Hintergrund (ab 2015)
Die fehlende eigenständige Erfassung von islamfeindlichen Straftaten führt nach unserer Ansicht dazu, deren Dimension zu verschleiern.
Vorurteile gegen Muslime - Umfrage zeigt: Wir Deutschen sind viel rassistischer, als wir uns eingestehen
Berliner Forscher haben eine erschreckende Studie zur Einstellung der Deutschen gegenüber Muslimen vorgelegt. Viele Befragte offenbarten Vorurteile, sobald das Wort „muslimisch“ fiel – und zwar unabhängig davon, ob der Muslim mustergültig integriert oder hoch gebildet war. Viel deutet daraufhin, dass wir rassistischer sind, als wir uns selbst eingestehen.
Wie wirken sich Integrationsfortschritte von Muslimen auf ihre Akzeptanz in der Bevölkerung aus? Dieser Frage ging das Berliner Institut für empirische Integrations- und Migrationsforschung (BIM) der Humboldt-Universität nach.
Muslimas auf dem Arbeitsmarkt benachteiligt
Wer einen türkischen Namen hat oder ein Kopftuch trägt, hat bei Bewerbungen deutlich schlechtere Chancen - völlig unabhängig von der Qualifikation. Wie türkischstämmige Frauen noch immer auf dem deutschen Arbeitsmarkt diskriminiert werden, legt eine Studie nun ganz deutlich offen. (…) Noch extremer waren die Unterschiede, wenn Meryem Öztürk zusätzlich ein Kopftuch auf dem Bewerbungsfoto trug: Dann sank die Rate für eine positive Antwort auf 4,2 Prozent. Sie musste sich damit 4,5-mal häufiger bewerben als Sandra Bauer, um zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen zu werden. Hier der Link: http://www.spiegel.de/karriere/bewerbungen-muslimische-frauen-mit-kopftuch-haben-es-schwer-a-1113042.html
„European Islamophobia Report“
37 WissenschaftlerInnen haben auf 584 Seiten zu 25 europäischen Ländern Berichte zur Lage und Entwicklung von Islamophobie zusammengestellt. Den Bericht gibt es kostenlos zum Download auf dieser Seite: http://www.islamophobiaeurope.com
Siehe hierzu auch diesen Artikel im österreichischen „Standard“:
Hier der Link:
http://derstandard.at/2000033203570/Feindbild-Muslime-als-europaweites-Phaenomen
80 Anschläge auf Moscheen in 2015: Brandlegung bis Schusswaffen
Nazi-Schmierereien, Brandstiftungen und Schießereien: In Deutschland sind im vergangenen Jahr 80 Moscheen attackiert worden. Das hat die Türkisch-Islamische Union der Anstalt für Religion (Ditib) bekannt gegeben.
Islamvertreter zeigen sich besorgt über eine Zunahme anti-muslimischer Angriffe nach den Vorfällen in der Silvesternacht in Köln. Die Türkisch-Islamische Union der Anstalt für Religion (Ditib) habe im vergangenen Jahr 80 Anschläge auf Moscheen gezählt, sagte der Generalsekretär des muslimischen Verbandes, Bekir Alboga, am Donnerstag in Frankfurt am Main. Auch die Schwere der Taten habe deutlich zugenommen. Sie reichten von Nazi-Schmierereien über Brandstiftungen bis hin zum Einsatz von Schusswaffen. Viele Gläubige würden in der Öffentlichkeit beschimpft oder erhielten Hass-E-Mails.
http://www.domradio.de/themen/islam-und-kirche/2016-01-22/islamverband-80-anschlaege-auf-moscheen
Muslimische Menschenrechtsgruppen in den USA erfassen anti-muslimische Hasskriminalität. Wir von der DML meinen: Zur Nachahmung in Deutschland empfohlen! Zum ganzen Artikel geht
es hier: http://www.ourwindsor.ca/news-story/5668153-muslim-civil-rights-group-to-launch-online-hate-crime-tracker/
Mitmachen! Große Umfrage zur Diskriminierung in Deutschland
Am 1. September startete die Antidiskriminierungsstelle des Bundes die bislang größte Umfrage zu Diskriminierungserfahrungen in Deutschland. Unter dem Motto „Sie haben es erlebt? Berichten Sie davon!“ können sich bis zum 30. November 2015 alle in Deutschland lebenden Menschen ab 14 Jahren zu Diskriminierungen äußern, die sie in den verschiedensten Lebensbereichen selbst erfahren oder beobachtet haben. Die Ergebnisse der Umfrage werden maßgeblich dazu beitragen, Empfehlungen zum Abbau von Diskriminierung in Deutschland zu entwickeln.
Wir würden uns sehr freuen, wenn Sie die Verbreitung der Umfrage „Diskriminierung in Deutschland“ unterstützen würden. Unter www.umfrage-diskriminierung.definden Sie alle Informationen zur Umfrage und den Fragebogen.
Der Fragebogen kann in verschiedenen Sprachen ausgefüllt werden:
13 islamfeindliche Übergriffe auf Moscheen im ersten Quartal 2015
Im Ersten Quartal dieses Jahres wurden 13 politisch motivierte Straftaten auf Moscheen erfasst. Das teilt die Bundesregierung mit. Allerdings sind die Zahlen nur mit Vorsicht zu genießen. Die Dunkelziffer dürfte weitaus höher sein. Denn islamfeindliche Straftaten werden nicht separat erfasst.
http://www.migazin.de/2015/05/11/offizielle-zahlen-uebergriffe-moscheen-quartal2015/
"Gegenwärtig leben wir in einem Land, in dem eine 22-jährige muslimische Maschinenbaustudentin in Kaiserslautern hinterrücks überfallen, brutal
niedergeschlagen, ihr das Kopftuch heruntergerissen, und um sie zu demütigen, sie mit Alkohol übergossen wird – und niemand interessiert sich dafür. Jede kopftuchtragende Frau sollte
sich vergegenwärtigen, dass sie ebenso das Opfer hätte sein können. Jeder Vater sollte wissen, dass seine Tochter das Opfer hätte sein können. Jeder Ehemann sollte sich bewusst sein, dass seine
Ehefrau das Opfer hätte sein können. Und jeder Bruder und jede Schwester sollte sich im Klaren darüber sein, dass seine oder ihre Schwester das Opfer hätte sein können. In Kaiserslautern wurde
nicht nur eine Muslima angegriffen – schlimm genug! –, sondern dies war auch ein Angriff auf alle muslimischen Mitbürgerinnen und Mitbürger. (...)" Ganzer Text von Muhammad Sameer Murtaza
auf http://islam.de/26488.php
Wenn es mit der abrahamitischen Verbundenheit kompliziert wird!
„...damit wir klug werden“ hieß es aus Anlass des kürzlich abgehaltenen evangelischen Kirchentages. Daher waren wir bei der DML etwas überrascht als wir den Artikel in der Tageszeitung „Welt“ mit dieser Überschrift gelesen haben:
„EKD betont Differenzen gegenüber dem Islam“.
(Wir bei der DML vermuten, dass die EKD unter „klug“ taktisches Geschick versteht und nehmen das einfach mal zur Kenntnis.)
„In einem neuen Grundsatztext bekennt sich die EKD zum religiösen Pluralismus, grenzt sich jedoch deutlich vom Islam ab: Das Christentum und der Islam seien als "abrahamitische Religionen" nicht verbunden....“
Zum ganzen Artikel geht es hier:
und hier:
Islam-Hass in den USA - Anschläge geplant und auf Kaution frei!
- Ein Pastor plant, in den USA Dutzende Muslime umzubringen - mit Macheten, Sturmgewehren und Molotowcocktails. Er wird vom FBI verhaftet.
- Nach seinem Geständnis wird der Mann gegen eine Kaution von 30 000 Dollar mit einer Fußfessel freigelassen, die Staatsanwaltschaft gibt nicht einmal eine Presseerklärung heraus.
- Liberale und muslimische Bürger sind wütend. Sie fragen sich vor allem: Wie hätten die US-Medien reagiert, wenn ein Muslim einen ähnlichen Anschlag gegen Christen geplant hätte?
http://www.sueddeutsche.de/politik/islam-hass-in-den-usa-wehe-er-waere-ein-muslim-1.2485820
Islamfeindlichkeit: Der konstruierte Hass
Wer versteckt, aber nicht offen rassistisch sein mag, ist aktuell "islamkritisch". Es gibt ja auch ganz real Probleme mit Muslimen! Oder? Der Band "Antimuslimischer Rassismus am rechten Rand" von Iman Attia, Alexander Häusler und Yasemin Shooman zeigt, wie Hass, Feindlichkeit und Kritik am Islam konstruiert sind, warum es dabei eigentlich nie um den Islam geht - und warum ein kritisches Bewusstsein zu diesem Thema auch großen Teilen der "abendländischen" Gesellschaft fehlt, die sich doch als so demokratisch und aufgeklärt dargestellt.
Wenn Pegida auf der Straße steht und gegen "die Muslime" brüllt, die NPD gegen Moscheen wettert oder die AfD auf Facebook postet, in Deutschland müssten deutsche Gesetze herrschen (gemeint ist: und nicht die Scharia), dann ist relativ klar, dass hier Islamfeindichkeit im Spiel ist. Doch auch von feministischer oder linker Seite werden "dem Islam" manchmal Dinge unterstellt, die einer kritischen Betrachtung bedürfen. Diese liefert der schmale Band "Antimuslimischer Rassismus am rechten Rand" von Iman Attia, Alexander Häusler und Yasemin Shooman aus dem Unrast-Verlag schnell und kompakt. Darin geht es - trotz seines Titels - nicht nur um rechtspopulistische und rechtsextreme "Argumente" gegen "Muslime", sondern auch um problematische "Islamkritik" in der ganzen Gesellschaft.
http://www.netz-gegen-nazis.de/artikel/islamfeindlichkeit-der-konstruierte-hass-10148
Rassistische Deutungsmuster in deutschen Medien
Eine kommunikationswissenschaftliche Studie stellt der
Berichterstattung deutscher Massenmedien über die rassistischen Morde des "Nationalsozialistischen Untergrunds" (NSU) ein vernichtendes Zeugnis aus. Demnach folgte die bundesrepublikanische
Presse der Strategie der Repressionsbehörden, die bis zum Auffliegen der Terrororganisation im November 2011 auf die Kriminalisierung der Opfer und die Entpolitisierung der Anschläge zielte. Laut
den Autoren ist es ein "strukturelles Merkmal" der deutschen Medienberichterstattung, Migranten zuvörderst als "Bedrohung; wahrzunehmen. Dies habe sich bereits bei der Verwendung des Begriffs
"Döner-Morde; für die Gewalttaten des NSU gezeigt. Journalisten hätten den Betroffenen auf diese Weise zunächst ihre "Individualität genommen" , um sie dann als Angehörige einer migrantischen
"Parallelwelt; zu porträtieren, die letztlich für die Verbrechen verantwortlich sei. Im Unterschied zu anderen Kriminalitätsopfern habe man den Opfern des NSU "nur vereinzelt Empathie"
entgegengebracht; die zahlreichen Hinweise ihrer Angehörigen auf neonazistische Täter seien "medial weitgehend unbeachtet geblieben" .
Hier der Link zur Studie: http://www.german-foreign-policy.com/de/fulltext/59087
Nuhr - Anspruchsvolle Fremdenfeindlichkeit
Er sei ein "radikaler Gegner alles Radikalen", sagt Dieter Nuhr im Galore-Interview und erzählt von unzivilisierten Arabern und dem europäischen Wert des Lebens. Ein schönes Beispiel für den Wohlfühl-Extremismus der Mitte.
Hier der Link zur Nachricht:
http://www.schantall-und-scharia.de/fremdenfeindlichkeit-zum-wohlfuehlen/
Ab wann ist man rechtsradikal? Wie radikal is Pegida?
https://de.finance.yahoo.com/nachrichten/radikal-pegida-065301967.html
Islamophobie- Ein Multi-Millionen Geschäftsmodell-Massive ‘Islamophobia industry’ flourishes in US
There is a
burgeoning industry provoking non-Muslims in Europe and in the US to attack Muslims and other ethnic minorities which is disproportional and only breeds further hatred, Mohammed Ansar, political
and social commentator, told RT. Hier der Link zur Nachricht: http://rt.com/op-edge/255701-us-texas-shooting-islamophobia-industry/
Migranten in Deutschland? Das sind vor allem unterdrückte Frauen, entwurzelte Flüchtlinge und potenzielle Kriminelle - jedenfalls dann, wenn man aktuellen
Schulbüchern glaubt. Das ist das
Ergebnis einer Studie, die am Dienstag in Berlin vorgestellt wurde. Denn das Bild, das viele deutsche Lehrwerke von
Zuwanderern, ihrer Kultur, ihrer Lebensrealität und ihrer Religion vermitteln, ist auf dem Stand der Achtzigerjahre stehengeblieben. Hier die Links zur Nachricht: http://www.spiegel.de/schulspiegel/wissen/studie-ueber-auslaender-im-schulbuch-immer-haben-sie-probleme-a-1023826.html
Surprise! Another Christian Terrorist oder Wenn der Terrorist ein Christ ist
Did you
hear about the man who entered New Orleans’ airport with explosives and a machete? No? Well, you would have if he’d been Muslim. Hier die Link zur Nachricht: http://www.thedailybeast.com/articles/2015/03/24/surprise-another-christian-terrorist.html
Weiterer Artikel: http://www.loonwatch.com/2015/03/devout-christian-goes-on-rampage-at-new-orleans-airport-and-you-didnt-hear-about-it/
Das Nazi-Pendant zur so genannten “Scharia-Polizei” ist nicht strafbar, befindet zumindest das zuständige Amtsgericht Dortmund. Sondersitzungen im Parlament gab es auch keine:
Sechs Nazis hatten sich in Dortmund mit einheitlichen T-Shirts als “Stadtschutz” aufgespielt – als Antwort auf die “Scharia-Polizei” in Wuppertal. Das Amtsgericht Dortmund hat die Anklage gegen die Nazis jetzt zurückgewiesen. Das Verfahren gegen die “Scharia-Polizisten” läuft noch.
Hier der Link zur nachricht: http://www.migazin.de/2015/04/20/amtsgericht-dortmund-nazi-antwort-scharia/
Warum ich nicht mehr arbeiten kann
Verbale Übergriffe gegen SchülerInnen und islamophobe Äußerungen von KollegInnen. Religionslehrer Murat Hirsekorn schreibt, wie sein Alltag als islamischer Religionslehrer an einem Gymnasium in Wien aussieht. http://www.islamiq.de/2015/04/11/warum-ich-nicht-mehr-arbeiten-kann/?hootPostID=50452c3f89eada81787b418f28f72317
Kein pauschales Kopftuchverbot - entscheidet Bundesverfassungsgericht
Ein pauschales Kopftuchverbot bei Lehrkräften ist nicht mit der Religionsfreiheit vereinbar. Das hat jetzt das Bundesverfassungsgericht entschieden. Eine entsprechende Grundsatzentscheidung wird an diesem Freitag veröffentlicht.
http://www.taz.de/Entscheidung-Bundesverfassungsgericht/!156328/
Islamfeindlichkeit in Deutschland - Nuhr darf Hassprediger genannt werden
Der Kabarettist Dieter Nuhr muss es sich gefallen lassen, wegen seiner Islam-Kritik als "Hassprediger" bezeichnet zu werden. Das Landgericht Stuttgart hielt die Bezeichnung "Hassprediger" noch durch die Meinungsfreiheit gedeckt. Nuhr, "der sein Unbehagen über den Islam ja auch abseits von Satire und Bühne mit nicht nur ätzendem, sondern auch verächtlichem Zungenschlag zu verbreiten weiß."
Die Justiz ist blind, und nicht doof - Ein Zwischenruf der DML:
Liebe Freunde der DML,
der Possenreißer Dieter Nuhr musste vor dem Landesgericht in Stuttgart eine rechtliche Niederlage einstecken, darüber wurde vor kurzem im Internet breit berichtet. Er hatte dagegen geklagt, von dem Osnabrücker Erkan Tokar als „Hassprediger“ bezeichnet zu werden. So viel zum Meinungsfreiheits -Verständnis dieser Witzfigur des deutschen Komödiantentums, wenn diese seine eigene Person betrifft.
Aber fällt euch bei den nachfolgenden Schlagzeilen etwas auf? In jeder Schlagzeile taucht das Wort „Muslim“auf. Warum eigentlich? Die Verfasser dieser Schlagzeilen beabsichtigen damit Muslime exklusiv und negativ zu markieren, oder wollen sie damit nicht suggerieren, dass es Hassprediger nur unter Muslimen zu geben hat, und dass der Begriff Hassprediger nur in/mit einem muslimischen Zusammenhang verwendet werden darf?
Dem Leser soll das Bild vom BÖSEN Muslim vermittelt werden, der die unverfrorene Frechheit besitzt, sein Recht in "unserem" Deutschland in Anspruch zu nehmen. Darf der das überhaupt??? Das erinnert uns bei der DML ein wenig an den ehemaligen Innenminister Otto Schily (und andere seines Schlages), der vor einigen Jahren Frau Ludin und Frau Alzayed vorwarf, dass sie mit der Inanspruchnahme ihrer Rechte ihre angeblich extremistische Grundhaltung belegen. Liest man die nachfolgenden Überschriften, dann kann man eigentlich nur sagen: Nachtigall ick hör dir trapsen! Upps, darf man als Muslim sich dieses deutschen Sprichworts überhaupt bedienen oder missbraucht man als Muslim damit das deutsche Kulturgut? Ach, egal + wurscht!
Eure DML
Hier eine ausgewählte Zusammenstellung der relevanten Schlagzeilen:
Gerichtsurteil : Muslim Toka darf Dieter Nuhr einen "Hassprediger" nennen
tagesspiegel
Dieter Nuhr darf laut Gericht von Muslim "Hassprediger" genannt werden
STERN
Streit um Islamkritik: Urteil: Muslim darf Dieter Nuhr einen „Hassprediger“ nennen FOCUS Online
Urteil: Muslim darf Dieter Nuhr weiter "Hassprediger" nennen
Derwesten.de
Meinungsfreiheit: Muslim darf Nuhr als "Hassprediger" bezeichnen
DIE WELT
Gericht entscheidet | Moslem darf Dieter Nuhr „Hassprediger“ nennen
BILD
Kabarettist klagt gegen Muslim: Nuhr darf Hassprediger genannt werden
Stuttgarter Nachrichten
Muslim darf Dieter Nuhr „Hassprediger“ nennen
NOZ - Neue Osnabrücker Zeitung
Justiz: Muslim darf Dieter Nuhr als "Hassprediger" bezeichnen
Augsburger Allgemeine
Ach, Neukölln...
Eine Muslima kämpft für ihre Rechte und gegen politische Borniertheit
„Juristin und Kopftuch? Im Bezirksamt Neukölln ist das problematisch. Aber hey, sie kämpfen sicher nur für meine Befreiung.“ Diskriminiert das Bezirksamt Neukölln Frauen mit Kopftuch? Der Fall der jungen muslimischen Juristin Betül Ulusoy bringt die Neuköllner Bezirksbürgermeisterin Franziska Giffey (SPD) in Bedrängnis.
Nachtrag:
Mittlerweile darf die Jura-Studentin ihr Referendariat antreten, aber gleichgestellt ist sie noch lange nicht, denn „Frau Ulusoy wird im Rechtsamt keine Gutachten selbst unterschreiben“, führte
Bezirksbürgermeisterin Giffey auf Nachfrage aus. Auch bei Gerichtsverhandlungen müsse sie im Zuschauerraum Platz nehmen, könne nicht vorne neben der Vertreterin des Neuköllner Rechtsamtes sitzen.
„Denn dann würde sie von Besuchern als Vertreterin des Staates wahrgenommen.“ Es dürfte nicht so sein, dass sich nichtreligiöse Bürger durch das Kopftuch gestört fühlen. ; siehe hier den Link zum
Artikel: http://www.berliner-zeitung.de/berlin/betuel-ulusoy-juristin-darf-mit-kopftuch-im-neukoellner-bezirksamt-arbeiten,10809148,30906352.html
Wir von der DML machen uns diesen klugen Satz zu eigen: „Der Beweis ist endgültig erbracht, dass nicht jeder Bürgermeister ein Meisterbürger ist.“
Fitnessstudios: Diskriminierung als Geschäftsmodell
Willkommen in den Aachener Fitnessstudios von Selection Fitness und Easy Fit – außer man trägt ein Kopftuch oder hat eine schwarze Hautfarbe. Dann kann es sein, dass man die Kündigung erhält oder erst gar nicht aufgenommen wird – andere Kunden könnten sich ja gestört fühlen.
Sie betrat und verließ das Fitnessstudio also mit Kopftuch, während sie trainierte, ließ sie es in der Umkleide. Daran nahm einige Zeit lang niemand Anstoß – bis Emine Tulcan einen der Betreiber im Fitnessstudio traf. Mit ihrem Kopftuch würde sie die Kunden stören und Interessenten abschrecken, sagte er ihr.
Fitnessstudios: Diskriminierung als Geschäftsmodell - Lesen Sie mehr auf:
http://www.aachener-zeitung.de/lokales/region/fitnessstudios-diskriminierung-als-geschaeftsmodell-1.1071191#plx826192932
Sie betrat und verließ das Fitnessstudio also mit Kopftuch, während sie trainierte, ließ sie es in der Umkleide. Daran nahm einige Zeit lang niemand Anstoß – bis Emine Tulcan einen der Betreiber im Fitnessstudio traf. Mit ihrem Kopftuch würde sie die Kunden stören und Interessenten abschrecken, sagte er ihr.
Fitnessstudios: Diskriminierung als Geschäftsmodell - Lesen Sie mehr auf:
http://www.aachener-zeitung.de/lokales/region/fitnessstudios-diskriminierung-als-geschaeftsmodell-1.1071191#plx826192932
Sie betrat und verließ das Fitnessstudio also mit Kopftuch, während sie trainierte, ließ sie es in der Umkleide. Daran nahm einige Zeit lang niemand Anstoß – bis Emine Tulcan einen der Betreiber im Fitnessstudio traf. Mit ihrem Kopftuch würde sie die Kunden stören und Interessenten abschrecken, sagte er ihr.
Fitnessstudios: Diskriminierung als Geschäftsmodell - Lesen Sie mehr auf:
http://www.aachener-zeitung.de/lokales/region/fitnessstudios-diskriminierung-als-geschaeftsmodell-1.1071191#plx826192932
Strauß im Jahre 1986 „Rechts von der CSU darf es keine demokratisch legitimierte Partei geben!“ Keine Sorge. Stoiber 2009 und 2015 im Video folgend, lässt den Schluss zu: Islamfeindlichkeit kann die CSU sehr gut selber! Prost!
2015 über Scharia & andere Vorurteile
2009 über islamische Feiertage
Skandalbericht der Bundesregierung an die UNO
Das Internationale Übereinkommen zur Beseitigung jeder Form von rassistischer Diskriminierung trat in Deutschland 1969 in Kraft. Seitdem muss Deutschland regelmäßig Staatenberichte über Fortschritte bei der Umsetzung der Konvention vorlegen. Der jüngste Bericht ist ein Skandal. Er verschweigt und vertuscht.
Replik auf Welt-Chefkommentator (13. April 2015)
Muslime sind gleichgültige Heuchler und Judenhasser
Welt-Chefkommentator Jacques Schuster ist Journalist. Zu seinem Job gehört die Recherche. Wenn es aber um die Verunglimpfung von Muslimen geht, zieht er Arbeitsverweigerung vor und lebt seine Abneigung in seinen Artikeln aus. So auch am Wochenende.
http://www.migazin.de/2015/04/13/replik-welt-chefkommentator-muslime-heuchler/
Necla Kelek zeigt im ZDF Forum am Freitag vom 16.07.2010 ihr wahres Gesicht. Trotz dieses rassistischten Gedankenguts wird sie auch 2015 immer noch im Fernsehen als Gesprächspartnerin
eingeladen...
Veranstaltung Antimuslimischer Rassismus im Zentrum der Gesellschaft'
Das KPÖ Bildungszentrum in Graz hat am 19.2.2015 eine Podiumsdiskussion unter dem Titel 'Kreuzzug für das Abendland - Antimuslimischer Rassismus im Zentrum der Gesellschaft' veranstaltet.
Strauß im Jahre 1986 „Rechts von der CSU darf es keine demokratisch legitimierte Partei geben!“ Keine Sorge. Stoiber 2009 und 2015 im Video folgend, lässt den Schluss zu: Islamfeindlichkeit kann die CSU sehr gut selber! Prost!
2015 über Scharia & andere Vorurteile
2009 über islamische Feiertage
Pegida: So denken sie wirklich...
Pegida-Führer toben Ausländerhass und Islamfeindlichkeit im Internet aus. Bei ihren Anhängern schadet es ihnen offenbar nicht.
Neulich in Sachsen
1. Anti-Islam-Bewegung:
Sächsisches Ministerium hatte direkten Draht zur Pegida-Spitze
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/pegida-hatte-direkten-draht-in-sachsens-innenministerium-a-1015935.html
2. Sachsens Ministerpräsident: Islam gehört nicht zu Sachsen
http://www.stern.de/politik/deutschland/stanislaw-tillich-der-islam-gehoert-nicht-zu-sachsen-2168654.html
"Die Berliner Zeitung hat am 8. Januar auf ihrem Titelblatt aus Versehen eine antisemitische Karikatur veröffentlicht. Das tut den Blattmachern sehr leid - denn eigentlich wollten sie bloß
islamophobe Karikaturen veröffentlichen. Dieser Irrtum lässt tief blicken in die ideologischen Mechanismen einer Gesellschaft, in der Antisemitismus selbstverständlich geächtet, antimuslimischer
Rassismus aber unter dem Deckmantel der Meinungsfreiheit noch immer zum guten Ton gehört."
http://dasmigrantenstadl.blogspot.de/2015/01/von-der-kunst-des-politisch-korrekten_19.html
Umfrage: Die Ablehnung des Islam in Deutschland wächst (Jan. 2015)
Mehr als jeder Zweite stuft die Religion des Islam als Bedrohung ein. Dabei fühlen sich Muslime laut einer neuen Studie mit Gesellschaft und Staat verbunden. Die Bertelsmann-Stiftung legte mit ihrer Sonderauswertung Islam, die Teil des Religionsmonitors ist, neue Daten über das Islambild der Deutschen vor - es ist ein erschreckender Befund:
- 57 Prozent der nicht-islamischen Befragten halten den Islam für"sehr bedrohlich" oder "bedrohlich". Im Jahr 2012 waren es noch 53 Prozent.
- Auf die Frage, ob der Islam in die westliche Welt passe, antworten 61 Prozent mit "eher nicht" oder "gar nicht" - eine deutliche Steigerung von neun Prozentpunkten im Vergleich zu vor zwei Jahren.
- 40 Prozent sagen, sie fühlen sich durch die Muslime wie Fremde im eigenen Land.
Islambild der Medien und Islambild von Pegida
"(...) Und man muss sich als Mainstreammedium wirklich langsam anstrengen, beim Stichwortgeben für Islamophobie noch aufzufallen. „Mekka Deutschland – Die stille Islamisierung“, „Islam als Integrationshindernis“, „Der Heilige Hass“, „Wie gefährlich ist der Islam?“, „Allahs blutiges Land“, „Zurück ins Mittelalter“ oder „Ghettos in Deutschland“, „Linke Lebenslügen im Umgang mit der Einwanderung“ sind keine Aufschriften von PEGIDA-Transparenten, sondern Titelschlagzeilen oder Überschriften von Leitartikeln der auflagenstärksten deutschen Massenmedien.
Dafür, dass im Rahmen von PEGIDA-Aufmärschen regelmäßig gegen die „Lügenpresse“ gewettert wird, scheint man dieser zumindest hinsichtlich ihres Islambildes nur allzu bereitwillig Glauben zu schenken."
Schweden: According to the anti-racism magazine Expo, there have been at least a dozen confirmed attacks on mosques in Sweden in the past year and a far larger number is likely to have gone unreported. In a government survey of hate crimes in November, two-thirds of Swedish Muslim associations said their buildings had been vandalised.
Twitter und Facebook erlauben Islamfeindlichkeit
"Twitter and Facebook are refusing to take down hundreds of inflammatory Islamophobic postings from across their sites despite being alerted to the content by anti-racism groups, an investigation
by The Independent has established." "The most extreme call for the execution of British Muslims" "If users were to express such unacceptable opinions about 'shooting' Black British citizens or
discussed Jews as a 'cancer', their speech would not be legal."
Umfrage: 13 Prozent der Deutschen würden für Pegida marschieren (Januar 2015)
29 Prozent meinen, der Islam habe auf das Leben in diesem Land einen so großen Einfluss, dass Protestmärsche wie die Pegida-Montagsdemos in Dresden gerechtfertigt seien. Dieser Auffassung sind nach einer Forsa-Umfrage für den stern mit 71 Prozent vor allem die Sympathisanten der rechtspopulistischen AfD. Forsa-Chef Manfred Güllner: "Dieser Befund bestätigt einmal mehr, dass die Anhänger der AfD keinesfalls die Mitte der Gesellschaft repräsentieren, sondern eine Randgruppe mit klarer fremdenfeindlicher Tendenz sind."
13 Prozent aller Befragten würden sich gegebenenfalls an Protestmärschen gegen eine Islamisierung Deutschlands beteiligen, wenn sie in der Nähe ihres Wohnorts stattfänden.
Bericht über Deutschland von der Europäische Kommission gegen Rassismus und Intoleranz (ECRI)
(...) Es gibt jedoch, ungeachtet der erzielten Fortschritte, einige Themen, die weiterhin Anlass zur Sorge geben. Trotz der
Empfehlung von ECRI hat Deutschland bisher noch nicht das Protokoll Nr. 12 zur Europäischen Menschenrechtskonvention ratifiziert.
2012 hat es der Bundesrat in einem weiteren Versuch versäumt, das rassistische Motiv als strafverschärfenden Umstand in das Strafgesetz aufzunehmen. Im Bereich Aufstachelung zum Hass gibt es einen erheblichen Grad von Straffreiheit.
Es fehlt den Opfern von rassistischen Taten oder von Rassendiskriminierung an Unterstützung seitens der staatlichen Stellen, z. B. aufgrund von Racial Profiling. Der ADS und den Fachorganen der
Bundesländer fehlt es an den erforderlichen Ressourcen, um in ganz Deutschland wirksam zu agieren, und die meisten Bundesländer haben kein Fachorgan.
Seit der Wiedervereinigung ist die Zahl der Morde und das Ausmaß von Gewalt, die durch Rassismus und Homo-/Transphobie motiviert werden, in Deutschland hoch.
Es gibt keine verlässliche statistische Methode, um das Ausmaß der durch Rassismus und Homo-/Transphobie motivierten Gewalt und Hassreden zu messen.
HINTERGRUNDBERICHTE und -INFORMATIONEN, STATISTIKEN
http://www.muslim-liga.de/spezial-islamfeindlichkeit/hintergrund-2/