermeister Burkhard Jung (SPD) die Unterschriftensammlung der umstrittenen Initiative »Gohlis sagt Nein!« nicht persönlich annehmen wird. Die Stadtverwaltung nehme die Petition entgegen. Hasberg betonte jedoch: Selbst der sächsische Verfassungsschutz habe der »Bürgerinitiative« inzwischen eine deutliche Nähe zur rechtsextremen NPD bescheinigt.
http://www.neues-deutschland.de/artikel/930406.petition-gegen-moschee-in-leipzig.html
Ayaan Hirsi Ali erhält doch nicht Ehrendoktorwürde (April 2014)
Die Brandeis Universität bei Boston verleiht der niederländischen Frauenrechtlerin und Islamkritikerin Ayaan Hirsi Ali nun doch nicht die Ehrendoktorwürde. Ihre Äußerungen über den Islam seien nicht vereinbar mit den Grundwerten der Universität, heißt es in einer Erklärung. Zuvor hatten vor allem muslimische Studenten, aber auch 85 der 350 Fakultätsmitglieder gegen die geplante Verleihung des Ehrentitels protestiert. Dieser dürfe nicht an jemanden gehen, der die Islamophobie befördere, sagte eine Sprecherin der muslimischen Studentengemeinde in den USA.
Rechte Partei "Die Freiheit" verstößt gegen Versammlungsgesetz (März 2014)
Rechtspopulist Stürzenberger hat bei der Kommunalwahl mit seiner Partei "Die Freiheit" eine Niederlage kassiert. Nun steht er vor Gericht, weil er bei seinen Kundgebungen Auflagen nicht eingehalten hat.
Personalvermittlerin muss Kopftuchträgerin Entschädigung
wegen Diskriminierung zahlen (März 2014)
Das Oberlandesgericht Celle hat eine Personalvermittlerin zu einer Entschädigungszahlung von 1.850 € verurteilt. Die Vermittlerin hatte eine junge Muslimin wegen ihres Kopftuches diskriminiert. Das Gericht berief sich in der Entscheidung auf die Persönlichkeitsrechte der Muslimin. Das Urteil ist rechtskräftig.
http://www.islamiq.de/2014/03/13/personalvermittlerin-muss-kopftuchtraegerin-entschaedigung-zahlen/
Unbeugsam gegen Islamfeinde: Leichtathletik-Team der DSHS (März 2014)
Das Leichtathletik-Team der Deutschen Sporthochschule das am populären „Kölner Frühlingslauf“ im Stadtwald startet, wird wegen seines offiziellen Laufshirts mit der Kölner Skyline inklusive Dom und Moschee stark angefeindet. Organisator Jens Koralewski: „Für uns gehört die Moschee zum Stadtbild, wir hatten keine Hintergedanken. Grün ist die Farbe des Frühlings. Wir werden uns nicht abhängig machen von Leuten, die uns beschimpfen. Die Moschee bleibt.“
Kopftuch-Verfahren:
Verfassungsrichter Kirchhoff wegen Befangenheit außen vor (März 2014)
Zwei muslimische Frauen im Schuldienst wollen aus religiösen Gründen nicht auf ihr Kopftuch verzichten. Deswegen sind sie bis nach Karlsruhe gegangen. Jetzt waren sie mit ihrer Ablehnung von Richter Kirchhof wegen Befangenheit erfolgreich.
Richter gibt Eltern im Streit mit Schule um Kopftuch recht (März 2014)
Ein Elternpaar hat seine Tochter gemäss dem Kreisgericht Rheintal zu Recht nicht zur Schule geschickt, als diese ein Kopftuchverbot erliess. Die Staatsanwaltschaft wollte den Vater dafür ins Gefängnis senden.
(...) Gegen das Kopftuchverbot erhoben die Eltern Rekurs beim kantonalen Bildungsdepartement. Dort ist der Fall noch hängig. Im November 2013 entschied das St. Gallische Verwaltungsgericht, die Schülerin dürfe bis zum Abschluss des Verfahrens mit Kopftuch am Unterricht teilnehmen. Seither geht das Mädchen wieder zur Schule.
http://www.derbund.ch/schweiz/Richter-gibt-Eltern-im-Streit-um-Kopftuch-recht/story/25797862
FIFA: Ja zum Kopftuch
Nach einer zweijährigen Testphase dürfen nun weltweit Fußballspielerinnen und Fußballspieler Kopfbedeckungen wie Turbane oder Schleier auf dem Platz tragen. Das teilten die Regelhüter des International Football Association Board (IFAB) nach ihrer Jahressitzung in Zürich mit.
http://de.euronews.com/2014/03/02/fifa-entscheidung-nein-zum-videobeweis-ja-zum-kopftuch/
SPD-Mann bot NPD-Hetzern Paroli
Patrick Dahlemann ist 25 Jahre alt, Kommunalpolitiker der SPD. Bei einer NPD-Kundgebung gegen Asylbewerber in Mecklenburg-Vorpommern ergriff er das Wort - und stahl den rechtsextremen Funktionären die Show. Der Auftritt sorgt nun bei YouTube für Aufsehen.
"Der Medicus" - Toleranz und interreligiöse Freundschaft
Im europäischen Mittelalter beginnt der junge Rob Cole nach Wissen zu streben und entschließt sich, in das persische Isfahan zu reisen und dort den "Arzt aller Ärzte" Ibn Sina (Ben Kingsley) aufzusuchen.
(...) Das war es auch, was den jungen Regisseur Philipp Stölzl an dem Film gereizt hat. "Es geht darin um Religion und interreligiöse Freundschaften", so Stölzl. Die Hauptfigur Rob ist Christ, sein Freund Mirdin ist Jude, sein anderer Freund Karim ist Muslim. Diese Freundschaft stehe für die Verständigung zwischen den Religionen, meint Stölzl. (...)
Es sei gut, einen Moment darüber nachzudenken, wie viel von unserer Kultur und von dem, was wir als Fortschritt bezeichnen, aus Arabien kommt. "Ob Mathematik oder Philosophie", so Stölzl, "aus der islamischen Welt kommt so viel, was uns eigentlich heute als normaler Teil unserer Zivilisation vorkommt." Durch Buch und Film lerne man vielleicht, der arabischen Welt den Respekt zu zollen, den sie eigentlich verdient. (...)
http://de.qantara.de/inhalt/der-medicus-von-noah-gordon-der-lange-weg-vom-weltbestseller-zum-film
http://www.filmstarts.de/kritiken/207809.html
EU-weites Netzwerk geht gegen Islamfeindlichkeit vor
Das IMAN-Project will auf Islamfeindlichkeit innerhalb der EU stärker aufmerksam machen, Fälle von islamfeindlichen Übergriffen dokumentieren und Organisationen und Helfer im Kampf gegen
Islamfeindlichkeit schulen.
http://www.islamiq.de/2013/10/10/neues-netzwerk-geht-gegen-islamfeindlichkeit/
Muslimische Anwältinnen
Alle Parteien einig: Kopftuch vor Gericht ist okay
Schon vier Mal wurden Anwältinnen von Berliner Richtern wegen ihres Kopftuchs zurückgewiesen. Das empört die Grünen. Der parlamentarische Rechtsausschuss lud den Anwaltskammerpräsidenten zur Anhörung. Seltener Fall unter Juristen: Alle waren derselben Meinung.
Gesicht Zeigen! setzt Anti-Rassismus-Kampagne mit Prominenten fort
(Oktober 2013)
Gesicht Zeigen! Für ein weltoffenes Deutschland erweitert seine bisherige Kampagnenarbeit: seit heute hängen in Berlin — und ab November bundesweit — Plakate gegen Ausgrenzung und Diskriminierung. Prominente zeigen mit dieser groß angelegten Kampagne ihr Gesicht und werben für mehr Respekt untereinander.
Die Idee ist einfach, aber wirkungsvoll: Ulrich Wickert, Klaus Wowereit, Gesine Cukrowski, Sebastian Krumbiegel, Paul van Dyk und viele andere legen ein überraschendes, provokantes Bekenntnis ab, das niemand von ihnen erwartet hätte:
Groß steht etwa auf dem Foto von TV-Moderatorin Astrid Frohloff:
Ich bin Muslima, und deutlich kleiner: wenn du was gegen Muslime hast.Kurt Krömer bekennt Ich bin Jude, Jörg Thadeusz Ich bin schwul und Markus Kavka Ich bin schwarz.
Das Bekenntnis ist irritierend – der jeweilige Text darunter macht deutlich, worum es hier geht: Solidarität mit ausgegrenzten Minderheiten zeigen — und Gesicht zeigen gegen Diskriminierung im Alltag.
„Die Kampagne mit ihren provozierenden Statements trägt dazu bei, das Thema rassistische Diskriminierung stärker und prominenter in den Fokus der öffentlichen Wahrnehmung zu rücken. Vor allem vor dem Hintergrund der zehn NSU-Morde möchten wir ein klares Zeichen gegen Rassismus setzen!“ so Sophia Oppermann von Gesicht Zeigen!.
Die Kampagne wird unter anderem deshalb erweitert und nun auch bundesweit plakatiert, weil der Verein auf die erste Plakatierung im Frühjahr eine Welle an islamfeindlichen und islamophoben Zuschriften bekommen hatte. „Offensichtlich haben wir einen wunden Punkt getroffen – Islamfeindlichkeit wird zunehmend salonfähig. Das ist unerträglich. Wir werben für mehr Respekt voreinander“, erklärt Sophia Oppermann die Kampagnenfortsetzung.
http://www.gesichtzeigen.de/index.php/navigation/presse/pressemitteilungen/
Aktionsbündnis muslimischer Frauen e.V.:
Stellungnahme zur Klage einer Kopftuch tragenden Muslimin auf Übernahme in ein Beamtenverhältnis auf Probe (November 2013)
Der Fall zeigt einmal mehr, welchen Kollateralschaden das in acht Bundes- ländern existierende Kopftuchverbot angerichtet hat. Es hat dazu geführt, dass das Rechtsverständnis maßgeblicher gesellschaftlicher Akteure – und als solchen darf man einen Kreis wohl definieren – sichtbar deformiert wurde.
Wie sonst lässt sich erklären, dass eine staatliche Stelle
- versucht, ohne gesetzliche Grundlage die Religionsfreiheit eines Arbeitnehmers durch Druck einzuschränken,
- verlangt, auf einen jedem Bürger zustehenden Rechtsanspruch einer arbeitsrechtlichen Klage zu verzichten, (...)
Putin würdigt Beitrag des Islam zur Entwicklung der Gesellschaft in Russland (Oktober 2013)
Der russische Präsident Wladimir Putin hat die Rolle des Islam bei der Entwicklung der Gesellschaft in Russland gewürdigt.
"Der Islam wurde zu einem gewichtigen Faktor der gesellschaftspolitischen Lebens und leistete einen unschätzbaren Beitrag zur geistigen und kulturellen Entwicklung unserer Gesellschaft“, erklärte der Staatschef bei einer Festsitzung anlässlich des 225. Gründungstags der Zentralen geistlichen Verwaltung der Moslems Russlands.
Griechische Polizei nimmt Abgeordnete rechtsextremer Partei fest und stuft "Goldene Morgenröte" als verbrecherische Vereinigung ein (09/10 2013)
Die griechische Justiz macht offenbar Ernst im Kampf gegen den Rechtsextremismus: Die Polizei hat die Führungsriege der Partei "Goldene Morgenröte" festnehmen lassen. Die Gruppierung wurde als verbrecherische Vereinigung eingestuft.
Die Justiz wirft Neonazi-Chef Nikolaos Michaloliakos und 31 anderen führenden Mitgliedern vor, die Neonazi-Partei in eine kriminelle Vereinigung umgewandelt zu haben. Sie hätten Menschen totgeschlagen, verletzt und erpresst, Sprengstoffanschläge verübt und Geldwäsche betrieben, heißt es in der Anklage. Am Donnerstagnachmittag wurde der stellvertretende Parteichef Christos Pappas vor den Haftrichter gebracht.
http://www.spiegel.de/politik/ausland/goldene-morgenroete-abgeordnete-festgenommen-a-925033.html
Kampagne zur Anerkennung von Muslimen
Mit dem Projekt "jung, muslimisch, aktiv", kurz Juma, wirbt Organisation Regionale Arbeitsstellen für Bildung, Integration und Demokratie nun für die Anerkennung der Muslime. Eine Woche sollen die Poster an verschiedenen Orten hängen.
Die Kampagne: http://www.juma-projekt.de/2013/08/juma-startet-anerkennungskampagne/
Wohnungen von "kreuz.net"-Priestern offenbar durchsucht
In Österreich sollen Ermittler die Wohnungen von zwei mutmaßlichen Unterstützern des Hetzportals kreuz.net, auf dem gegen Homosexuelle, den Islam und auch liberale Kirchenkreise polemisiert wird, durchsucht haben. Die Schwester eines Geistlichen wollte Berichten zufolge noch in letzter Minute Computerdaten löschen, es kam zu Tumulten.
http://www.spiegel.de/panorama/justiz/durchsuchungen-bei-kreuz-net-in-oesterreich-a-915907.html
Australien: Rechte Politikern eine Lachnummer - hält Islam für ein Land...
Im Vorfeld der australischen Parlamentswahlen sorgt eine Politikerin für Furore. Stephanie Banister, Kandidatin für die rechtsgerichtete Partei One Nation, bezeichnete den Islam in einem Interview als Nation. Und das blieb nicht ihr einziger Fehltritt.
Philologin wegen rassistischer Islamfeindschaft verurteilt (August 2013)
Eine pensionierte Philologin ist in Österreich wegen Verhetzung zu neun Monaten bedingt verurteilt worden. Mehr als eineinhalb Jahre lang hatte sich die gebürtige Polin auf ihrem Facebook-Profil über Muslime und Juden ausgelassen, ehe der Grüne Nationalratsabgeordnete Karl Öllinger und der Datenforensiker Uwe Sailer auf sie aufmerksam wurden und Anzeige erstatteten. Für den Richter war „das Paradebeispiel einer Verhetzung“ gegeben. Nach Rücksprache mit ihrer Anwältin nahm die 61-Jährige unter Tränen die über sie verhängte Strafe an. Das Urteil ist rechtskräftig.
http://wien.orf.at/news/stories/2596772/
England: Jüdische Organisationen bekunden Solidarität mit muslimischer Gemeinschaft
The Board of Deputies, senior rabbis and the Joseph Interfaith Foundation have together released a statement on behalf of the Jewish community expressing their “sadness and concern” at a recent rise in Islamophobic attacks following the murder of soldier Lee Rigby. The statement said that recent bombings of mosques such as those in Walsall and Wolverhampton were “truly shocking”. It continued: “We utterly condemn and abhor these hateful actions against the Muslim community. It is particularly distressing that these attacks are taking place during the holy month of Ramadan, the month of fasting, praying, acts of generosity and charity from Muslims.” It said that: “As a fellow minority group we are particularly sensitive to hate crimes and we extend our full support and solidarity with the British Muslims. The perpetrators of these attacks seek to cause divisions and mistrust between different groups in our society and we are certain that they will not succeed in their endeavours.” The letter was signed by the Board of Deputies, rabbis representing the United Synagogue, Masorti, Liberal and Reform Judaism, as well as the National Council of Imams and Rabbis and the Joseph Interfaith Foundation. They add their voices to those of the Scottish Council of Jewish Communities who released a similar statement earlier this week.
Press Release:
Press Statement:
http://www.scojec.org/news/2013/13vii_solidarity/solidarity.html
Jüdische Gruppe schützt Moschee
Weil in Großbritannien Übergriffe auf Moscheen und Muslime zunehmen, will eine jüdische Sicherheitsgruppe nun Moscheen mit in ihre Patrouillen-Route aufnehmen. Die Freiwilligen, die unter dem Namen „Shomrim“ organisiert sind, sehen das als Beginn einer langen Partnerschaft. Die muslimische Gemeinde hatte aus Sorge wegen einer ganzen Reihe von gewalttätigen Übergriffen in dem betroffenen Gebiet eine entsprechende Anfrage gestellt und um Hilfe gebeten. Deutscher Artikel. Englische Nachricht: http://www.hackneygazette.co.uk/news/jewish_community_patrol_group_pledges_to_protect_stoke_newington_mosque_1_2248650
Englischer Sender bringt täglich Azan und Specials zum Ramadan
Der Leiter von Channel 4, Ralph Lee, hatte den Schritt gegen Kritik aus Politik und Gesellschaft bereits im Vorfeld verteidigt. Es handle sich um eine «beabsichtigte Provokation», schrieb er in einem Gastbeitrag für die «Radio Times». Die tägliche Ausstrahlung des Rufs zum Gebet solle daran erinnern, dass der Islam nicht gleichzusetzen sei mit Terror und religiösem Fanatismus. Die tägliche, dreimüntige Sendung ist Teil der Sendereihe «4Ramadan», mit der Channel 4 während des Fastenmonats das Leben britischer Muslime zeigen will. (...) Der Sender will zudem auch die genauen Zeiten für den Sonnenauf- und Untergang in seinen Wetterbericht aufnehmen.
Großbritannien verbietet Islamhassern die Einreise
Zwei US-Bloggern die für ihre Kritik am Islam bekannt sind, wurde von der britischen Regierung die Einreise verweigert. Die beiden hatten geplant, am Samstag auf einer Veranstaltung der rechtsextremen English Defense League zu sprechen. “Wir können bestätigen, dass Pamela Geller und Robert Spencer die Einreise in das Vereinigte Königreich verwehrt wurde”, sagte ein Sprecher des britschen Innenministeriums. “Wir verurteilen alle, deren Verhaltensweisen und Ansichten im Widerspruch zu unseren gemeinsamen Werten stehen.”
Mark Collins, ein Sprecher der Bewegung “Hope not Hate”, begrüßte die Entscheidung: “Diese beiden sind die extremsten, antimuslimischen Aktivisten in der Welt. Sie haben nichts zum leben in diesem Land beizutragen."
EU-Parlament hebt Immunität von Marine Le Pen wegen islamfeindlicher Äußerungen auf / Tochter folgt dem Vater im rassistischen Gedankengut (02.07.2013)
Wegen islamfeindlicher Äußerungen im Jahr 2010 hat das Europaparlament die Immunität Marine Le Pens aufgehoben. Damit kann ein Strafverfahren gegen die Vorsitzende des Front National eröffnet werden. (...) Die Staatsanwaltschaft Lyon droht Le Pen mit einer Anklage wegen „Aufstachelung zum Hass, Diskriminierung und Gewalt gegen eine Gruppe von Personen aufgrund ihrer Religionszugehörigkeit“. (...) Sie folgt damit ihrem Vater Jean-Marie Le Pen, dessen Immunität bereits dreimal aufgehoben wurde
So konnte z.B. die Staatsanwaltschaft in München 1998 ein Strafverfahren wegen Volksverhetzung gegen den Rechtsextremen einleiten. Ein Jahr zuvor hatte Le Pen bei einer Veranstaltung in München die Gaskammern der Vernichtungslager des NS-Regimes als „Detail der Geschichte“ bezeichnet. Zuvor hatte das Europaparlament 1989 und 1990 die Immunität des FN-Gründers aufgehoben. Damals ermittelte die französische Justiz gegen den Rechtsextremen wegen rassistischer und antisemitischer Äußerungen. Die Rechtsanwältin Marine Le Pen wurde im Januar 2011 zur Nachfolgerin ihres Vaters an der Spitze der Front National gewählt.
Ahlen will Kopftuch-Verbot in Kitas lockern (Mai 2013)
Auf Nachfrage von Grünen-Fraktionschefin Petra Pähler-Paul bestätigte Ahlens Bürgermeister Benedikt Ruhmöller, dass Kopftuch tragende Erzieherinnen bislang nicht in Kindertagesstätten beschäftigt würden. Der Verwaltungschef verwies auf eine entsprechende landesweite Regelung in NRW, kündigte aber an, dass man künftig dieses Prinzip lockern, sich öffnen und das Kopftuch als religiöses Bekenntnis in Kindergärten akzeptieren wolle.
Arbeitsgericht: Muslimin darf nicht wegen Kopftuch abgelehnt werden!
Wird eine Muslima aus dem Kreis der in Betracht zu ziehenden Bewerberinnen ausgeschlossen, weil sie auf Nachfrage angibt, auch während der Arbeitszeit das Kopftuch nicht ablegen zu wollen, wird sie wegen ihrer muslimischen Religionszugehörigkeit diskriminiert, meint das Arbeitsgericht Berlin.
(...)
Das Gericht gab der Muslima Recht. Im Zuge des Bewerbungsverfahrens sei von Seiten der Zahnärzte gegen ein Diskriminierungsverbot verstoßen worden. Die Muslima habe eine Diskriminierung aufgrund ihrer Religion erfahren. Solch eine Benachteiligung sei untersagt.
Die konkrete Diskriminierung habe darin bestanden, dass die Muslima nach ihrem Bewerbungsgespräch und ihrer abschlägigen Antwort auf die Nachfrage der Zahnärzte per E-Mail aus dem Kreis der weiterverfolgten Bewerbungen ausgeschlossen wurde und dies auf dem Motiv beruhte, sie komme für den ausgeschriebene Ausbildungsplatz deswegen nicht in Betracht, weil sie nicht bereit sei, während der Arbeit ihr Kopftuch abzulegen.
Das Kopftuch stelle nicht ein gewöhnliches Kleidungsstück dar, bei dem der Ausbilder aus Gründen der Arbeitssicherheit, der Gleichbehandlung oder der Normsetzung im Rahmen einer Kleiderordnung das Ablegen begehren könnte. Vielmehr stelle das Kopftuch den unmittelbaren Ausdruck der eigenen Religiosität gegenüber der Umwelt dar, und sein Tragen ist Akt der Religionsausübung. Das Tragen des Kopftuches steht nicht im Belieben einer Muslima, sondern ist Bestandteil ihres Bekenntnisses.
Dass die Zahnärzte letztendlich gar niemanden eingestellt haben ändere an der Diskriminierung der Muslima nichts, denn ihre Diskriminierung bestehe letztendlich in ihrer gedanklichen Vorab-Aussortierung. Das Gericht sprach der Muslima als Entschädigung drei Brutto-Monatsgehälter zu, die sie theoretisch als Auszubildende bekommen hätte. (Quelle: Arbeitsgericht Berlin, Urteil vom 28.03.2012; 55 Ca 2426/12)
Muslime übernehmen das Rote Rathaus Berlin bei der 13. Islamwoche unter dem Motto "Wissen schafft Werte"
Auch in diesem Jahr findet wieder die Islamwoche Berlin statt. Vom 16.-18. April 2013 wird im Roten Rathaus ein interessantes Programm angeboten. Neben Vorträgen, Präsentationen und Musik auf dem Podium gibt es einen Informationsbasar, in welchem sich Organisationen und Projekte von Muslimen vorstellen und zur Beantwortung von Fragen zur Verfügung stehen. Außerdem finden täglich Podiumsdiskussionen mit Gästen aus den Medien, der Wirtschaft, der Politik, den christlichen Kirchen, der jüdischen Gemeinde sowie der muslimischen Community statt.
Der traditionelle Wohltätigkeitsabend am Abschlusstag sammelt in diesem Jahr Spenden für das Muslimische SeelsorgeTelefon und das Weddinger Stadtteilprojekt „Kiezpatenschaften“.
Die Veranstaltung steht unter der Schirmherrschaft des Regierenden Bürgermeisters Klaus Wowereit. Organisatoren sind IBMUS, Inssan, DMK Berlin und Islamic Relief.
NRW will muslimische Friedhöfe erlauben
Muslimische Organisationen sollen ab 2014 in Nordrhein-Westfalen erstmals eigene Friedhöfe betreiben dürfen. Eine entsprechende Novellierung des Bestattungsgesetzes beschloss am Dienstag das Landeskabinett in Düsseldorf. Der Gesetzentwurf, der auch ein Verbot von Grabsteinen aus Kinderarbeit ermöglichen soll, wird nun in den Landtag eingebracht.
Mit der Novelle sollen Kommunen gemeinnützigen Religionsgemeinschaften oder religiösen Vereinen die Errichtung eines Friedhofs genehmigen können, wenn ein dauerhafter Betrieb sichergestellt ist. Damit sollen Bestattungen nach muslimischer Tradition erleichtert werden.
http://www.rp-online.de/politik/nrw/nrw-will-muslimische-friedhoefe-erlauben-1.3350675
Frankreich: Erste muslimische Privatschule an der Spitze beim nationalen Schulvergleich (März 2013)
Die muslimische Averroès High School in Lille, Frankreich, ist unter den Top 3 Schulen landesweit und die beste Schule regional . Damit hat sich das Engagement der Schule und die harte Arbeit der Schülerinnen und Schüler ausgezahlt.
Die Schule ist ein Beispiel gelungener Intergration, da an ihr Schülerinnen und Schüler aus verschiedenen Gegenden der Erde zusammen lernen und erfolgreich ihr Wissen erweitern. Mit 11 Schülern
hatte die Schule im Jahre 2003 unter großem Widerstand seitens der Regierung und der Bevölkerung ihre Pforten geöffnet und wurde seither von über 330 Schülerinnen und Schüler besucht.
Französisch: http://www.lemonde.fr/societe/article/2013/03/28/pluie-d-eloges-pour-le-lycee-musulman-averroes-de-lille_3149550_3224.html
Kammergericht: Schöffin darf Kopftuch vor Gericht tragen
Eine Schöffin darf während einer strafrechtlichen Hauptverhandlung ein Kopftuch, hier konkret ein Hidschab-Kopftuch tragen, wie das Kammergericht ((3) 121 Ss 166/12 (120/12)) korrekt entschieden hat. Die Staatsanwaltschaft Berlin hatte mit der Revision gerügt, dass die Schöffin zur Ausübung des Schöffenamtes im Sinne des §32 GVG unfähig sei. Das Kammergericht führte hierzu sachlich und vollkommen korrekt aus, dass die Religionsfreiheit insofern auch schützt, selbst zu entscheiden, wie man sich – religiös motiviert – kleidet. Warum hieraus die Unfähigkeit folgen sollte, das Schöffenamt auszuüben, vermochte sich dem Kammergericht nicht zu erschliessen, dass letztlich diesbezüglich mit den Worten schließt:
"Es besteht somit keine mit dem Gesetz und dem Verfassungsrecht vereinbare Grundlage, einer Person, allein aufgrund des Umstandes, dass sie ein religiös motiviertes Kleidungsstück trägt, die Fähigkeit, das Schöffenamt zu bekleiden, abzusprechen."
http://www.ferner-alsdorf.de/2013/04/kammergericht-schoeffe-darf-kopftuch-tragen/
63- Jähriger hetzte via Facebook gegen den Islam - verurteilt
Weil er im Internet gegen Moslems und den Islam gehetzt hatte, ist ein Burgenländer am Dienstag in Eisenstadt vor Gericht gestanden. Die Anklage warf dem 63- Jährigen vor, im vergangenen Jahr mehrfach Fotomontagen samt beleidigender Kommentare auf Facebook mit bis zu 300 Personen geteilt zu haben. Der Richter verurteilte ihn zu zehn Monaten bedingter Haft.
InschaAllah khair:
Ex-Islamhasser und ehemals führendes Mitglied der islamfeindlichen Partei von Geert Wilders zur Pilgerfahrt in Mekka und Medina (April 2013)
Der zum Islam übergetretene Arnoud Van Doorn besuchte die heiligen Stätten des Islam und erklärte dabei: "Ich habe auch realisiert, dass die Intensität des Hasses von einigen im Westen gegen den Islam und den Propheten offensichtlich auf Ignoranz und Vorurteilen basieren." (...) Ich werde mein bestes versuchen den Schaden den ich (als Islamhasser) angerichtet habe, zu reparieren... ." Ganze Nachricht auf Englisch: http://www.saudigazette.com.sa/index.cfm?method=home.regcon&contentid=20130423162591
Nachricht auf Arabisch: http://www.islammemo.cc/akhbar/arab/2013/04/22/170742.html
Muslims aid effort to save synagogue in Bradford, England
Bradford Council for Mosques is among local organizations trying to raise money to save the Bradford Reform Synagogue, the only synagogue in Bradford, a city in northern England with a large Muslim population. The red-and-cream-striped, Moorish-Victorian synagogue dates from 1880 and is a Grade II listed building. It is the oldest Reform synagogue in England outside London.
Zulfi Karim, secretary of Bradford Council for Mosques: “In Bradford we are working hard to bring people of different faiths together, and to support one another as good neighbors. We are delighted by the way people have rallied to save the Bradford Synagogue, which is not only a work of art in itself, but represents so much in the way of Bradford’s heritage, faith and culture.”
Vom Islamhasser zum gläubigen Muslim! (März 2013)
In seiner Erzählung „Der Mann mit den vierzig Talern“ schreibt der Schriftsteller Voltaire:
„Lest, bildet euch!
Allein die Lektüre entwickelt
unseren Geist, das Gespräch verwirrt
und das Spiel verengt ihn.“
Nun, Voltaire hat seinen Aufruf zumindest im Bezug auf seine Auseinandersetzung mit dem Judentum und dem Islam nie besonders Ernst genommen, wie sich an seinen juden- wie auch islamfeindlichen Aussagen ablesen lässt.
Um so bemerkenswerter, dass ein früheres Mitglied der Hass predigenden und Islamfeindlichen Partei des Niederländers Geert Wilders, der von seinen Bewunderern gern zum Voltaire der Neuzeit stilisiert wird, Voltaire's Aufruf richtig verstanden und sich durch Lektüre gebildet hat, aus einem erbärmlichen politischen Spiel ausgebrochen ist und sich nicht mehr von dumpfen Parolen seinen Geist verwirren lässt.
Arnoud van Doorn, ehemaliges Mitglied der Partei „Partij voor de Vrijheid“ und ihr Vertreter im Haager Gemeinderat ist Muslim geworden, wie hier zu lesen ist: http://www.welt.de/politik/ausland/article114187628/Vom-Islamhasser-zum-glaeubigen-Muslim.html
Wir von der DML werden ihn mal im Auge behalten und seinen weiteren Werdegang verfolgen!
Islamkritikerin vor Gericht: Bewährungsstrafe und Geldzahlung (Februar 2013)
In München hatte eine 74-jährige Rentnerin ein Plakat aufgestellt, auf dem unter anderem zu lesen war, dass nach der Belagerung Wiens durch das Osmanische Reich 1683 nun "die anmaßenden Türken und Moslems wieder Europa" bedrohten. Die Angeklagte habe so den Bezug zu einem Angriffskrieg hergestellt und suggeriert, so "zumindest billigend in Kauf" zu nehmen, dass Ängste vor einer neuen Bedrohung durch den Islam und die Türkei entstünden, trug der Staatsanwalt vor. Sie habe so den öffentlichen Frieden gestört. (...)Der Richter folgte dem Antrag, setzte die Strafe aber zur Bewährung aus. Zudem muss Frank, unabhängig davon, 1000 Euro an Amnesty International zahlen (...).
http://www.sueddeutsche.de/muenchen/islamkritikerin-vor-gericht-hetze-ohne-reue-1.1593229
Presserat: "Heute" wegen Diskriminierung von Muslimen verurteilt - Gratiszeitung zog umfangreiche Konsequenzen (Februar 2013)
Der Presserat verurteilt die Gratiszeitung "Heute" wegen eines Verstoßes gegen den Ehrenkodex der österreichischen Presse. 66 Leser, so viele wie noch nie zuvor, beanstandeten den Artikel, der Senat 2 veröffentlichte am Montag sein Urteil:
Er erkennt darin eine schwerwiegende Verletzung des Ehrenkodex für die österreichische Presse. Das Gremium sah darin eine "Pauschalverunglimpfung von Menschen mit muslimischen Glauben; gleichzeitig auch eine Diskriminierung aus religiösen bzw. rassistischen Gründen sowie eine Herabwürdigung einer anerkannten Religionsgemeinschaft, die geeignet ist, berechtigtes Ärgernis zu erregen", wie es in einer Aussendung heißt:
"Der Senat bewertete die Entschuldigung des Chefredakteurs auf der Webseite positiv, da sie klar und deutlich ausgefallen ist. (...) Als positiv hob der Senat zudem hervor, dass "Heute" umfangreiche Konsequenzen aus dem Fall gezogen habe:
"Gegen die Autoren des Artikels wurden disziplinäre Maßnahmen ergriffen, die Autoren haben sich bereit erklärt, unentgeltlich gemeinnützige Arbeit für islamische Organisationen zu leisten, die Chefredaktion wird in Absprache mit dem Betriebsrat einen redaktionsinternen Verhaltenskodex entwickeln, gegenüber der Chefredaktion wurden neue Kontrollschleifen für spät am Abend verfasste Artikel eingeführt und es wird Schulungen geben, um die Sensibilität der 'Heute'-Redaktion zu schärfen", so der Presserat.
http://derstandard.at/1358305549410/Presserat-Heute-wegen-Diskriminierung-von-Muslimen-verurteilt
Am 14. Februar 2012 erhielt Michael M. einen Brief des Amtsgerichts Heilbronn in dem das Urteil gegen ihn verkündet wird. Michael M. wird dazu verpflichtet 2500 Euro Strafe zu bezahlen. Angeklagt wurde M. wegen seiner Hetze gegen den Islam und gegen Muslime in Europa, besonders seine Behauptung, der Islam arbeite daran, Europa zu übernehmen und zu islamisieren, wird als Grund für die Strafe angegeben.
Seine Behauptung, dass der Islam strebe die Weltherrschaft an und seine Behauptung muslimische Grundsätze seien mit Deutschland nicht vereinbar haben zu der Strafe geführt. Grundlage für die Anklage war seine Hetze gegen Muslime und sein sogenannter “Aufruf zum Widerstand”.
Verurteilt wegen Volksverhetzung
Die Anklage gegen den PI-”Autor” lautet:
“Der Genannte wird angeklagt, er habe einen Schriften gleichstehenden Datenspeicher verbreitet, auf dem zum Hass gegen eine religiöse Gruppe aufstachelt, zu Gewalt- oder Willkürmaßnahmen gegen sie aufgefordert und ihre Menschenwürde dadurch angegriffen wird, dass sie beschimpft, böswillig verächtlich gemacht und verleumdet wird.”
Der Sachverhalt wird in folgendem Text begründet:
“Ms. Aufruf zum allgemeinen Widerstand gemäß Art 20. Abs. 4 GG“
In seinem als öffentlicher “Appell an alle freiheitsliebenden Bürger Deutschlands” deklarierten Artikel diffamiert und dämonisiert er den Islam pauschal als “menschenfeindlichen Faschismus” und verunglimpft ihn als den “schlimmstmöglichen Feind für Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit“.
Er unterstellt den “Millionen entgegen dem Willen des deutschen Volkes hier hereingeschafften Menschen”, dass diese “unsere kulturellen und zivilisatorischen Errungenschaften verachten und unsere europäische Kultur abschaffen wollen zugunsten des barabrischen Systems Islam”. Muslime in Deutschland und dem übrigen Europa würden “seit Jahren beharrlich und mit immer größerem Erfolg an der Übernahme unseres Kontinents arbeiten.”
Das Amtgerichts Heilbronn begründet die Verurteilung von Michael M. mehr als deutlich:
“Mit diesen Behauptungen stellt der Angeschuldigte unter bewusster Verdrehung der unter anderem im Koran verankerten Glaubensinhalte den Islam undifferenziert als militante, intolerante und unfriedliche Religion dar, die gefährlich, und der Achtung der Bürger nicht wert sei. In einem weiteren Absatz setzt er seine verbalen Angriffe gegen den Islam und seine Anhänger fort und geißelt das angeblich übersteigerte und rücksichtslose Machtstreben des Islam, indem er – die Glaubensgrundsätze des Islam wiederum verfälschend – behauptet, das zentrale Ziel des Islam sei die Weltherrschaft“ und diesem Ziel sei, vorgegeben durch Koran und Sunna, das gesamte religiöse Leben des Islam untergeordnet.”
Es nennt auch weitere Gründe:
“Aus seinem bewusst verzerrt dargestellten Bild von den angeblich verfassungsfeindlichen Inhalten und Zielen des Islam, die vom deutschen Establishment“ auch noch unterstützt würden, konstruiert der Angeschuldigte unter missbräuchlicher und pseudorechtlicher Heranziehung von Verfassungsbestimmungen ein angebliches Recht der Bürger zum Widerstand, indem er ausführt, er halte die Zeit für gekommen, die Inkraftsetzung und schonungslose Anwendung des Widerstandsrechts (und der Widerstandspflicht) aller Deutschen gem. Artikel 20 Abs. 4. GG auszurufen“.”
Das Schreiben schließt mit dem Urteil:
Anklage:
Volksverhetzung gem. § 130 Abs. 2. Nr 1 Buchstabe a) StGB in Verb. Mit § 11 Abs. 3 StGB.
Strafmaß 50 x 50 – insgesamt 2.500,-
Eine Rechtsbehelfsbelehrung wurde beigefügt.
PI-News versucht nun Michael M. zum Märtyrer zu machen und spricht von einem Schlag der Linken gegen die Menschenrechte. Für alle KämpferInnen für eine gerechte, freie und antirassistische Gesellschaft ist es ein aufbauendes Singal, das zeigt, dass in Deutschland auch Hetze gegen den Islam und Muslime bestraft wird.
Kopf hoch mit Kopftuch
Junge Muslima klagt erfolgreich gegen Kopftuchverbot
Zum womöglich ersten Mal hat ein deutsches Gericht ein Kopftuchverbot als rechtswidrig erachtet. Eine Muslima wegen ihres Kopftuches nicht einzustellen sei Diskriminierung, urteilte das Arbeitsgericht Berlin.