Aktuelles - Islam in Deutschland
Aus unserem Newsletter des 4. Quartals:
4.1
Bundesländer lehnen Überwachung von DITIB ab
http://www.islamiq.de/2018/11/10/medien-laender-lehnen-ueberwachung-von-ditib-ab/
Wir von der DML meinen: Angesichts von unzähligen extremistischen Gruppierungen in Deutschland, die z.B. Nazi-Gedankengut und Terroraufrufe verbreiten, wäre es mehr als absurd, wenn der auf dem rechten Auge blinde Verfassungsschutz unsere anerkannten und geschätzten Geschwister von DITIB überwachen würde, deren Islam- und Integrationsarbeit den gesellschaftlichen Frieden und die Aufklärung und Toleranz auch in schwierigen Zeiten fördert.
4.2
Petition: Muslime fordern Beauftragten gegen Islamfeindlichkeit
http://www.islamiq.de/2018/11/02/muslime-fordern-beauftragten-gegen-muslim-und-islamfeindlichkeit/
(Zur Petition: https://www.openpetition.de/petition/online/zeit-fuer-einen-beauftragten-gegen-islam-und-muslimfeindlichkeit)
4.3
Essen: Kopftuch am Arbeitsplatz
Essener Großunternehmen tolerieren das islamische Kopftuch
4.4
Deutschland: Die Katjes Kampagne „jes! Alles Veggie!“ ist vom Gesamtverband Kommunikationsagenturen mit einem GWA Effie in Gold gekürt worden. Die Kampagne hatte durch das Motiv einer jungen Frau mit Kopftuch für Aufsehen gesorgt.
4.5
Regensburg: Neue Moschee und neue Synagoge für Regensburg
https://www.pnp.de/nachrichten/bayern/3124842_Neue-Moschee-und-neue-Synagoge-fuer-Regensburg.html
4.6
München: Muslime machen auf Alltagsrassismus in München aufmerksam
und hier: https://www.br.de/nachrichten/bayern/postkartenaktion-ich-bin-muslima-ich-bin-muenchnerin,R6pQwjm
Wir von der DML sagen: Nachahmenswert + ein Münchener DML-Mitglied ist sogar mit von der Partie!
4.7
Hamburg: Hamburger Al-Nour-Moschee eröffnet
https://www.evangelisch.de/inhalte/152486/27-09-2018/hamburger-al-nour-moschee-eroeffnet
4.8
Nordenham: Solidarität mit Muslimen
4.9
Dresden: Hohe Gefängnisstrafe für deutschen Moschee-Angreifer
4.10
Berlin: Rentnerin Veronika H. schlägt Kopftuch-Frauen nieder - Urteil: Wegen Körperverletzung und Beleidigung 2400 Euro Strafe.
https://www.berliner-kurier.de/berlin/polizei-und-justiz/jetzt-gibt-s-ne-geldstrafe-wuetende-veronika-schlaegt-kopftuch-frauen-nieder--31150706 und https://www.rbb24.de/panorama/beitrag/2018/08/geldstrafe-nach-angriff-auf-muslimische-frauen-berlin-treptow.html
Wir von der DML sagen: Na bitte, geht doch! Die Justiz funktioniert.
4.11
Hoyerswerda: Das Bürgerbündnis „Hoyerswerda hilft mit Herz“ wird fünf Jahre alt
4.12
Lauffen am Neckar: Anklage wegen Brandanschlags auf Moschee
http://www.islamiq.de/2018/10/25/anklage-wegen-brandanschlags-auf-igmg-moschee/
Wir von der DML sagen: nach 8 Monaten wurde das ja auch mal langsam Zeit!
4.13
Europa: Religionsfreiheit: Muslimin darf Kopftuch vor Gericht tragen
https://www.test.de/Religionsfreiheit-Muslimin-darf-Kopftuch-vor-Gericht-tragen-5390816-0/ und http://www.migazin.de/amp/2018/09/19/menschenrechtsgericht-muslimin-durfte-in-gerichtssaal-kopftuch-tragen/
4.14
Indien: Muslime erhalten und pflegen Kalkuttas letzte Synagoge
https://www.facebook.com/atlasobscura/videos/the-muslims-preserving-kolkatas-last-jewish-synagogues/1999200780372110/
4.15
Österreich: Frau (48) nach Hassposting gegen Wiener Neujahrsbaby hinter Gittern
4.16
Dänemark: "Dänemark macht sich lächerlich": Millionär aus Algerien übernimmt Burka-Bußgelder
https://de.euronews.com/2018/08/08/millionar-aus-algerien-ubernimmt-burka-bussgelder
4.17
Sängerin Sinéad O'Connor ist zum Islam konvertiert
https://www.dw.com/de/s%C3%A4ngerin-sin%C3%A9ad-oconnor-ist-zum-islam-konvertiert/a-46058028
Wir von der DML sagen: „Nothing compares to U“…heißt jetzt „Nothing compares to ALLAH!“
4.18
USA: Muslimas ziehen in das amerikanische Parlament ein!
https://www.aljazeera.com/indepth/opinion/116-landmark-date-muslim-american-history-181108061458150.html
4.19
USA: Muslim-led fundraiser nets $150,000 for funeral costs of synagogue shooting victims
Paukenschlag vor Gericht: Zentralrat und Islamrat keine Religionsgemeinschaften
Der Zentralrat der Muslime und der Islamrat sind laut aktuellem Richterspruch keine Religionsgemeinschaften. Die beiden Verbände hatten gegen das Land Nordrhein-Westfalen geklagt und die Einführung von ordentlichem Religionsunterricht im Sinne des Grundgesetzes gefordert.
Zwar gibt es an nordrhein-westfälischen Schulen bereits Islamunterricht. Darüber entscheidet aber das Land zusammen mit Verbandsvertretern in einem Beirat, in dem auch die Kläger Mitglied sind. Als anerkannte Religionsgemeinschaften hätten die Verbände wesentlich mehr Einfluss auf den Unterricht nehmen können. https://www.noz.de/deutschland-welt/politik/artikel/976646/paukenschlag-zentralrat-und-islamrat-keine-religionsgemeinschaften
Wie einfach die staatliche Anerkennung funktioniert, wenn es Nicht-Muslime sind, zeigt sich hier:
Der Humanistische Verband, der die Interessen von Religionslosen vertritt, soll in Berlin mit den Kirchen gleichgestellt worden. Der Senat gab am Dienstag grünes Licht, den eingetragenen Verein als Körperschaft der öffentlichen Rechts anzuerkennen. Damit bekommt er die gleichen Rechte wie die christlichen Kirchen und die Jüdische Gemeinde und wird von bestimmten Steuern befreit.
Deutsche Firma baut mit an Moschee in Makkah
Mega-Moschee, Mega-Baustelle: In Mekka baut Riva aus Backnang Fassaden, Wände, Decken, Böden, Balustraden, Fenster, Tore, Türen und, und, und – aus Aluminium, Stahl und Glas
Gebetsraum für muslimische Passagiere am Airport Paderborn
„Als internationaler Verkehrsflughafen sind wir Station für Reisende unterschiedlichster Kulturen und Religionen. Dem wollen wir mit dem neu eröffneten Gebetsraum Rechnung tragen", sagte Marc Cezanne, Geschäftsführer des Flughafens Paderborn/Lippstadt, am Rande der Eröffnung.
Potsdamer "Moschee" wird Historisches Wahrzeichen der Ingenieurbaukunst in Deutschland
Am 19. Oktober 2017 erhält das Dampfmaschinenhaus in Potsdam - besser bekannt als die "Moschee" - offiziell den Titel "Historisches Wahrzeichen der Ingenieurbaukunst in Deutschland". Gemeinsam mit der Brandenburgischen Ingenieurkammer sowie der Stiftung Preußischer Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg (SPSG) ehrt die Bundesingenieurkammer das Dampfmaschinenhaus als historisch bedeutendes Ingenieurbauwerk.
Betender Fahrgast sorgt für Polizeieinsatz in Bonn
NRW unterstützt liberale Moscheen
Die neue schwarz-gelbe NRW-Landesregierung hat sich für die Einrichtung liberaler Moscheen ausgesprochen. Derartige Gebetshäuser zeigten die Vielfalt des Islam, sagte NRW-Integrationsminister Joachim Stamp (FDP) der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post". "Daher begrüße ich entsprechende Initiativen." Wichtig sei, dass sich keine religiöse Gemeinschaft vor einen politischen Karren spannen lasse. Integrations-Staatssekretärin Serap Güler (CDU) sagte: "Muslime in NRW möchten sich nicht in eine Schublade stecken lassen. Sie verbinden ihre Religion weniger mit dem Bild, das die öffentliche Wahrnehmung dominiert. Für viele von ihnen steht der Islam nicht für Rückständigkeit und Gewalt." Deshalb sei es gut, wenn durch Initiativen zur Gründung liberaler Moscheen dieser Wahrnehmung etwas entgegengesetzt werde.
Wir von der DML sagen: Interessant ist, dass “sich keine religiöse Gemeinschaft vor einen politischen Karren spannen lassen” soll. Aber, wenn sich eine politische Partei wie die FDP vor den Karren der sogenannten liberalen Muslime spannt, dann ist Eitel, Freude, Sonnenschein. Kann uns jemand einmal erklären, was dieser liberale Blödsinn soll? Zum Totlachen ist die Tatsache, dass die liberale Berlinerin Ates anscheinend kein Problem damit hat Gelder aus Saudi Arabien für einen von ihr unterstützten Verein zu erhalten, siehe hier: http://www.taz.de/!5456830/
Und passend zum Thema mit einer treffenden Einschätzung von Muhammad Sameer Murtaza: „Liberaler Islam“ – Eine Worthülse ohne Inhalt
Murtaza: Zum gegenwärtigen Zeitpunkt kann man von keiner religiösen Auslegung sprechen, da sogenannte „liberale“ Muslime bisher kein einziges religiöses Werk verfasst haben, aus dem sich eine Methodologie und Theologie ableiten ließe. (...) /
(...) Der sogenannte „liberale Islam“, wie er vom „Muslimischen Forum Deutschland“ und den „säkularen Muslimen“ propagiert wird, gleicht einem Assimilations-, keinem Integrationsvorhaben. Dies zeigt sich an der Dauerkritik, die von beiden Gruppen an die muslimische Gemeinschaft herangetragen wird. Aber eine Solidarität mit der eigenen Gemeinschaft gerade in Zeiten von Muslimfeindlichkeit und Moscheeanschlägen fand bisher nie statt. Dadurch werden diese Gruppen aber zu einem Teil der nichtmuslimischen Machtstrukturen dieses Landes, die jede Kritik an der Mehrheitsgesellschaft als illoyal gegenüber dem Land zurückweisen.
http://www.islamiq.de/2017/11/26/liberaler-islam-eine-worthuelse-ohne-inhalt/
Potsdam: Neue Moschee für Muslime
Brandenburgs Kulturministerin Martina Münch und Oberbürgermeister Jann Jakobs (beide SPD) haben sich für eine neue Moschee in Potsdam ausgesprochen. "Muslime brauchen auch die Möglichkeit, ihre Religion auszuüben, um sich integrieren zu können - deswegen unterstütze ich eine Moschee in Potsdam", sagte Münch. Jakobs erklärte, die Stadt suche intensiv nach neuen Räumen, nachdem der bisherige Gebetsraum der Al Farouk Moschee in der Potsdamer Innenstadt für die wachsende muslimische Gemeinde zu eng geworden war. Seit vergangenem Herbst beten die Muslime übergangsweise in der Biosphäre, einem Tropenhaus im Norden der Landeshauptstadt.
https://www.rbb-online.de/politik/beitrag/2017/04/al-farouk-moschee-potsdam-diskussion.html
Damit in Potsdam eine neue Moschee eingerichtet werden kann, schießt das Land 30.000 Euro zu. Derzeit beten die Muslime in den Hallen der Biosphäre. Die Stadt Potsdam trägt die Mietkosten - und die sind nicht ohne. Brandenburgs Kulturministerium will für Projekte muslimischer Gemeinden in diesem Jahr insgesamt rund 90.000 Euro zur Verfügung stellen. Davon seien 30.000 Euro für Gebetsräume der islamischen Gemeinde in Potsdam vorgesehen, bestätigte Ministeriumssprecher Stephan Breiding am Mittwoch dem rbb.
https://www.rbb-online.de/politik/beitrag/2017/05/potsdam-muslime-finanzierung-biosphaere.html
Strafe für islamfeindliche Internet-Posts: 2450 Euro
Der Paragraf 166, „Beschimpfung von Bekenntnissen, Religionsgesellschaften und Weltanschauungsvereinigungen“, steht im Strafgesetzbuch: Wer das religiöse oder weltanschauliche Bekenntnis eines anderen beschimpft, wird mit einer Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder einer Geldstrafe bestraft. Nur eine Handvoll Verurteilungen gibt es jedes Jahr. Einer Münchnerin ist der Paragraf am Mittowch zum Verhängnis geworden.
Jenny S. (31, Name geändert), Krankenschwester in Babypause, hatte mit Internet-Posts in einer Neonazi-Gruppe im Netz gegen Muslime gehetzt. Jetzt muss sie 2450 Euro bezahlen und auch die Prozesskosten.
https://www.tz.de/muenchen/stadt/geldstrafe-wegen-islam-beschimpfung-im-netz-8193286.html
Akif Pirinçci wegen Volksverhetzung verurteilt
Der Krimiautor ist wegen Volksverhetzung und Beleidigung verurteilt worden. Für eine rechtsradikale Hetzschrift zur Kölner Silvesternacht verurteilte das Amtsgericht Bonn den 58-Jährigen zu einer Geldstrafe von 5100 Euro (170 Tagessätze à 30 Euro). Es ist schon seine dritte Verurteilung.
Das Gebet – Gut auch für den Rücken
Bundestagsvizepräsidentin zeigt Solidarität mit bedrohtem Zentralrat der Muslime
Bundestagsvizepräsidentin Petra Pau (Die Linke) besucht am 12. Mai 2017 Vorsitzenden des ZMD Aiman Mazyek in Berlin und bekundet Solidarität, nachdem bekannt wurde, dass der ZMD auf der "Todesliste" der rechtsextremen Bundeswehr-Terrorzelle steht. (…) Die Geschäftsstellen, Mitarbeiter des ZMD und seine Repräsentanten sind seit längerem immer wieder Opfer von konkreten Terrordrohungen und Mordaufrufen. Durch den Besuch macht die Politikerin Pau deutlich, dass zum Schutz und für die Sicherheit der Opfer solcher Ereignisse endlich etwas getan werden muss: „Haben wir nicht gelernt aus den NSU-Vorkommnissen?“, fragte die Bundestagsvizepräsidentin und kündigte an, dass sie in der kommenden Woche diese Themen in den Bundestag tragen will.
http://www.zentralrat.de/28789.php
Studie: Fast jeder zweite Muslim engagiert sich für Flüchtlinge
Muslime engagieren sich nach einer Befragung der Bertelsmann-Stiftung stärker in der Flüchtlingshilfe als Christen oder Atheisten. Demnach gaben 44 Prozent der befragten Muslime an, im vergangenen Jahr Flüchtlingen ehrenamtlich geholfen zu haben. Unter Christen war es gut jeder Fünfte, unter Konfessionslosen 17 Prozent. Damit seien Muslime "wichtige Brückenbauer in unserer Gesellschaft", hieß es im Religionsmonitor der Stiftung, aus dem die Daten stammen.
„Nicht mit dem Grundgesetz vereinbar“ - Zentralrat der Juden lehnt Kopftuchverbot und Islamgesetz ab
Hintergrund: Nächste Schnapsidee im deutschen Wahlkampf:
CDU-Politiker fordern Islamgesetz - Proteste nicht nur vom ZMD
Der Vorsitzende des Zentralrats der Muslime in Deutschland, Aiman Mazyek, wirft Spahn mangelndes Wissen über Muslime vor. In einem Gespräch mit der NOZ sagte Mazyek: „Ein deutsches Islamgesetz ist nicht grundgesetzkonform.“ „Das zeigt, dass Herr Spahn scheinbar keine ausreichende Kenntnisse über unser Zusammenspiel zwischen freiheitlichem Grundgesetz und weltanschaulicher Neutralität des deutschen Staates besitzt.“
Katholiken-Komitee in Sorge über anti-islamische Stimmung
(KNA) Der Präsident des Zentralkomitees der deutschen Katholiken, Thomas Sternberg, hat nachdrücklich vor islamfeindlichen Strömungen in Deutschland gewarnt. "Die Stimmung dem Islam gegenüber in diesem Land macht mir größte Sorge", sagte er. "Es ist ein Kurzschluss, wenn wir die Instrumentalisierung des Islam für politische Zwecke mit dem Islam in seinen mannigfachen Ausprägungen gleichsetzen", betonte Sternberg bei der Frühjahrsvollversammlung des obersten katholischen Laiengremiums. Der ZdK-Präsident fügte hinzu, in der Integrationspolitik werde die Eingliederung der Muslime von entscheidender Bedeutung sein. Dazu gehöre die Förderung des islamischen Religionsunterrichts an staatlichen Schulen und der Lehrstühle für islamische Theologie zur Ausbildung deutschsprachiger Religionslehrkräfte und Imame. "Denn Bildung ist das beste Mittel zur Gewaltprävention", betonte Sternberg.
Muslimische Comedy-Truppe Datteltäter nominiert für nationalen Integrationspreis
https://twitter.com/datteltaeter
https://www.youtube.com/channel/UCF_oOFgq8qwi7HRGTJSsZ-g
Außenminister Sigmar Gabriel über den Islam
bei der Eröffnung der Konferenz „Friedensverantwortung der Religionen“ am 22. Mai 2017 in Berlin:
„Gleichzeitig haben wir unserer Bevölkerung zu erklären, dass der Satz des früheren
Bundespräsidenten „Der Islam gehört zu Deutschland“ nicht nur ein theoretischer Satz ist. Wenn man vor die Tür geht, sieht man, dass das Alltagspraxis ist. Und das Men-schen, die dem Islam angehören, gleichberechtigte Bürgerinnen und Bürger unseres Landes sind, jedenfalls empfinden wir es so. Der Bevölkerung zu erklären, dass der Islam zu Deutschland gehört, ist eine Aufgabe, die wir als Politik noch nicht vollständig bewältigt haben.
#MeinMoscheeReport-Twitteraktion als Reaktion auf Constantin Schreibers tendenziöses und islamfeindliches Machwerk"Inside Islam" (siehe dazu auch die Artikel unter „Islamfeindlichkeit“ weiter unten)
Wie man mit Köpfchen und Kopftuch Wissen schafft - Frau Kamell und der Teilchenbeschleuniger
Die Deutsche Bahn wirbt mit einem Facebook-Video für mehr Toleranz
https://www.facebook.com/DBPersonenverkehr/videos/1303615859674352/
Apotheker steht zu seiner Mitarbeiterin mit Kopftuch
Eine Apothekerin aus Syrien, absolviert in einer Chemnitzer Apotheke ihr praktisches Jahr. Während Apotheker Thorsten Hoter mit ihr sehr zufrieden ist und die junge Frau am liebsten dauerhaft einstellen möchte, stört sich manch ein Kunde – an ihrem Kopftuch. Vereinzelt gibt es sogar offene Anfeindungen. „Als Chef stehe ich aber zu meiner Mitarbeiterin und stärke ihr den Rücken.“ Dass die Kundin, die den Brief verfasst hat, nicht mehr in seine Apotheke kommen will, sorgt ihn nicht. Mehr noch: „Sie ist bei uns definitiv nicht willkommen“, betont Hoter. Die Syrerin hat die Reaktion der Kundin sehr verletzt.
NRW-Kirchenmänner grüßen Muslime zum Ramadan
https://www.wp.de/region/kirchenmaenner-gruessen-muslime-zum-ramadan-id210739557.html
Berlin-Gemeinsamer Brief von Muslimen gegen die Diskriminierung und Ausgrenzung von jüdischen Mitschüler*innen
München-Freitagsgebet
Weil sonst nirgendwo Platz war, haben Münchner Jesuiten Muslimen für das Freitagsgebet einen Raum zur Verfügung gestellt.
http://www.katholisch.de/aktuelles/aktuelle-artikel/muslime-beten-unter-kreuz-freitagsgebet
Lüchow: Muslime errichten Moschee im alten Bahnhof
Nauen: 8 Jahre Haft für NPD-Brandstifter
Wegen des Brandanschlags auf eine geplante Flüchtlingsunterkunft in Nauen hat das Landgericht Potsdam den NPD-Politiker Maik Schneider zu acht Jahren Haft verurteilt. Zusätzlich erhielt der 29-Jährige eine Freiheitsstrafe von einem Jahr und sechs Monaten für andere rechtsextreme Delikte. Einen weiteren Neonazi, Dennis W., verurteilte die Staatsschutzkammer als Mittäter zu sieben Jahren Gefängnis.
Remscheid: Ditib-Gemeinde erhält Zuschüsse für den Umbau ihres Umfelds. Es geht um ein städtebauliches Projekt, das mit Bundes- und Landesmitteln bezuschusst wird: Innenhof und Vorplatz der Moschee sollen zur Begegnungsstätte für alle Remscheider werden.
https://www.rga.de/lokales/remscheid/verteidigt-projekt-moschee-7381649.html
und https://www.rga.de/lokales/remscheid/gibt-applaus-statt-schelte-7330129.html
Offenbach: Naime Demirezen, in Anatolien aufgewachsen, bringt Migrantinnen seit Jahrzehnten unentgeltlich Deutsch bei. Für ihr Engagement erhält sie den Integrationspreis 2017.
http://www.fr-online.de/rhein-main/offenbach-deutschlehrerin-mit-leidenschaft,1472796,35107506.html
Neustadt: Zum Abschluss eines Seminars haben Beamte der Polizei die Mevlana Moschee besucht, um den bereits bestehenden Kontakt zur islamischen Gemeinde zu verbessern.
Germersheim: Meriem Lebdiri macht Mode "für Frauen, die das Bedürfnis nach mehr Stoff haben" http://de.euronews.com/2017/01/11/meriem-lebdiri-29-macht-mode-fuer-frauen-die-das-beduerfnis-nach-mehr-stoff
Selbstbewusste Muslimas: Wenn wir mit Kopftuch keine Krankenschwestern sein dürfen, werden wir eben Ärztinnen
http://www.huffingtonpost.de/menerva-hammad/muslima-islam-deutschland-familie-_b_14514148.html
Nach Feuer in Moschee: Jüdische Gemeinde öffnet Türen für Muslime
http://www.huffingtonpost.de/2017/02/01/moschee-texas-feuer-juedische-gemeinde_n_14549808.html
Muslim stellt vom IS zerstörtes Kreuz wieder her!
Im Irak hat ein junger Muslim auf eine besondere Art seine Solidarität mit den Christen zum Ausdruck gebracht: Mitten in einer von der Terrororganisation „Islamischer Staat“ (IS) zerstörten Kirche in der Stadt Mossul (Ninive-Ebene) fertigte er aus zwei Metallstangen ein Kreuz.
Lehrerin mit Kopftuch bekommt Entschädigung
Eine Lehrerin trägt Kopftuch und möchte in der Grundschule unterrichten. Sie bekommt eine Absage. Dafür muss ihr das Land Berlin jetzt eine Entschädigung zahlen - und macht ihr ein Angebot.
Halal-Reisen: Was reisenden Muslimen wichtig ist.
https://www.gmx.net/magazine/reise/reisenden-muslimen-32147494
Islamic Relief in Top 20 of world’s 500 leading NGOs
Islamic Relief has been rated 20th of the Top 500 Non-Governmental Organisations (NGOs) in the World. The annual list is compiled by NGO Advisor, an independent media organisation committed to highlighting innovation, impact and governance in the non-profit sector. Imran Madden, UK Director of Islamic Relief, said:“This is a tremendous achievement and a tribute to all of the hard work of our staff and volunteers around the world. We work in 40 countries worldwide providing assistance to whoever needs us, regardless of race, religion or gender, in line with Islamic teachings on the value of every human life.
http://www.islamic-relief.org.uk/news/top-20-ngos-2017/
Wir von der DML gratulieren ganz herzlich!
Trumps „Muslim-Ban“ bringt Muslime und Juden in den USA zusammen!
Der Autor Akif Pirinçci hetzte bei einer Pegida-Rede im Oktober 2015 gegen Muslime. Dafür muss er nun bezahlen.
http://www.n-tv.de/politik/Gericht-belegt-Pirincci-Rede-mit-Geldstrafe-article19691909.html
Bundesverfassungsgericht: Muslimische Erzieherin darf Kopftuch tragen
Das Bundesverfassungsgericht hat entschieden, dass eine muslimische Erzieherin in einer Kita ihr Kopftuch tragen darf. Damit hebeln die Karlsruher Richter vorherige Urteile aus.
Deutscher Fußballnationalspieler: „Im Koran habe ich mich wiedergefunden“
Shkodran Mustafi ist überzeugter Muslim. Der deutsche Nationalspieler richtet sein Leben nach dem Glauben aus. Der DFB unterstützt ihn – bei Nationalmannschaftstreffen gibt es für ihn und die anderen Muslime immer Halal-Fleisch.
https://www.welt.de/sport/fussball/article158574923/Im-Koran-habe-ich-mich-wiedergefunden.html
Islam in Deutschland: Anteil der Muslime klettert auf über fünf Prozent! ;-))
http://www.n-tv.de/ticker/Anteil-der-Muslime-klettert-auf-ueber-fuenf-Prozent-article19325486.html
Buch: "Der Islam in Deutschland" - Ein Reiseführer ins muslimische Deutschland
Mathias Rohe hat Forschungsstand und statistische Erkenntnisse über die deutsche muslimische Community ausgewertet. Mit seinem Sachbuch "Der Islam in Deutschland" liefert er eine manchmal trockene, aber lohnenswerte Lektüre - voller nüchterner Fakten.
Gute Nachrichten aus Deutschland:
Verdächtiger des Anschlags auf Dresdner Moschee festgenommen
Noch eine gute Nachricht:
Bundesverfassungsgericht Kita-Erzieherin darf Kopftuch tragen
„Ein 'islamisches Kopftuch' ist in Deutschland nicht unüblich“, begründet das Gericht seine Entscheidung. Der Arbeitgeber hatte die Muslimin abgemahnt.
Gute Nachrichten auch aus Österreich:
Moschee- Anschlag: Disziplinarverfahren beim Heer
Nachdem im Mai in Graz ein Anschlag auf eine Moschee mit Blut und einem montierten Schweinekopf verübt worden war, setzt es nun Disziplinarmaßnahmen beim Heeres- Abwehramt. Drei Spitzenbedienstete wurden vorübergehend von ihrem Dienstposten entfernt - wegen Verletzung des Militärbefugnisgesetzes.
„Der Islam ist dabei, einheimisch zu werden“
Die Soziologin Nilüfer Göle hat in ganz Europa mit Muslimen geredet, die sonst nicht zu Wort kommen. Die Ergebnisse ihrer bemerkenswerten Studie sind jetzt auch auf Deutsch erschienen.
Studie der Friedrich Ebert Stiftung: Gespaltene Mitte — feindselige Zustände
40% aller Befragten meinen, die deutsche Gesellschaft würde durch den Islam unterwandert.
https://www.fes.de/de/gespaltene-mitte-rechtsextreme-einstellungen-2016/
ENDLICH:Ab 2017 auch Emojis mit Kopftuch und Bart J
https://www.nachrichtenxpress.com/2016/11/smartphones-ab-2017-auch-emojis-mit-kopftuch-und-bart/
Jüdische Hilfe für Flüchtlinge aus dem Nahen Osten
Kindness, of course, is just the tip of the iceberg. Read on about the work of a group of Viennese Jewish women intent on helping their newest neighbours - refugees.
JEU spoke to Dr. Verena Krausneker and Miriam Tenner of Shalom Alaikum - Jewish Aid for Refugees, the volunteer initiative based in Vienna, Austria. Earlier in October this year, the initiative was awarded a special recognition as part of the Intercultural Achievement Award by the Austrian Federal Ministry for Europe, Integration and Foreign Affairs.
http://jeumag.com/pulse/shalom-alaikum-spreading-kindness
Von den Minaretten der Blauen Moschee zu den Türmen des St.-Marien-Doms
Im Rahmen der Übergabe der Schirmherrschaft des Leseprojektes "Büchertürme" kamen heute ca. 120 Schüler der Hamburger Grundschulen im Islamischen Zentrum Hamburg zusammen. Nach dem "Erlesen" der beiden Minarette der Blauen Moschee stimmten sie der alte und neue Schirmherr auf das weitere Lesen bis zur Turmspitze des St.-Marien-Doms ein.
Ditib wirft Regierung „Hinhaltetaktik“ vor Islamvertrag: Land Niedersachsen verbittet sich Ultimatum
Die islamische Religionsgemeinschaft Ditib fordert von der Landesregierung klare Signale, wie es mit dem seit 2013 geplanten Staatsvertrag zum Islam weitergehen soll. Bis Ende Februar erwarte er eine Ansage von Ministerpräsident Stephan Weil (SPD), wann unterschrieben werden könne, sagte Ditib-Landeschef Yilmaz Kilic am Montag in Hannover. Andernfalls werde Ditib eine „Pause“ einlegen. „Wir warten seit Wochen und Monaten auf ein Konzept der Landesregierung“, klagte Kilic. „Wir sind sehr geduldig, aber das dauert uns zu lange“, ergänzte er.
Kreativität gegen Islam-Vorurteile: Wiener Agentur hält mit »Look Twice« den Spiegel vor
Kernstück der von DMB entwickelten Kampagnenidee mit dem Namen »Look Twice« ist ein Plakat in scheinbar arabischer Schrift. Bei genauer Betrachtung kann man die Schrift jedoch lesen. Der zweite Blick enthüllt die Botschaft: »Auf den ersten Blick erscheint vieles unverständlich.«. Die englische Version lautet: »Take a second look before you judge«. Aufgelöst wird das Motiv durch den Zusatz »Look Twice. Rediscovering European Muslims.«
Schauen wir einmal hin: http://www.markenfaktor.de/2012/10/17/kreativitat-gegen-islam-vorurteile-wiener-agentur-halt-mit-look-twice-den-spiegel-vor/
Deutsche Islamkonferenz
Die DIK hat viel angestoßen. Für seine Fortsetzung gibt es dennoch keinen Automatismus, sofern Agenda und Ziele nicht stimmen. Dringender ist, dass Muslime eine eigene Islamkonferenz auf die Beine stellen. Von Aiman Mazyek, Vorsitzender des Zentralrats der Muslime.
http://www.migazin.de/2016/10/02/islamkonferenz-es-gibt-keinen-automatismus-fuer-neustart/
Stehen Bibel und Koran über den menschlichen Gesetzen?
Für gläubige Christen, Juden und Muslime ist Gottes Wort oberstes Gebot. Von ihnen ein Wertebekenntnis zu verlangen, wäre totalitär. Ein Kommentar.
Katholische Familie tritt zum Islam über
Noch im vergangenen Jahr sang Renate im katholischen Kirchenchor. Heute geht die ehemalige Pfarrgemeinderätin zum Freitagsgebet in die Moschee. Die Oberpfälzerin konvertierte zum Islam: "Aus Liebe zu Allah." Immer mehr Katholiken und Protestanten werden Muslime.
Vorurteile gegen Muslime - Umfrage zeigt: Wir Deutschen sind viel rassistischer, als wir uns eingestehen
Berliner Forscher haben eine erschreckende Studie zur Einstellung der Deutschen gegenüber Muslimen vorgelegt. Viele Befragte offenbarten Vorurteile, sobald das Wort „muslimisch“ fiel – und zwar unabhängig davon, ob der Muslim mustergültig integriert oder hoch gebildet war. Viel deutet daraufhin, dass wir rassistischer sind, als wir uns selbst eingestehen.
Wie wirken sich Integrationsfortschritte von Muslimen auf ihre Akzeptanz in der Bevölkerung aus? Dieser Frage ging das Berliner Institut für empirische Integrations- und Migrationsforschung (BIM) der Humboldt-Universität nach.
Muslimas auf dem Arbeitsmarkt benachteiligt
Wer einen türkischen Namen hat oder ein Kopftuch trägt, hat bei Bewerbungen deutlich schlechtere Chancen - völlig unabhängig von der Qualifikation. Wie türkischstämmige Frauen noch immer auf dem deutschen Arbeitsmarkt diskriminiert werden, legt eine Studie nun ganz deutlich offen. (…) Noch extremer waren die Unterschiede, wenn Meryem Öztürk zusätzlich ein Kopftuch auf dem Bewerbungsfoto trug: Dann sank die Rate für eine positive Antwort auf 4,2 Prozent. Sie musste sich damit 4,5-mal häufiger bewerben als Sandra Bauer, um zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen zu werden. Hier der Link: http://www.spiegel.de/karriere/bewerbungen-muslimische-frauen-mit-kopftuch-haben-es-schwer-a-1113042.html
Quickborner weihen erste Moschee ein
Seit Sonntag gibt es in Quickborn eine Moschee. Die Türkisch Islamische Gemeinde Quickborn hat in der Bahnstraße 138 feierlich ein Gotteshaus eingeweiht. „Es soll ein neutraler und offener Raum sein, um zusammenzukommen, egal ob es Christen, Juden oder Moslems sind“, sagte der Vorsitzende Ali Yildiz.
http://www.shz.de/lokales/quickborner-tageblatt/quickborner-weihen-erste-moschee-ein-id13653576.html
Schöne Aussichten in Hamburg
2000 Besucher sehen sich in der Blauen Moschee um.
Am Tag der offenen Tür am Sonntag kamen viele Interessierte ins Islamische Zentrum an der Alster. Sie sind hier aber auch an allen anderen Tagen im Jahr willkommen
„Islam gehört zu den Fundamenten deutscher Kultur“
Der Berliner Mittelalterhistoriker Michael Borgolte widerspricht der AfD und vielen Politikern. Für ihn gehört der Islam zu den Fundamenten deutscher Kultur. Im Interview der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA) verweist er am Donnerstag in Berlin auf den Beitrag muslimischer Gelehrter zur europäischen Wissenskultur.
http://www.islamiq.de/2016/05/12/berliner-historiker-borgolte-ueber-die-muslime-in-europa/
Islamwissenschaftler Uçar: Radikalisierung findet nicht in Moscheen statt
http://dtj-online.de/islamwissenschaftler-ucar-radikalisierung-findet-nicht-in-moscheen-statt-74662
Moschee in Kiel-Gaarden hat jetzt ein Minarett
Minarett eingeweiht
Im Kieler Stadtteil Gaarden leben Menschen unterschiedlichster Herkunft und Kultur Tür an Tür.
http://rtlnord.de/nachrichten/moschee-in-kiel-gaarden-hat-jetzt-ein-minarett.html
In Dortmund ist die erste Moschee mit Kuppel und Minarett bald fertig. Gebaut hat sie der türkisch-islamische Kulturverein in Dortmund-Hörde.
http://www1.wdr.de/nachrichten/ruhrgebiet/moschee-grimmelsiepen-fast-fertig-100.html
Spatenstich für Lahrer Moschee markiert einen Meilenstein
Raus aus dem Hinterhof, rein in einen 2,5-Millionen-Euro-Bau: Die Lahrer Muslime bekommen eine neue Moschee. Bis zum Sommer 2018 soll sie fertig sein; nun war der offizielle Spatenstich.
Hamburg: Wie eine evangelische Kirche zur Moschee wurde
Erst kommt es zu großem Protest: Viele ärgern sich, dass in Hamburg eine Kirche zur Moschee wird. Inzwischen leuchtet über der ehemaligen Kapernaumkirche der goldene Schriftzug „Allah“ – und alle sind zufrieden.
Handschläge ohne Debatte – Die Religion bestimmt die Medienaufmerksamkeit
Als die Lehrerin vergangene Woche den Gerichtssaal des Augsburger Landgerichts betrat, warteten nur wenige Fotografen vor der Anklagebank auf sie. Keine großen Tageszeitungen hatten die gewalttätigen Vorfälle an einer bayerischen Schule zum Titelthema gemacht. Politiker nahmen den Fall um die fundamentalistische Prügellehrerin nicht zum Anlass, um den Kulturkampf zwischen säkularen Abendland und integrationsunwilligen Fanatikern zu beschwören. Selbst vor Gericht rechtfertigte die Lehrerin die Misshandlungen noch mit Gottes Geboten. Dennoch wurde in keiner einzigen Talkshow über Frage diskutiert, wie viel religiösen Fanatismus eine tolerante Gesellschaft bereit ist zu ertragen. Dabei bietet der Fall der christlichen Lehrerin, die nahe des bayerischen Dorfes Deiningen jahrelang Schüler misshandelte, genügend Aufregungspotenzial: Schon bei den kleinsten Vergehen habe die 56-Jährige mit der Rute zugeschlagen, berichten Betroffene vor Gericht.
http://www.heise.de/tp/artikel/48/48078/1.html
http://www.augsburger-allgemeine.de/panorama/Zeugen-berichten-im-Prozess-gegen-Sekten-Lehrerin-von-Pruegel-id37604252.html
Staatsvertrag mit Muslimen: Niedersachsen mit Vertragsverhandlungen überfordert
Die Landesregierung hat die geplanten Rahmenverträge mit den Muslimen vorerst auf Eis gelegt. Das stößt bei Muslimen, den Kirchen und der Opposition auf Unverständnis.
Video: Koran Verkaufshit in Italien
Italien Buchhandlungen verzeichnen einen zunehmenden Umsatz des Korans. Die Menschen sind neugierig auf die Religion, die in aller Munde ist.
Link zur Nachricht: http://www.gmx.net/magazine/politik/koran-verkaufshit-konvertiert-italien-islam-31234138
Ein intelligenter Gebetsteppich für den Oman Link zur Nachricht: http://www.sueddeutsche.de/muenchen/startup-unternehmen-beten-und-business-1.2831954
Dolce & Gabbana macht jetzt Mode für muslimische Frauen. Und folgt damit dem Bedürfnis einer begehrten Zielgruppe.
Das italienische Luxuslabel Dolce & Gabbana bringt seine erste Kollektion für muslimische Frauen heraus. Die arabische Seite von Style.com stellte die Kollektion vor wenigen Tagen exklusiv vor, kurz danach postete der Designer Stefano Gabbana die neuen Kopftücher (Hijabs) und Körperschleier (Abayas) bei Instagram.
Link zur Nachricht: http://www.sueddeutsche.de/stil/modekollektion-neue-luxus-zielgruppe-muslima-1.2811008
Blamage für die muslimfeindliche FPÖ in Österreich
Auf hc-strache.at gibt es Kopftücher zu kaufen – Haut-Couture-Straßenchefin
Der rechtsradikale Positionen vertretende österreichische FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache ist momentan Ziel einer gekaperten Internetadresse. Unter hc-strache.at werden Kopftücher verkauft, der Erlös wird integrativen Flüchtlingsprojekten zur Verfügung gestellt. Mit dem Erlös sollen integrative Flüchtlingsprojekte in Österreich unterstützt werden!
Link zur Nachricht: http://derstandard.at/2000029419690/Domain-gekapert-Auf-HC-Stracheat-werden-Kopftuecher-verkauft
Muslime stellen sich Extremisten entgegen I
Watch the moment ordinary Muslims shut down ‘jihadis’ trying to spread radical message outside mosques
und eine weitere Antwort eines Muslims: http://www.independent.co.uk/news/uk/home-news/the-jihadis-next-door-muslim-man-responds-brilliantly-to-shocking-documentary-a6824776.html#commentsDiv
Muslime stellen sich Extremisten entgegen II
Muslim doctor and sister helped convict pro-ISIS hate preachers on Oxford Street
A Muslim doctor and her sister have been praised for helping convict two pro-Isis hate preachers after challenging them and taking pictures of their propaganda to the police. (...) Despite the men hurling abuse at them and calling them “kuffar”, a term used by extremists to insult those who aren't Muslim, the women persisted in their confrontation. They took pictures of the stall and the leaflets being handed out, which bore the Isis logo, and brought them to police.
Aktuelle Erklärung des Gelehrtentreffens in Marrakesch zum Schutz religiöser Minderheiten
Auf unserer DML-Webseite: http://www.muslim-liga.de
Redebeitrag bei der Hamburger Kundgebung gegen den Terror (18.11)
von Mustafa Yoldas - Schura Hamburg - Rat der Islamischen Gemeinschaften
Liebe Hamburgerinnen und Hamburger,
Liebe Freundinnen und Freunde,
Liebe Geschwister,
Ich spreche zu Ihnen im Namen der beiden islamischen Religionsgemeinschaften Schura und der DITIB. Zusammen repräsentieren wir 46 Moscheegemeinden in Hamburg.
Wir sind hier und heute zusammen gekommen, um der vielen Toten zu gedenken, die der teuflische Terror der Mörderbande des so genannten „Islamischen Staates" in Paris, Beirut, Ankara und anderen Orten in den letzten Tagen gekostet hat. Unsere Bittgebete widmen wir den Toten, unsere große Anteilnahme gilt ihren Angehörigen und den Verletzten.
Wir sind aber auch zusammen gekommen, um ein Zeichen zu setzen für Geschlossenheit, für Einheit, für Brüderlichkeit und für den Frieden in unserem Land, in Europa, in der Welt. Nichts brauchen wir derzeit so sehr wie den Frieden in der Welt. Denn ohne Frieden ist alles andere in Gefahr: unser Zusammenleben, unser Leben, unsere Lebensart, unsere Freiheit, unser Wohlstand.
So groß unsere Wut gegen den IS auch ist, so besorgt sind wir über die aktuelle Kriegsrhetorik vieler Staaten. Wenn bei Militärangriffen nur die Terroristen neutralisiert würden, wäre das legitim, aber erfahrungsgemäß kommen unverhältnismäßig viele Zivilisten ums Leben, was den Zulauf zum IS wiederum verstärken dürfte.
Gemeinsam bilden und gestalten wir hier in unserer Hansestadt eine weltoffene, bunte, pluralistische Gesellschaft. Dies ist nach islamischer Lehre Gottes Wille und Gottes Gebot, dies ist unser zivilisatorischer Reichtum. Und dies ist genau das Gegenteil von dem einfältigen und vorzivilisatorischen Lebensmodell, das dem IS vorschwebt.
Ich kann Ihnen versichern, dass die überwältigende Mehrheit der Hamburger Muslime, ja der deutschen Muslime, es hundertmal mehr vorzieht, in dieser bunten Gesellschaft mit Christen, Juden, Buddhisten, Hindus, Yeziden und Atheisten zusammen zu leben als unter dem höllischen Joch des anti-islamischen IS.
So sehr uns die Anschläge in Paris berührt haben, weil wir in Europa leben, so allgegenwärtig und leider fast alltäglich ist der Terror des IS & Co. in vielen Teilen der muslimischen Welt: in
Ankara, in Suruc, in Beirut, in Aleppo, in Tunis und an vielen anderen Orten. Im pakistanischen Peschawar wurden vor knapp einem Jahr 130 Schulkinder durch die Taliban ermordet. Bereits damals
hätte es weltweit einen Aufschrei geben müssen. Damals hätten wir ausrufen sollen: Ich bin Pakistaner! Leider sind wir in Bezug auf den Terror in der muslimischen Welt mittlerweile so sehr
abgestumpft, dass wir es als „normal" betrachten, wenn dort täglich Dutzende Menschen in die Luft gesprengt und ermordet werden. Wir dürfen nicht vergessen, dass die meisten Opfer des IS-Terrors
Muslime sind. Davon zeugen z.B. auch die Tausenden von syrischen Flüchtlingen, die zu uns kommen, weil sie - aufgerieben zwischen dem Terror des syrischen Regimes und dem IS - fast alles verloren
haben. (...) Die ganze Rede findet sich hier: http://www.schurahamburg.de/index.php/2-uncategorised/153-redebeitrag-bei-der-hamburger-kundgebung-gegen-den-terror
Wo liegt Al Andalus?
Al Andalus liegt in Spanien, und das weiß eigentlich jeder halbwegs gebildete Europäer. Aber war da nicht noch ein anderes Land auf der Iberischen Halbinsel? Portugal! Al Andalus liegt auch in Portugal! (war doch naheliegend, oder?)Der Fado - Wer hat‘s erfunden? Die Schweizer? Nein, die arabischen Muslime! Auf den Spuren von Al Andalus in Portugal
Siehe hier:
Jenseits der üblichen Klischees: "Haremsdame oder böse Islamistin"
Der KURIER sprach mit Wiener Musliminnen über Klischees, Glauben und Emanzipation.
Siehe hier:
http://m.kurier.at/chronik/oesterreich/kopftuch-debatte-haremsdame-oder-boese-islamistin/168.038.432
Vertrag mit Niedersachsen - Islamverbände frustriert über zähe Verhandlungen
Bei den muslimischen Gemeinden wächst der Frust. Sie hatten gehofft, noch in diesem Jahr eine Unterschrift unter die Verträge zu setzen, die das Land mit den Moslemverbänden abschließen wollte. Doch jetzt melden immer mehr Landtagsfraktionen Bedenken an, zuletzt die FDP.
Für die meisten Deutschen hat ihr Glaube kaum Bedeutung / Für 47 Prozent der Deutschen gehört der Islam zu Deutschland / Exklusive Forsa-Umfrage für HÖRZU
Hier der Link:
Hamburg: Außen Kirche, innen Moschee:
Im Hamburger Stadtteil Horn wird eine Kirche in eine Moschee umgebaut. Noch ist der Betonboden nackt. "Wir wollen eine Fußbodenheizung einbauen. Und dann kommt da ein kuscheliger Teppich drauf", freut sich Daniel Abdin, der Vorsitzende der Al-Nour Moschee-Gemeinde, die das Kirchengebäude kaufte.
http://www.ndr.de/nachrichten/hamburg/Eine-Kirche-wird-zur-Moschee,moschee422.html
In Brandenburg haben Forscher der FU Berlin Überbleibsel der ersten als Gebetshaus fungierenden Moschee auf deutschem Boden gefunden.
Mit 17 ist sie zum Islam konvertiert – Seither schlagen ihr Intoleranz und Unverständnis entgegen
Vor fünf Jahren konvertierte sie zum Islam. Über ihren Mann fand sie zum muslimischen Glauben. Seitdem hat sich ihr Leben verändert. Gebete und Moscheebesuche sind ihr nun genauso wichtig wie ihre Familie.
http://www.mdr.de/kultur/glaubwuerdig-steffi-madih100_zc-15948bad_zs-86171fdd.html
Vorstoß für Muslim-Feiertage (Mai 2015)
Mit einem neuen Gesetz will die grün-rote Landesregierung die Chancengleichheit für Millionen Migranten vorantreiben. Muslime und Aleviten sollen etwa ein Recht darauf bekommen, an den drei wichtigsten religiösen Feiertagen den Gottesdienst zu besuchen. http://www.suedkurier.de/nachrichten/politik/Vorstoss-fuer-Muslim-Feiertage;art410924,7848303
Gleichberechtigung für den Islam in Deutschland
Seit Jahren bemühen sich islamische Glaubensgemeinschaften in Deutschland um rechtliche Anerkennung und vollständige Gleichberechtigung mit den Kirchen und den jüdischen Gemeinden. Mit Erfolg.
http://www.dw.de/gleichberechtigung-f%C3%BCr-den-islam-in-deutschland/a-18476844
Friedrich Ebert Stiftung Studie: „DIE RECHTLICHE ANERKENNUNG DES ISLAMS IN DEUTSCHLAND http://library.fes.de/pdf-files/dialog/11386.pdf
Muslimisches Forum Deutschland, Liberal Islamischer Bund & Co.
Multireligiöse Truppe mit Sendungsbewusstsein und die angebliche Vertretung der Mehrheit der Muslime in
Deutschland... April/2015
Ein Kommentar der Deutschen Muslim Liga (in grün unten), eingefügt in einen Artikel der Süddeutschen Zeitung (Link unten), zur Gründung des Muslimischen Forum Deutschland:
-
Mehrere muslimische Intellektuelle in Deutschland haben mit der Hilfe der Konrad-Adenauer-Stiftung eine neue Plattform für Muslime gegründet.[Offensichtlich sind nur die Muslime akzeptiert, die sich die Wünsche der Politik zu eigen machen.]
-
Das "Muslimische Forum Deutschland" soll nach den Worten des kommissarischen Sprechers, ZDF-Journalist Abdul-Ahmad Rashid, eine Plattform für Muslime mit Spaß an der Debatte sein. [Charlie Hebdo wollte ja auch nur Spaß, oder. Dann sollen diese Muslime doch ins Kabarett gehen oder sich "Muslimisches Spaßforum" nennen.]
-
Sechs Frauen und neun Männer haben als erste die Gründungserklärung des Forums unterzeichnet, darunter islamische Theologen, Wissenschaftler, Pädagogen, Journalisten, Schiiten und Sunniten. [Stimmt ja nur vordergründig, auch Aleviten und Christen sind dabei, das Ganze ist im besten Fall eine multireligiöse Veranstaltung.]
-
Das Forum richtet sich zwar auch an fromme Muslime. Die islamischen Verbände mit ihrer eher konservativen Theologie oder ihrer immer noch engen Bindung an die Türkei sind ihnen aber fremd. [Aha, also mit Debatte und Pluralität ist es also doch nicht so weit her!]
-
Die bestehenden Verbände, die sich im Koordinationsrat der Muslime zusammengeschlossen haben, sollen nicht erfreut sein über die Gründung. [Hätten sie ihre Arbeit vielleicht etwas besser gemacht, wäre es nicht zu dieser schrägen Innovation gekommen.]
"Die Mehrheit der Muslime ist unterrepräsentiert" [Und wer hat diese Leute gewählt - wahrscheinlich auserwählt- , dass sie nun Repräsentanz beanspruchen?]
Eine der ältesten Koranhandschriften in Berlin entdeckt
Die Berliner Staatsbibliothek ist in Besitz einer der ältesten Koranhandschriften der Welt. Die Pergamentblätter stammen aus der ersten Hälfte des siebten Jahrhunderts. http://www.islamiq.de/2015/04/03/eine-der-aeltesten-koranhandschriften-in-berlin/
Deutschland kann anders, Deutschland ist anders.
Ansprache „Dresden für alle“ – für ein weltoffenes Deutschland
von Aiman A. Mazyek
Liebe DresdnerInnen, liebe Friedensschaffende und liebe Demokraten,
dies ist keine „Gegen“-Demo, sondern eine Kundgebung FÜR ein weltoffenes Deutschland, für ein Dresden für alle. Wir leben in einem Land und einer Stadt, in der wir zurecht stolz sind auf dessen
Vielfalt und auf eine bunte Republik und dies erkennen wir als Bereicherung und als ein Mehr an. Wir sind heute zusammengekommen, damit das auch so bleibt (...)
Die ganze Rede: http://islam.de/24447
CDU-Generalsekretär beklagt Islamfeindlichkeit!
Der CDU-Generalsekretär Peter Tauber hat feindselige Reaktionen im Internet auf die Integrationskonferenz seiner Partei beklagt. "Mir ist in manchen Beiträgen blanker Hass entgegengetreten, den
ich in dieser Form noch nie erlebt hatte", sagte Tauber der "Welt". "Diejenigen, die im Netz so massiv reagieren, erreicht man nicht mehr mit rationalen Argumenten." Tauber kritisierte: "Wir
haben Menschen mit Zuwanderungsgeschichte aus allen Kulturen eingeladen. Die massive Kritik in den sozialen Netzwerken konzentrierte sich aber ausschließlich auf muslimische Zuwanderer."
http://nr.news-republic.com/Web/ArticleWeb.aspx?regionid=9&articleid=31073611
Wir von der DML fragen uns allerdings, ob die CDU/CSU sich angesichts ihres bisherigen Umgangs mit Muslimen und Islam in Deutschland nicht an die eigene Nase fassen muss? Erst am 12.11.2014 ließ
der CDU-Bundestagsabgeordnete Jens Spahn die Öffentlichkeit wissen: „Der Satz von Christian Wulff, dass der Islam zu Deutschland gehöre, war mir zu pauschal.“
SCHULE: HORT DES LERNENS FÜR ALLE? Ein Vergleich
a) Schweiz: Glaubens- und Gewissensfreiheit - Gericht erlaubt Kopftuch in der Schule: Das sankt-gallische Verwaltungsgericht stellt sich gegen ein Kopftuchverbot im Schulunterricht. Es hat die
Beschwerde einer
muslimischen Schülerin aus St. Margrethen geschützt, welche die Familie mit Unterstützung des islamischen Zentralrats der Schweiz
eingereicht hatte. http://www.nzz.ch/schweiz/muslimin-darf-mit-kopftuch-zur-schule-gehen-1.18423567
b) Deutschland 1: Muslima mit Mütze
„In der Arbeit darf sie nur Mütze tragen - die Schulleitung will es so. Dabei ist das Kopftuch für die Konvertitin aus München ein Stück Freiheit. (…) Sie ist gebildet, schlagfertig, wortgewandt.
Sie geht joggen, unterrichtet Yoga, lernt massieren - mit Kopftuch. Nur in der Schule muss sie sich verstecken. Sie versteht das nicht. "Die Schüler können mich danach bewerten, was ich kann.
Nicht wie ich aussehe." Außerdem gebe es wichtigere Fragen im Berufsleben. "Wieso reden wir nicht über Gleichberechtigung am Arbeitsplatz oder Kinderbetreuung?", fragt Jansen. "Wieso müssen wir
über ein Stück Stoff sprechen?“ http://www.sueddeutsche.de/leben/vom-christentum-zum-islam-muslima-mit-muetze-1.2209474
c) Deutschland 2: Führt der Weg zur Borniertheit über Bornheim?
Seit vier Jahren gehen zwei muslimische Mädchen auf eine internationale Privatschule in Köln, deren Träger in Bornheim sitzt, und die sich am englischen Schulsystem orientiert. Eine Schule, die
damit wirbt neutral, überkonfessionell und diskriminierungsfrei zu sein. Doch beim Respekt vor der religiösen Überzeugung von zwei Muslimas wirft die Schulleitung ihre guten britischen Vorsätze
in Sachen Fairplay über Bord.
Wir von der DML sind nicht „amused“, denn der Verweis der Schule auf die festgelegte (britische) Schuluniform ist hanebüchen, hat doch
bereits im Jahr 2005 das zweithöchste britische Gericht zugunsten der britischen Muslima Shabina Begum entschieden, mit Kopftuch UND dem mantelähnlichen Gewand, dem „Dschilbab“, am
Schulunterricht teilzunehmen. Nach Auffassung der Richter wurde Shabina Begum das Recht verweigert, sich durch die Kleidung zu ihrer Religion zu bekennen; sie hätte nicht vom Unterricht
ausgeschlossen werden dürfen. Wenn sich die Schule am britischen Schulsystem orientiert, dann sollte sie es aus Sicht der DML nicht selektiv tun!
Siehe hier: http://www.rundschau-online.de/bonn/vor-gericht-privatschule-verbietet-kopftuch-im-unterricht,15185502,28911100.html
Bis zum 1. Juli werden sich Mitglieder des "Rats muslimischer Studierender und Akademiker" (RAMSA), ihre Familienangehörigen, Freunde, Kommilitonen sowie Unterstützer aus anderen muslimischen Organisationen, andere Religionsgemeinschaften, Politik und Gesellschaft an einer Fotoaktion beteiligen, in der sie darauf aufmerksam machen, dass die Ideologie, die hinter dem Mord an Marwa el-Sherbini steht, noch immer eine Gefahr für Menschen in unserer Gesellschaft ist. Parallel werden einzelne dem RAMSA angeschlossene Hochschulgruppen in verschiedenen Städten inhaltliche Veranstaltungen organisieren, in denen eingehender über den antimuslimischen Rassismus aufgeklärt wird.
Alle Interessierten werden eingeladen, sich an der Fotoaktion zu beteiligen, um ihre Solidarität mit der Forderung und den Opfern antimuslimischer Gewalt zu zeigen, sowie die von den Mitgliedern des RAMSA ausgerichteten inhaltlichen Veranstaltungen zu besuchen.
Die vier Plakate der Plakataktion sind im A3 Format oder im A4 Format zum heruntergeladenverfügbar. Nach dem Download können Sie die Plakate ausdrucken und Sich mit einem der Plakate ablichten lassen. Die Bilder können Sie dannhier hochladen.
Alle Infos: http://www.tag-gegen-antimuslimischen-rassismus.de/wir-sind-alle-marwa
Christian Wulff besucht Muslime in Delmenhorst (July 2014)
„Der Islam gehört inzwischen auch zu Deutschland“. Auch mit diesem Satz wird der ehemalige Bundespräsident in Erinnerung bleiben. Beim Iftar-Mahl in Delmenhorst frischt er sein Engagement für die Integration auf.
Schulministerin Sylvia Löhrmann zu Muslimen:
"Sie alle bereichern unser Land"
"Es war bundesweit der erste seiner Art: der "Tag des christlich-islamischen Dialogs". NRW-Bildungsministerin Sylvia Löhrmann rief die Religionen dazu auf, Botschafter des Friedens zu sein. (...)"
Der segensreiche Fastenmonat Ramadan beginnt in diesem Jahr inschaAllah am 28.06.2014. Die DML wünscht allen Muslimen, die in der Lage sind den Ramadan-Geboten zu entsprechen, eine besinnliche und erfolgreiche Fastenzeit.
Gerne möchte wir an dieser Stelle auf eine Broschüre der „iga“ (initiative für gesundheit und arbeit) aufmerksam machen. Mit dieser Broschüre wirbt die „iga“ nicht nur für Verständnis für fastende muslimische Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen, sondern zeigt auch Wege und Möglichkeiten auf, wie das islamische Fastengebot erfolgreich in den Alltag einer nichtmuslimischen Mehrheitsgesellschaft integriert werden kann.
Imam Ahmad el-Khalifa im Interview:
„München ist Vorreiter bei der Integration von Muslimen“
Mehr als hunderttausend Muslime leben in München - das ist gut ein Zehntel der Stadtbevölkerung. Doch wie ist ihre Situation in Bayerns Hauptstadt? FOCUS Online hat nachgefragt bei Imam Ahmad el-Khalifa.
SPD-Mitglieder wollen Muslime-Arbeitskreis gründen
Berlin (KNA) Ein erster Partei-Arbeitskreis von Musliminnen und Muslimen auf Bundesebene konstituiert sich am Freitag in der SPD. Zum Initiatorenkreis gehören die Religionspädagogin Tuba Isik sowie Lydia Nofal, die sich im Berliner «Netzwerk gegen Diskriminierung von Muslimen» engagiert. Die neue Integrationsbeauftragte der Bundesregierung und stellvertretende SPD-Vorsitzende, Aydan Özoguz, wird dem Kreis nach Angaben der Partei ebenfalls angehören.
http://www.islamische-zeitung.de/?id=17639
NRW Integrationsminister Schneider:
Islamische Religionsgemeinschaften sollen Kirchen gleichgestellt werden
Die Landesregierung in Nordrhein-Westfalen denkt laut Integrationsminister Guntram Schneider über eine rechtliche Anerkennung der muslimischen Religionsgemeinschaften nach. Auch eine Anerkennung als Körperschaft des öffentlichen Rechts sei möglich.
Aufbau der größten islamischen Fachbibliothek Europas mit einem Zielbestand von 100.000 Werken zu einem Viertel abgeschlossen
Vor ungefähr 5 Jahren startete das Kulturhaus der europäischen Muslime (KUDEM) unter der wissenschaftlichen Begleitung des Instituts für Islamische Studien und Interkulturelle Zusammenarbeit (IFIS&IZ) ein großartiges Projekt in Mannheim: der Aufbau der umfangreichsten Fachbibliothek Europas zur islamischen Theologie und Orientalistik mit einem mehrsprachigen Bestand von 100.000 Werken.
Interview mit NRW-Schulministerin Sylvia Löhrmann
Islamischer Religionsunterricht als wichtiger Integrationsbeitrag
Nordrhein-Westfalen nimmt bei der Einführung des islamischen Religionsunterrichts an deutschen Schulen eine Vorreiterrolle ein. Bereits seit August 2012 steht dort der islamische Religionsunterricht als ordentliches Unterrichtsfach auf dem Stundenplan.
Niedersachsen: Lehrermangel wegen Kopftuchverbot
Die Muslime sehen den Start islamischen Religionsunterrichts in Niedersachsen durch das Kopftuchverbot an den Schulen behindert. Zur Einführung des Islamunterrichts als Regelfach zum Schuljahresstart gebe es einen Lehrermangel, der auch mit dem Kopftuchverbot zusammenhänge, sagte der Geschäftsführer des Beirats für den Islamischen Religionsunterricht, Firouz Vladi, am Dienstag. Gerade an Grundschulen, wo vor allem Frauen unterrichteten, gebe es für muslimische Frauen mit Kopftuch eine Zulassungshürde. "Darüber reden wir noch mit der neuen Landesregierung, wie wir zu einer Lösung kommen können."
Es gebe weiterhin Skepsis gegenüber dem Tragen von Kopftüchern an Schulen, sagte eine Sprecherin der Landesregierung. Bei den laufenden Gesprächen mit den muslimischen Verbänden zu einem Staatsvertrag werde aber auch über diese Thematik gesprochen, pragmatische Lösungen seien denkbar.
http://www.haz.de/Nachrichten/Politik/Niedersachsen/Lehrermangel-wegen-Kopftuchverbot
Plätzereservierung und Aufarbeitung beim NSU-Prozeß
"In diesem Gerichtsprozess geht es um mehr als die Zulassung türkischer Medien in die Verhandlung. Es geht auch darum, Schlampereien bei der Aufklärung der Morde zu benennen. Es geht darum, zu prüfen, ob es stimmt, was Markus Decker im „Kölner-Stadt-Anzeiger (KSTA)“ schreibt: „Dass es eine geistige Nähe zwischen Teilen des Inlandsgeheimdienstes und rechten Kreisen gibt“. Decker schreibt, dass es „Zeitgenossen“ gebe, die dies schon „längst für ausgemacht“ halten. Andreas Förster von der „Frankfurter Rundschau (FR)“ ergänzt, dass es ein „über Jahrzehnte gewachsene[s] soziale[s] und politische[s] Beziehungsgeflecht in der rechtsextremen Szene […], das der Zwickauer Zelle Rückhalt geben konnte“, existiert.
Die rechtsradikale Terrorgruppe „Nationalsozialistischer Untergrund (NSU)“, deren Unterstützer und Helfershelfer bestehen nach letzten Erkenntnissen weder aus drei Personen noch aus 129 Personen, so wie in den letzten Tagen erklärt wurde, sondern aus viel mehr Menschen. Förster bezeichnet es als „bemerkenswert“, dass es unter den 129 Verdächtigen „acht inzwischen enttarnte V-Leute des Verfassungsschutzes und – in einem Fall – des Berliner Landeskriminalamts auftauchen“." Quelle:
Big brother is teaching you -
Der Verfassungsschutz auf Bildungs(ab)wegen
Analyse des Aktionsbündnis muslimischer Frauen e.V.
(...) "So wichtig die Aufklärung über Extremismus jeglicher Couleur ist, so deutlich wird im Hinblick auf die Materialien zum Islam, dass Mitarbeiter des Verfassungsschutzes – abgesehen von der Frage, ob ihre Behörde überhaupt einen Bildungsauftrag hat oder sich in diesem Feld betätigen darf – dazu nicht geeignet sind. Ihre einseitige auf Gefahrenabwehr gerichtete Sichtweise kann dazu führen das Demokratieverständnis einer ganzen Generation von Schülern zu verzerren.
Im Hinblick auf die Lehrer und Lehrerinnen, die ihre minderjährigen Schüler und Schülerinnen vor potentiellen Rattenfängern schützen wollen, ist kaum zu erwarten, dass sie nach der massiven Berieselung durch tendenziöse Tagungen, Comics, Handreichungen, vorgefertigte Arbeitsblätter und undifferenzierte Infobroschüren die Denkweise ihrer Schutzbefohlenen mit ausreichendem Augenmaß beurteilen werden können.
Es besteht die Gefahr, dass muslimische Jugendliche, die bestimmte Auffassungen vertreten, zu Unrecht in Verdacht geraten und als „Islamisten“ abgestempelt werden. Lehrer könnten dazu animiert werden, vermeintlich islamistische Schüler zu beobachten und später vielleicht auch zu melden; die im Rahmen der Plakataktion gegründete Beratungsstelle des BAMF steht bereit.
Die Nicht-Beteiligung muslimischer Vereine/VerbändeRepräsentanten an dem gesamten Material spricht für ein tiefes Misstrauen der staatlichen Seite oder aber die Auffassung, diese Organisationen seien
zu einer fachlich qualifizierten Zusammenarbeit schlicht unfähig. Stattdessen interpretiert der Staat, manchmal ohne, manchmal unter Hinzuziehung fadenscheiniger Quellen, die islamische Religion lieber selbst und überschreitet damit rechtliche Grenzen.
Das alles wird nicht zu mehr Schutz vor Extremismus führen, sondern zur Verhärtung der Fronten."
Wesseling, 12. März 2013
Aktionsbündnis muslimischer Frauen e. V.
E-Mail: info (at) muslimische-frauen.de