Islamfeindlichkeit in Deutschland, Europa und der Welt
aus der Presse - 2014
Diese Aufzählung erhebt in keinster Weise den Anspruch auf Vollständigkeit. Sie weist durch ihre Auswahl darauf hin, wie alltäglich die Gewalt gegen Muslime in Deutschland (und in Europa/in der Welt) inzwischen geworden ist.
Schweden: 3. Brandanschlag auf Moscheen in einer Woche ! (Jan. 2015)
In Schweden ist zum dritten Mal in einer Woche ein Brandanschlag auf eine Moschee verübt worden. "Jemand hat eine Brandbombe, einen Molotow-Cocktail, auf das Gebäude geworfen", sagte ein Sprecher der Polizei von Uppsala schwedischen Medien. Zudem seien rassistische Schmierereien entdeckt worden. Es ist bereits der dritte derartige Vorfall innerhalb einer Woche. Drei Tage zuvor hatte eine Moschee in Eslov im Süden Schwedens gebrannt. Auch hier ging die Polizei von Brandstiftung aus.
Am 1. Weihnachtsfeiertag wurden zudem bei einem Brandanschlag auf eine Moschee in Eskilstuna östlich von Stockholm fünf Menschen verletzt. Nach Angaben der Zeitschrift "Expo" gab es im vergangenen Jahr mehr als ein dutzend Anschläge auf Moscheen in dem skandinavischen Land.
Schweizer Islamhasser und Pegida-Anhänger rufen auf Facebook zum Anzünden von Moscheen auf (Dezember 2014)
Die in Deutschland aktive islamfeindliche Bewegung Pegida findet via soziale Medien auch in der Schweiz Anhänger – selbst ohne jeden Schutz der Anonymität rufen Aktivisten aus der Mitte der Gesellschaft zu Gewalttaten auf.
Schweden: Wieder Brandanschlag auf Moschee (Dezember 2014)
Zum zweiten Mal binnen einer Woche hat in Schweden eine Moschee gebrannt. In der Nacht brach ein Feuer im Keller eines Mehrfamilienhauses in Eslöv im südschwedischen Schonen aus, der als Moschee
genutzt wird. Die Polizei geht von Brandstiftung aus. "Ein Fenster ist zerstört, und es brannte in dem Gebäude und außerhalb", sagte ein Feuerwehrsprecher.
http://www.n-tv.de/politik/Erneut-Anschlag-auf-schwedische-Moschee-article14230626.html
Österreich: Schweinekopf vor Moschee (Dezember 2014)
Nach dem Anschlag mit einem Schweinekopf auf eine Moschee im 21. Wiener Bezirk, hat nun der Verfassungsschutz Ermittlungen aufgenommen. "In alle Richtungen" werde der Fall untersucht, wie ein Sprecher der Polizei am Sonntag zu "Heute.at" sagte. Am Christtag war auf die Eingangstür der ATIB-Moschee von noch unbekannten Tätern ein Schweinekopf befestigt worden.
http://nr.news-republic.com/Web/ArticleWeb.aspx?regionid=9&articleid=33878006
Schweden: Brandanschlag auf Moschee - 5 Verletzte (Dezember 2014)
STOCKHOLM taz | Von einer „widerlichen und inakzeptablen Tat“ spricht Schwedens Innenminister Anders Ygeman und Kultusministerin Alice Bah beklagt einen „Angriff auf die Religionsfreiheit und die Demokratie in unserem Land“. Am 1. Weihnachtstag hat es einen Brandanschlag auf eine Moschee im mittelschwedischen Eskilstuna gegeben. Nach bisherigen polizeilichen Ermittlungen warf eine unbekannte Person einen Brandsatz in den im Erdgeschoss eines Wohnhauses eingerichteten Raum.
Alle 20 BesucherInnen, darunter auch Kinder konnten sich aus dem sich blitzschnell ausbreitendem Feuer durch Fenster ins Freie retten. Fünf Personen mussten aber mit Rauchverletzungen, Schnittwunden und Knochenbrüchen in Krankenhausbehandlung. Der Zustand eines Verletzten wurde als „ernst“ bezeichnet. Nach einer Statistik der antirassistischen Organisation „Expo“ war es in diesem Jahr bereits der zwölfte Anschlag auf eine Moschee in Schweden. Im Mai war die Moschee in Eskilstuna schon einmal Ziel eines Anschlags gewesen, bei anderen Moscheen waren Fenster eingeworfen worden, es hatte Hakenkreuzschmierereien gegeben und mehrfach hatte es auch gebrannt. In allen Fällen konnte die Polizei keine Täter fassen.
http://www.taz.de/Brandanschlag-auf-Moschee-in-Schweden/!151856/
Dormagen: Moschee-Neubau mit Hakenkreuzen beschmiert (Dez. 2014)
Mit Hakenkreuzen und fremdenfeindlichen Sprüchen haben Unbekannte einen Moschee-Neubau in Dormagen beschmiert. Die Täter drangen Samstagnacht in das Gelände eines Moschee-Vereins ein und kletterten auf den eingerüsteten Neubau. Sie beschmierten den Rohbau an etwa 40 bis 50 Stellen, teilte die Polizei mit. Der Staatsschutz ermittelt. Ob ein Zusammenhang zum Pegida-Bündnis bestehe, das derzeit in Deutschland eine islamfeindliche Stimmung verbreitet, sei nicht bekannt. Für Hinweise, die zur Aufklärung der Tat führen, hat die Staatsanwaltschaft Düsseldorf 1500 Euro Belohnung in Aussicht gestellt. Am Sonntagnachmittag kamen an dem Moschee-Neubau nach Schätzung der Polizei etwa 150 Menschen zu einer Kundgebung für Toleranz zusammen. Zu der Aktion hatte Bürgermeister Erik Lierenfeld (SPD) aufgerufen.
Braunschweig: Muslimah von Männern attackiert (Dezember 2014)
Offenbar gezielt wurde eine 29 Jahre alte Frau, die aufgrund ihrer Bekleidung als Muslimin zu erkennen war, von mehreren MÃnnern attackiert. (...) Der Fahrer sei auf sie zugefahren und habe sie
leicht am Knie getroffen. Gleich darauf stiegen vier Personen aus dem Wagen und beleidigten die Muslimin. Als der Fahrer sie plötzlich am Kragen der Jacke packte machten sich Passanten bemerkbar.
Daraufhin ließen die Personen von ihr ab und fuhren davon. Bei dem Fahrzeug soll es sich um einen dunklen Kombi handeln. Die Polizei sucht nun die Helfer.
http://www.tiptrot.com/polbs-muslimin-auf-offener-strasse-attackiert-zeugen-gesucht-2535.html
Wien: Muslimah von Rassistin als Terroristin beschimpft (Dezember 2014)
Eine 21-jährige Studentin mit Kopftuch wurde in der österreichischen Hauptstadt Wien Opfer eines rassistischen Angriffs. Eine Frau beschimpfte sie als „Terroristin“ und unterstellte ihr, eine Bombe dabei zu haben. Als niemand ihr zu Hilfe kam, filmte die Studentin den Angiff.
Berlin: Pflastersteine durch Scheiben eines Gebetsraumes (Dez. 2014)
In der vergangenen Nacht beschädigten Unbekannte drei Fensterscheiben eines Gebetsraumes eines Kreuzberger Kulturvereins. Nach bisherigen Ermittlungen hörte eine 44-jährige Passantin in der Nostitzstraße gegen 1.30 Uhr das Klirren von Glas. Anschließen beobachtete sie einen Mann, der in ein Auto stieg und davon fuhr. Die alarmierten Polizisten fanden mehrere Pflastersteine und stellten diese als mögliche Tatwerkzeuge sicher. Die Hintergründe der Tat sind Gegenstand der Ermittlungen des Polizeilichen Staatsschutzes beim Landeskriminalamt.
http://www.berlin.de/polizei/polizeimeldungen/pressemitteilung.238509.php
http://www.trt.net.tr/deutsch/europa/2014/12/06/angriff-auf-berliner-moschee-123658
USA: Hassverbrechen - Muslim nach Moscheebesuch ermordet (Dez. 2014)
Devastated family, friends and schoolmates of a 15-year-old boy killed in a horrific hit-and-run car crash that is being investigated as a hate crime gathered for his funeral on Saturday. A large community of Somali Muslims in Kansas City, Missouri, is still in shock after the boy died on Thursday evening, when a man appeared to deliberately drive his vehicle into him as he was leaving a local mosque. Abdisamad Sheikh-Hussein, 15, almost had his legs severed when a man whom locals said had been harassing the community with anti-Islamic taunts and violent threats apparently swerved his car and ploughed into the boy.
Wien: Reizgas-Angriff auf islamischen Kindergarten (Dezember 2014)
Helle Aufregung vor dem islamischen Kindergarten "Wa- Islamah" in Wien: Das Gebäude musste evakuiert werden, 20 Kinder im Alter zwischen drei und acht Jahren rangen auf der Straße nach Luft. Der Auslöser soll Pfefferspray gewesen sein. Die Polizei fahndet nach dem Täter.
Österreich:
Aufregung herrscht zurzeit in einer Berufsschule in Mariahilf. Wie das türkisch- und deutschsprachige Online-Magazin HaberJournal berichtet, soll der stellvertretende Schuldirektor einer Klasse, die zur Hälfte aus Muslimen
besteht, einen Ausflug in den Stephansdom untersagt haben. Mit der Begründung, die muslimischen Schüler könnten in der Kirche Kreuze herunterreißen. In besagter Klasse ist die Empörung groß. In
einer gemeinsamen Aktion verfassten muslimische und nicht-muslimische Schüler noch am selben Tag – am Tag vor den Weihnachtsferien – einen Beschwerdebrief an den zuständigen Schulinspektor.
Reaktion darauf gibt es bisher noch keine.
http://kurier.at/chronik/wien/muslime-durften-dom-nicht-besuchen/105.546.665
Nigeria: Mehr als hundert Tote (!) bei Anschlag auf Moschee (Nov. 2015)
Unbekannte Attentäter haben bei einem Anschlag auf die Große Moschee der nigerianischen Millionenstadt Kano mehr als 100 Menschen getötet. Nach bisherigen Angaben gab es mindestens 120 Opfer, 270
Menschen wurden verletzt. Laut Rettungskräfte könnte die Zahl sogar bei bis zu 400 Opfern liegen, berichtete die BBC. Auch in den Tagen zuvor gab es Attentate mit dutzenden Toten.
Einem Polizeisprecher zufolge sprengten sich zunächst zwei Selbstmordattentäter in die Luft, anschließend eröffneten mehrere Schützen das Feuer auf die Flüchtenden. Zu dem Attentat bekannte sich zunächst niemand, im Verdacht steht aber die Extremistengruppe Boko Haram.
England: Nur zwei Jahre Haft für rechtsextremen Soldaten, der mit einer Bombe Zuwanderer töten wollte. Anti-Terrorgesetz nicht angewendet...
A soldier who wrote of murdering immigrants and who praised Adolf Hitler has been jailed for two years after building a viable nailbomb packed with 181 pieces of shrapnel to
maximise the carnage it would cause.
He downloaded a video of two bound and gagged men beneath a swastika flag, one being beheaded and the other killed by a gunshot to the head and went online to tell people to do something if they hated immigration. He supported the English Defence League, Ku Klux Klan and praised then British National party leader Nick Griffin.
A nailbomb and cache of weapons including an imitation firearm, an air pistol, axes and knives were found in the bedroom of his family home in Eccles, Salford, and he had researched buying guns on the web. McGee also posted several pictures of himself in EDL and Ku Klux Klan clothing and standing next to EDL flags.
http://www.theguardian.com/uk-news/2014/nov/28/soldier-jailed-nailbomb-ryan-mcgee-manchester-bomb
Wien: Angriff auf drei Muslima: "Ihr seid ISIS!" (November 2014)
In Österreich häufen sich in letzter Zeit rassistische Übergriffe auf muslimische Bürger. Hässliche Szenen spielten sich etwa am Dienstagabend bei der Straßenbahnstation Alaudagasse im zehnten Wiener Gemeindebezirk ab. Eine der betroffenen Frauen hat den Vorfall gefilmt. Die drei Opfer - Österreicherinnen mit türkischen Wurzeln - wurden von einem Unbekannten beschimpft und körperlich angegriffen, berichtete die Online-Plattform "Haber Journal". Der Mann soll einer der Frauen ins Gesicht geschlagen haben und gerufen haben: "Ihr seid ISIS! Ihr seid Terroristen! Ihr seid von der Taliban!" Die Polizei sei verständigt worden und bereits wenige Minuten später vor Ort erschienen. Während die jungen Frauen unter Schock standen, sollen sich die Polizisten mit dem Angreifer unterhalten haben. Mehr noch: Gemeinsam mit dem Mann sollen sie über die Situation und die Opfer gelacht haben.
Brandanschlag auf die Große Moschee von Straßburg (November 2014)
Sie ist die größte Moschee im Osten Frankreichs und hat ihren Sitz kurz vor der Deutschen Grenze im Elsass. Die Große Moschee von Straßburg wurde in der Nacht auf den 9. November Opfer eines Brandanschlags. Wie die Moscheeleitung bekanntgab kam glücklicherweise Niemand zu schaden. Es sei nur geringer Sachschaden entstanden. Dies sei vor allem der schnell herbeigeeilten Feuerwehr und dem Einsatz der Rettungskräfte zu verdanken, erklärte die Moscheegemeinde.
Anzeige. Die Polizei habe die Ermittlungen aufgenommen und man hoffe den Täter so schnell wie möglich zu fassen. Eine Überwachungskamera hatte den Anschlag gefilmt.
http://www.islamiq.de/2014/11/02/islamfeindlichkeit-viele-muslime-melden-diskriminierung-nicht/
Dortmund: Moschee erhält islamfeindlichen Drohbrief (November 2014)
Entsetzen herrscht in der Dortmunder Zentralmoschee an der Kleinen Kielstraße. Unbekannte haben einen Droh- und Schmähbrief der übelsten Art an den Gemeindevorstand geschickt. Der Inhalt ist so hart, dass der Gemeindevorsitzende Dussun Alipasaoglu ihn für Glaubensbrüder nicht übersetzen kann. Einen Brief mit übelsten Beschimpfungen haben Unbekannte an die Dortmunder Zentralmoschee in der Nordstadt geschickt. Das einseitige, rassistische Schreiben mit dem Absender "Kampf dem Islam KdI" erreichte am 5. November den Schreibtisch von Dussun Alipasaoglu. Darin werden der Prophet Mohammed, der Islam und die Muslime verunglimpft.
Hier der Link zum Artikel: https://www.derwesten.de/staedte/dortmund/dortmunder-moschee-erhaelt-islamfeindlichen-drohbrief-id10031841.html
Protest gegen Islam-Schule in Wien (November 2014)
Erst versetzte eine Bombendrohung gegen das Islamische Zentrum Imam Ali die Gläubigen in Angst. Nun mobilisiert die FPÖ gegen eine geplante türkische Imam-Schule in Wien-Simmering und ruft zu einer Demo auf. Die Stimmung ist aufgeheizt: Erst im August hängten Unbekannte Schweineköpfe auf der Baustelle der Schule auf. Von den Tätern fehlt noch immer jede Spur.
http://www.oe24.at/oesterreich/chronik/wien/Aufstand-gegen-Islam-Schule-in-Wien/163967175
Wie islamophob ist der “Focus”? (November 2014)
“Ein Glaube zum Fürchten”, so lautet die Überschrift des Focus-Titels. Es geht, Überraschung, um den Islam. In dem Text, der eigentlich ein Pamphlet ist, werden “acht unbequeme [angebliche] Wahrheiten” über diese Religion versprochen. Leider offenbart die Lektüre auch eine Reihe unbequeme [wahrhaftiger] Wahrheiten über den „Focus“ stellt Yassin Musharbash in seinem Blog fest.
Hier geht es zum ganzen Artikel: http://blog.zeit.de/radikale-ansichten/
Im Schatten Wuppertals wächst und gedeiht ein brauner Mob.
Während sich Deutschland wochenlang über die so genannte „Scharia-Polizei“ echauffierte, nutzten deutsche Hooligans das Stürmchen im Wuppertaler Wasserglas, um sich als angebliche Retter des christlichen Abendlandes neu zu erfinden. Das Resultat dieses Brutprozesses ist erschreckend, denn in Köln kam es zu den größten Ausschreitungen bei einer muslimfeindlichen und anti-islamischen Demonstration in NRW seit zehn Jahren, so die Gewerkschaft der Polizei. Über 4.000 gewalttätige Hooligans und Rechtsradikale zogen durch Köln. Die Bilanz: 49 verletzte Polizisten, 17 Demonstranten wurden festgenommen.
Claudia Luzar, Konflikt- und Gewaltforscherin an der FH Dortmund, stellt dazu fest: “Hier sehen wir eine Renaissance der aktiven Politisierung der Hooligan-Szene. Und zwar eine Politisierung gegen Menschen, die einen anderen Glauben haben, gegen Muslime, und das ist ganz klar rassistisch“. Diese klare Bewertung der faschistoiden Hooligan-Szene in Deutschland hätten wir von der DML uns sehr gerne einmal von den Bosbachs und Buschkowskys der Republik gewünscht.
Hier geht es zum ganzen Interview mit Frau Luzar: http://www.einslive.de/einslive/magazin/interviews/interview-gewaltforscherin100.html
Siehe auch hier: http://www.presseportal.de/pm/58964/2873279/noz-rechtsextremismusforscherin-warnt-vor-neuer-islamfeindlicher-bewegung
und hier: http://media.ndr.de/progressive/2014/1107/AU-20141107-1627-2042.mp3
Baden-Württemberg: Keine Befreiung vom Schwimmunterricht (Nov 2014)
In Baden-Württemberg ist es künftig nicht mehr möglich, sich aus religiösen Gründen vom Schwimmunterricht zu befreien. Hintergrund ist ein Gerichtsurteil des Bundesverwaltungsgerichts, wonach muslimischen Schülerinnen die Teilnahme am koedukativen Schwimmunterricht im Ganzkörperbadeanzug „Burkini“ zuzumuten sei.
Bad Salzuflen-Schötmar: Brand- und Mordanschlag auf Moschee: Neun Menschen entkommen Flammen (Oktober 2014)
Ein weiterer Brandanschlag auf eine Moschee und ein Wohnhaus erschüttert die muslimische Community in Deutschland. In Schötmar (Bad Salzuflen) wurde die Eingangstür eines Gebäudekomplexes in Brand gesteckt. 9 Menschen konnten von der Feuerwehr gerettet werden. Laut Polizei konnte ein Bewohner selbstständig das Haus verlassen, acht andere Bewohner wurden über ein Vordach des Hauses von der Feuerwehr gerettet. Verletzt wurde Niemand. (...)
Der Brandanschlag reiht sich ein in eine Serie von ungeklärten Brandanschlägen auf Moscheen. Kurz zuvor hatte es bereits zwei Mal in Bielefeld gebrannt. Ebenso gab es einen Anschlag mit Molotowcocktails auf eine Moschee in Oldenburg (Niedersachsen). In Berlin, Alzey, Delmenhorst und Minden wurden ebenfalls Moscheen in den letzten zwei Monaten Opfer von Anschlägen. Viele Muslime fragen sich deshalb auch, ob es zwischen den Fällen eventuelle Verbindungen gibt.
Die Islamische Gemeinschaft Millî Görüş hatte vor Kurzem darauf aufmerksam gemacht, dass anti-muslimische Straftaten, obwohl sie in den vergangenen Jahren merklich angestiegen sind, in der Kriminalstatistik der Behörden nicht separat erfasst werden. Sie forderte die Politik endlich zum Handeln auf, damit das wahre Ausmaß von Islamfeindlichkeit in Deutschland erkennbar wird.
http://www.islamiq.de/2014/10/11/brand-und-mordanschlag-auf-moschee-neun-menschen-entkommen-flammen/
Dieter Nuhr mag keine Kritik: Presse-Rausschmiss (Oktober 2014)
Er will Reportern der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ den Zugang zu seinem Auftritt am Samstag in der Osnabrückhalle verwehren. Auf seiner Facebook-Seite behauptet er, ihm sei vor der Berichterstattung keine Gelegenheit zur Stellungnahme eingeräumt worden. Diese Behauptung ist nachweislich falsch.
http://www.noz.de/deutschland-welt/kultur/artikel/517216/dieter-nuhr-schiesst-scharf-daneben
Anzeige gegen Dieter Nuhr wegen Beschimpfung des Islam (Okt. 2014)
Kabarettist Dieter Nuhr zieht inzwischen nicht nur Kritik von Muslimen und Religionswissenschaftlern auf sich. Auch Migrationsforscher Klaus J. Bade attestierte Nuhr wegen seines fortgesetzten Spotts über den Islam mangelndes Verständnis für die Religion.
„Da verwechselt einer den Islam mit dem Islamischen Staat“, sagte Bade der „Welt“. „Das hat in etwa so viel miteinander zu tun wie eine Kuh mit dem Klavierspiel.“ Nuhrs Äußerungen seien ebenso falsch wie dumm, kritisierte Bade. „Pauschale Diffamierungen anstelle von Differenzierungen schaffen nur neue Schreckensbilder, die dem mehrheitlich liberalen europäischen Islam das Wasser abzugraben versuchen.“ Aiman Mazyek, Vorsitzender des Zentralrats der Muslime in Deutschland, zeigte sich verärgert über die Aussagen Nuhrs.
Niedersachsen: Schulleiter gegen Kopftuch (Oktober 2014)
Seit Schuljahresbeginn wird an Schulen in und um Hannover erstmals islamischer Religionsunterricht nicht nur für Grundschüler erteilt, sondern auch an weiterführenden Schulen. Dass eine Lehrerin
mit Kopftuch unterrichtet, sorgt bei Schulleitern für Diskussionen. Die Pädagogen sind in Sorge, dass das Tragen von Kopftüchern im Unterricht muslimische Schülerinnen, die sich von religiösen
Vorgaben zu emanzipieren versuchen, zusätzlich unter Druck setzt.
In Niedersachsen ist Lehrerinnen das Tragen eines Kopftuchs nicht ausdrücklich untersagt. Das Schulgesetz sagt aber, dass durch Äußerlichkeiten nicht der Anschein erweckt werden dürfe, es bestehe
keine religiöse Neutralität – das gilt quasi als Verbot. Die Formulierung ist umstritten, die rot-grüne Landesregierung würde sie gerne abschaffen.
http://www.haz.de/Hannover/Aus-der-Stadt/Uebersicht/Lehrerin-unterrichtet-mit-Kopftuch
AfD-Landeschef in Rostock wegen islamfeindlicher Volksverhetzung angeklagt (Oktober 2014)
Mecklenburg-Vorpommerns AfD-Landesvorsitzender Holger Arppe ist wegen Volksverhetzung angeklagt worden. Er soll sich in einem Internetforum unter einem Pseudonym islamfeindlich geäußert haben. (...) Nach früheren Medienberichten waren zwischen 2009 und 2010 unter dem Pseudonym "antaios_rostock" im Internet Gewaltaufrufe gegen Araber und Muslime erschienen. Eine Internetadresse habe auf Arppe als möglichen Verfasser hingewiesen. Laut Staatsanwaltschaft droht ihm im Falle einer Verurteilung eine Freiheitsstrafe von bis zu fünf Jahren. Der AfD-Landeschef bestreitet jedoch, der Urheber der Texte zu sein.
Alzey: Blubeschmierter Puppenkopf vor Moschee (Oktober 2014)
Zu einem ähnlichen Angriff wie in Stadthagen kam es am gleichen Tag in Alzey (Rheinland-Pfalz) – ebenfalls vor einer DITIB-Moschee. Dort wurde, während die Muslime das Morgengebet verrichteten, vor der Moschee ein blutbeschmierter Puppenkopf von bisher Unbekannten Tätern hinterlassen. Gemeindemitglieder fanden den Puppenkopf beim Verlassen der Moschee. Der Polizeiliche Staatsschutz ermittelt auch hier. Bei der Flüssigkeit soll es sich um kein echtes Blut gehandelt haben.
Integrationsministerin Irene Alt (Grüne) verurteilte die Tat scharf. „Dieser Vorfall am ‚Tag der offenen Moschee‘, an dem muslimische Religionsgemeinschaften ihre Türen geöffnet und zur Begegnung eingeladen haben, ist abstoßend und taktlos. Die Moscheevereine haben meine volle Solidarität“, erklärte die Politikerin.
http://www.islamiq.de/2014/10/07/schmaehungen-gegen-islam-moscheen-und-muslime/
Delmenhorst: Unbekannte legen Schweinekopf vor Moschee (Okt. 2014)
Für die Mitglieder der muslimischen Mevlana-Gemeinde hat das Opferfest mit einem Ärgernis begonnen. Unbekannte Täter haben laut Polizeiangaben in der Nacht von Freitag auf Samstag vor der Moschee einen abgeschnittenen Wildschweinkopf deponiert. Die Tat vor dem Gebetsraum an der Breslauer Straße ist zu diesem Zeitpunkt eine besondere Provokation, da es bei Muslimen Brauch ist zum Opferfest ein Tier zu schlachten – das Schwein gilt allerdings als unreines Tier. Weitere Einzelheiten zu der Tat gibt die Polizei zurzeit nicht bekannt. „Der polizeiliche Staatsschutz hat die Ermittlungen aufgenommen“, heißt es in einer Pressemitteilung als Begründung.
http://www.dk-online.de/nachrichten/lokal/1350112-2/story.html
Stadthagen: Verunglimpfende Puppe vor Moschee abgestellt (Okt. 2014)
Zum Tag der offenen Tür in der Aksa Camii Moschee in Stadthagen haben Unbekannte auf dem Gelände der DITIB Türkisch Islamischen Gemeinde eine Konstruktion abgestellt, die den Islam verunglimpft. Die Polizei stellte die Konstruktion sicher. Beamte des Staatsschutzkommissariats, die anlässlich der Feierlichkeiten zum Tag der Deutschen Einheit in Hannover waren und für politisch motivierte Straftaten zuständig sind, nahmen Ermittlungen auf.
Wien: Kein Job für Muslimin mit Kopftuch (Oktober 2014)
Wegen ihres muslimischen Kopftuchs habe eine Studentin die ausgeschriebene Teilzeitstelle als Servicemitarbeiterin in einem Gastlokal nicht zugesprochen bekommen. Zu dieser Ansicht gelangte die Gleichbehandlungskommission. Die Kommission in Wien wertet die Ablehnung als verbotene Mehrfachdiskriminierung aufgrund des Geschlechts und der Religion.
Die Gleichbehandlungskommission schlägt dem Lokalbetreiber „die Leistung eines angemessenen Schadenersatzes“ an die diskriminierte Jobbewerberin vor. Paragraf 3 des Gleichbehandlungsgesetzes (GlBG) sieht vor, dass „auf Grund des Geschlechtes im Zusammenhang mit einem Arbeitsverhältnis niemand unmittelbar oder mittelbar diskriminiert werden“ darf, „insbesondere nicht bei der Begründung des Arbeitsverhältnisses“, wozu auch die Bewerbungsphase zählt.
Und nach Paragraf 17 des Gleichbehandlungsgesetzes darf „auf Grund der Religion im Zusammenhang mit einem Arbeitsverhältnis niemand unmittelbar oder mittelbar diskriminiert werden, insbesondere nicht bei der Begründung des Arbeitsverhältnisses“.
http://www.vol.at/diskriminierung-kein-job-fuer-muslimin-mit-kopftuch/4105472
Mehr rechte Angriffe auf Moscheen als bekannt (September 2014)
Brandanschläge, Steinwürfe und Farbschmierereien - immer wieder werden Moscheen in Niedersachsen Ziel von Straftaten. Weil sie wissen wollten, welches Ausmaß diese Attacken haben, stellten die Grünen im Niedersächsischen Landtag eine Anfrage an Innenminister Boris Pistorius (SPD). Die Zahlen sind für den Grünen-Innenpolitiker Belit Onay ein Alarmsignal: Insgesamt 141 kriminelle Handlungen werden in der Antwort aufgelistet, bezogen auf einen Zeitraum von 2001 bis 2014. Und die Tendenz ist steigend.
Die Zahlen sind für den Grünen-Innenpolitiker Belit Onay ein Alarmsignal: Insgesamt 141 (!) kriminelle Handlungen werden in der Antwort aufgelistet, bezogen auf einen Zeitraum von 2001 bis 2014. Und die Tendenz ist steigend.
Hier der Link zum Artikel: http://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/Mehr-rechte-Angriffe-auf-Moscheen-als-bekannt,moscheen104.html
USA: Muslimischer Football-Profi erhält Strafe für Gebet (September 2014)
Für Husain Abdullah war es der zweite Touchdown seiner Football-Karriere. Unter dem tosenden Jubel der Fans der Kansas City Chiefs sank Abdullah am Montagabend auf die Knie, rutschte einen Meter über den Rasen und senkte dann den Kopf kurz gen Boden zu einem drei Sekunden langen Gebet.
Eine Geste, die Folgen haben sollte. Abdullah ist Muslim und die Schiedsrichter der National Football League (NFL) sahen sein Gebet als unsportliches Verhalten an. Es folgte eine Strafe für das Team. (...) Doch die Bestrafung durch die Schiedsrichter löste in den USA Empörung aus.
http://nr.news-republic.com/Web/ArticleWeb.aspx?regionid=9&articleid=29636804&m=d
Erneuter Ekelanschlag auf Möllner Moschee - Bürgermeister ruft zur großen Solidaritäts-Demonstration am Samstag (6.9.) auf!
Nach dem Anschlag mit einem Beutel verwesenden Fleisches auf die Möllner Moschee Mitte August (Herzogtum direkt berichtete) wurde das Gottes- und Versammlungshaus jüngst erneut Opfer einer solch ekelhaften Missachtung.
"Jetzt ist der Zeitpunkt erreicht, wo wir mit dem Moscheeverein Solidarität zeigen wollen“, erklärte Bürgermeister Jan Wiegels weiter, der bei den Vorfällen von politisch motivierten Taten ausgeht.
Geplant ist eine Demonstration am kommenden Sonnabend, 6. September. Beginn ist um 10.30 Uhr auf dem Bauhof in der Innenstadt. Von dort soll es in einem Protestmarsch durch die Hauptstraße zum Marktplatz gehen, wo gegen 11 Uhr eine Abschluss Kundgebung geplant ist. „Es ist an der Zeit, ein klares Zeichen zu setzen“, so Wiegels abschließend, der überzeugt ist, dass eine breite Basis zur Teilnahme an der Solidaritätsdemonstration aufrufen wird.
Redner auf dieser Veranstaltung sind unter anderem Landtagspräsident Klaus Schlie, der türkische Generalkonsul M. Fatih Ak, Pröpstin Petra Kallies (Evangelisch-Luth. Kirchenkreis Lübeck-Lauenburg), Bürgermeister Jan Wiegels (Mölln) sowie Herr Sedat Simsek (Vorstandsvorsitzender DITIB-Nord, Islamische Religionsgemeinschaft). Die Veranstaltung wird von einem breiten Bündnis getragen, der neben der Stadt Mölln viele Institutionen, Verbände und Organisationen angehören.
Alle Möllner Bürger sowie sonstige interessierte Personen sind seitens der Initiatoren aufgerufen, sich an dieser Solidaritätsveranstaltung zu beteiligen.
Asien-Spiele: Katar zieht Basketball-Team nach Kopftuch-Verbot zurück (September 2014)
Die Frauen-Basketball-Nationalmannschaft aus Katar wollte trotz Verbot bei den Asien-Spielen in Südkorea mit Kopftüchern antreten. Das wurde ihnen verboten. Jetzt kam es zu einem Eklat.
Oldenburg: Brandanschlag auf Moschee in Oldenburg (August 2014)
Auf eine Moschee in Oldenburg haben Unbekannte einen Brandanschlag verübt. Das bestätigt ein Polizeisprecher auf Nachfrage. Die Hintergründe der Tat seien bisher nicht aufgeklärt.
Wie jetzt bekannt wurde, warfen die Täter bereits in der Nacht zum Samstag zwei Molotowcocktails gegen die Fenster der Haci-Bayram-Moschee an der Emsstraße. Dabei sei ein geringer Schaden entstanden. Personen seien nicht verletzt worden.
Eine Überwachungskamera an der Moschee habe die Täter gegen 5 Uhr in der Nacht gefilmt, wie sie Flaschen mit der brennbaren Flüssigkeit warfen. Das Feuer erlosch nach Informationen der Nord-West-Zeitung schließlich von selbst. Gemeindemitglieder entdeckten die Rußspuren demnach erst später.
Wien: Erneut muslimische Österreicherin attackiert (August 2014)
Eine 37-jährige Wienerin saß in einer vollen Bahn als ihr eine kräftige Mittvierzigerin unvermittelt ins Gesicht schlug. Die Polizei geht von der Attacke einer "verwirrten Frau" aus, in der islamischen Gemeinde haben viele dagegen ein Deja-vu. Denn seit 22. August ist Zeliha Cicek bereits die dritte Muslimin, die in Wien tätlich angegriffen wurde. In sozialen Netzwerken ist die Aufregung groß, viele sprechen von einem erneuten rassistischen Vorfall. Einem englischen Augenzeugen, der der attackierten Frau zu Hilfe kam, zerkratzte die unbekannte Angreiferin das Gesicht.
http://m.kurier.at/chronik/wien/muslimin-in-u-bahn-attackiert/83.463.014
Wien: Muslimin (84) zu Boden getreten (August 2014)
Eine 84-jährige Muslimin, die auf einen Gehstock angewiesen ist, wurde in Wien von einem Mann aus vermutlich islamfeindlichen Motiven heraus brutal zu Boden getreten. Der Täter hatte zuvor eine andere Muslimin zu Boden gestoßen. Auf den Fall macht die Islamische Glaubensgemeinschaft in Österreich (IGGiÖ) aufmerksam und warnt vor einer ähnlich gelagerten islamfeindlichen Atmosphäre in der Gesellschaft, wie nach dem 11. September.
Nach Angaben der IGGiÖ hatte der der Mann die Frauen im Wiener Dialekt mit den Worten: „Ihr seid Gäste hier! Vergesst das nicht! Schleicht euch in eure Heimat! Wir hassen euch, wir wollen euch nicht mehr sehen!“, beschimpft, ehe er sie tätlich angegriffen hat. Der Täter konnte entkommen, obwohl mehrere Jugendliche beherzt versucht hatten diesen festzuhalten.
http://www.islamiq.de/2014/08/23/oesterreich-muslimin-84-zu-boden-getreten/
Mölln: Anschlag auf Moschee wurde verheimlicht (August 2014)
In Mölln ist die Moschee Opfer eines Anschlags geworden. Eine Art Stinkbombe wurde gegen die Eingangstür der Moschee geworfen. Die Stadtverwaltung solidarisierte sich mit den Muslimen. Die Tat wurde jedoch zwei Wochen lang geheim gehalten – angeblich um Nachahmer zu verhindern.
http://www.islamiq.de/2014/08/30/moelln-anschlag-auf-moschee-wurde-verheimlicht/
Österreich: Telfer Minarett mit Hakenkreuzen beschmiert (August 2014)
Zu einer schweren Sachbeschädigung kam es Dienstagnacht in der Marktgemeinde Telfs.
http://www.tt.com/panorama/verbrechen/8854324-91/telfer-minarett-mit-hakenkreuzen-beschmiert.csp
USA: Ex-Soldat/Polizist beleidigt Muslime
Dan P. spricht in dem Film vor einer Gruppe ehemaliger Militärs und Polizisten in St. Louis. "Ich habe viele Leute getötet, und wenn es sein muss, töte ich noch eine ganze Menge mehr", sagt er. "Wenn du nicht getötet werden willst, dann komm mir nicht in die Quere!" P. macht in dem Video zudem beleidigende Bemerkungen über Muslime.
Der Polizeichef des Bezirks St. Louis, Jon Belmar, nannte die Äußerungen "bizarr" und bat für das Verhalten Dan P.s um Entschuldigung.
http://crooksandliars.com/2014/08/watch-rant-officer-who-shoved-don-lemon (ab 30:53)
Israel: Jüdisch-muslimisches Paar fürchtet Übergriffe bei Hochzeitsfeier (August 2014)
"Ein jüdisch-muslimisches Paar muss seine Hochzeitsfeier von 14 Sicherheitsbeamten schützen lassen, nachdem eine extremistische israelische Organisation dazu aufgerufen hat, die Feier zu stören. Das berichteten israelische Medien am Freitag. Die Organisation «Lehava» veröffentlichte demnach im Internet eine Einladung zur Feier von Mahmud Mansur und Morel Malka, einem Paar aus Tel Aviv. «Lehava» rief zu einer Demonstration mit Plakaten und Megaphonrufen gegen die Vermählung auf. (...) «Lehava» stört sich offenbar auch an der Vermählung, weil Israel sich derzeit in einem Konflikt mit der Hamas befindet. «Wir sind immer noch im Krieg und sie heiratet ein Mitglied des Feindes», sagte der Vorsitzende der Organisation, Benzti Gupstein, nach Medienberichten. Die Braut soll Medien zufolge zum Islam konvertiert sein.
«Lehava» versucht nach eigenen Angaben, interreligiöse Beziehungen von Juden zu verhindern. In der Vergangenheit kritisierten sie unter anderem die Beziehung des israelischen Models Bar Refaeli mit dem Hollywoodstar Leonardo DiCaprio."
Wieder Brandanschläge auf Moscheen: Bielefeld und Berlin (August 2014)
Am Montagabend wurde die Berliner Feuerwehr von mehreren Bürgern über ein riesiges Feuer informiert, dass den gesamten dreigeschössigen Rohbau Mevlana Moschee erfasste. Der Schein der Flammen war zunächst so hoch, dass auch aus angrenzenden Bezirken besorgte Bürger anriefen. Rund 90 Feuerwehrleute brauchten Stunden das Feuer zu löschen. Anschließend begann die Polizei mit der Untersuchung der Brandursache. Nach Angaben einer Sprecherin liegt derzeit kein Hinweis auf einen technischen Defekt vor, man geht deshalb von Brandstiftung aus. Jetzt ermittelt der Staatsschutz.
Die IGMG hat dazu eine erste Stellungnahme soeben herausgebracht. Darin ermahnt der Verband, dessen Moschee in Berlin betroffen ist, dass man jetzt nicht wieder - siehe Erfahrungen aus dem NSU-Anschlägen - wegen fehlender Hinweise vor Ort, voreilig ein politisches Tatmotiv ausschliesst.
In Bielefeld wurden Feuerwehr und Polizei bereits am Montagvormittag zu einem Moscheeverein an der Detmolder Straße gerufen, wo aus bisher ungeklärter Ursache ein Feuer in einem Gebetsraum des Vereins ausgebrochen war.
Offensichtlich hatte der unbekannte Brandstifter Koran-Bücher angezündet und in dem Gebetsraum verteilt. Die Flammen eines brennenden Korans griffen laut einer Polizeisprecherin auf einen Teppich und eine Wandverkleidung über. Es entstand geringer Gebäudeschaden. Personen wurden bei dem Brand nicht verletzt.
Der oder die Täter nach ersten Ermittlungen der Kripo in das Gebäude eingebrochen, hat eine Spendenkasse aufgebrochen und einen geringen Geldbetrag entwendet. Die Ermittlungen wegen vorsätzlicher Brandstiftung dauern an.
Belgien: Zahnarzt fordert Musliminnen zum Ablegen von Kopftuch auf (August 2014)
Der Fall bewegt in Belgien die Gemüter. Ein Zahnarzt in Anvers (Flamen/Belgien) verlangt von seinen muslimischen Patientinnen, dass sie während der Behandlung ihr Kopftuch ablegen. Grünen-Politikerin Ikrame Kastit zeigte sich in der Zeitung De Morgen über die Praxis des Zahnarztes schockiert und sprach von „Rassismus“. Sie war es auch, die den Fall öffentlich machte.
http://www.islamiq.de/2014/08/05/belgien-zahnarzt-fordert-musliminnen-zum-ablegen-von-kopftuch-auf/
Wien: Schweinekopf-Attacken auf Islam-Zentrum (August 2014)
Auf der Baustelle eines muslimischen Bildungszentrums in Wien wurden mehrere Schweineköpfe deponiert. In sozialen Netzwerken kursieren Bilder, die einen aufgespießten Schweinekopf auf einem Baugerüst zeigen. Der erste mehrerer Schädel wurde am 5. August aufgefunden, mittlerweile sind fünf Fälle bekannt, sagt ein Polizeisprecher der "Presse".
http://diepresse.com/home/panorama/wien/3851198/Wien_SchweinekopfAttacken-auf-IslamZentrum
Zum Eid-Fest: "BILD am Sonntag"-Vize-Chef Nicolaus Fest hetzt gegen Muslime - Islamhass als Religion (Juli 2014)
"In mindestens einem Punkt ist dem Kollegen von "Bild am Sonntag" unbedingt Recht zu geben: "Ich brauche keinen importierten Rassismus" schreibt er. In der Tat: Jener Rassismus der hierzulande so prächtig blüht, ist mehr als ausreichend. Und sein Text, der an prominenter Stelle in seinem Blatt gegen Muslime und Islam wettert, liefert dafür den perfekten Beweis."
Myanmar. Tödliche anti-muslimischen Ausschreitungen (Juli 2014)
Anti-Muslim riots in Myanmar’s second largest city Mandalay have left two people dead and about a dozen wounded, and motor vehicles and shops ablaze, according to eyewitnesses Wednesday, in the latest communal violence to hit the predominantly Buddhist country.
http://www.rfa.org/english/news/myanmar/riot-07022014164236.html
CDU Politikerin: "Keine Kopftücher mehr sehen" (Juli 2014)
Wegen eines islamfeindlichen Leserbriefs steht Gerda Horitzky in der Kritik. Darin warnt die Vorsitzende der CDU Innenstadt-Nord in Dortmund und stellvertretende Bezirksbürgermeisterin in der Nordstadt vor einer muslimischen Unterwanderung. Außerdem wolle sie mal eine "Zeit ohne Kopftücher" erleben.
Quelle: http://www.derwesten.de/staedte/dortmund/keine-kopftuecher-mehr-sehen-kritik-an-cdu-politikerin-id9585755.html#plx1631994159
Imam der größten Moschee Chinas erstochen (Juli 2014)
Der Imam der größten Moschee Chinas, der Id Kah Moschee in Kashgar, wurde Opfer eines Anschlages. Jume Tahir wurde kurz nach dem Morgengebet tot in einer Blutlache liegend auf dem Gelände der Moschee gefunden. Er war offensichtlich niedergestochen worden.
Der Mord geschah nur zwei Tage nach dem bei Auseinandersetzungen zwischen Demonstranten und Polizeikräften in der Nähe von Kashgar zahlreiche Menschen vor allem auf Seiten der Protestierer getötet worden waren. Die Proteste hatten sich gegen Beschränkungen wie das Fastenverbot für Beamte und Schüler und Studenten der chinesischen Regierung im islamischen Fastenmonat Ramadan gerichtet. Die zeitliche Nähe beider Ereignisse legt einen Zusammenhang mit dem Anschlag nahe.
http://german.cri.cn/3071/2014/08/01/1s220576.htm
http://yess.de/imam-der-groessten-moschee-chinas-getoetet-2965.html
Dortmund: Hospital kündigt Krankenschwester wegen Kopftuch (Juli 2014)
"Sie hat ihren Job verloren, weil sie bei der Arbeit ein Kopftuch trug. Eine türkische Krankenschwester und langjährige Mitarbeiterin des St.-Johannes-Hospitals klagt gegen das Kopftuchverbot ihres früheren Arbeitgebers. Nun muss das Arbeitsgericht entscheiden."
Mord an einer saudischen Studentin in England (Juni 2014)
weckt Erinnerung an die Ermordung von Marwah El Sherbini
Am 01. Juli 2014 jährt sich der Tod von Marwah El Sherbini zum fünften Mal. Frau Sherbini wurde aufgrund ihrer Religion in einem Dresdener Gerichtssaal vor den Augen ihrer Familie in islam- und ausländerfeindlicher Absicht brutal ermordet. Vor wenigen Tagen wurde die aus Saudi Arabien stammende Doktorandin Nahid Almanea, 31 Jahre alt, im britischen Essex mit 16 Messerstichen getötet. Britische Medien gehen von einer islamfeindlichen Tat aus. Deutsche Medien haben über diesen Mord nicht berichtet. Warum eigentlich?
Hier die Links zu britischen Zeitungsberichten:
http://www.onislam.net/english/news/europe/473973-hijab-murder-shocks-essex-.html
"Muslime töten" - deutsche Prinzessin wegen rassistischem Kommentar gegenüber Helfer vor Gericht in England (Juni 2014)
Princess Theodora Sayn-Wittgenstein was in the dock at Dundee Sheriff Court after admitting telling first aider Farah Jasmin Hussain: 'I was doing my nails this morning - I wondered how many Muslims I could kill.'
Zentralafrikanische Republik: 17 Muslime getötet (Juni 2014)
An officer from the African Union force, speaking on condition of anonymity, said on Tuesday that seventeen people, all of them from the Muslim Fulani minority, were killed on Monday by young gunmen from the mostly Christian anti-Balaka militia near the town of Bambari, located some 400 kilometers (248 miles) northeast of the capital Bangui. "Some of the bodies were mutilated and burnt by the assailants," he said.
The development comes as the International Federation for Human Rights (FIDH) has said in a recent report that war crimes and crimes against humanity are being perpetrated with impunity in CAR.
http://www.presstv.com/detail/2014/06/24/368418/gunmen-kill-17-muslims-in-car/
Oslo: Imam durch Angriff schwer verletzt (Juni 2014)
Der Imam der pakistanischen Zentral-Moschee der Jamaate Ahlu Sunnah, Ali Shah Nemat, wurde in der Nähe seiner Wohnung in Oslo am Dienstagabend von einem bisher unbekannten Täter angegriffen und schwer verletzt. Ersten Ermittlungen zufolge ist der Täter mit einer Stichwaffe, einem Messer oder einer kleinen Axt, ohne Vorwarnung von hinten auf den Imam losgegangen.
Die Polizei in Oslo ermittelt in alle Richtungen. Der Fall bewegt die muslimische Community in Oslo – auch weil der Imam von allen Seiten respektiert wird.
http://www.islamiq.de/2014/06/17/hassverbrechen-unbekannter-greift-imam-und-verletzt-ihn-schwer/
Blutige Handschrift
9. Juni 2004, Terror in Köln: Von Anfang an deuteten Hinweise auf ein Netzwerk hinter dem Bombenanschlag auf die Keupstraße. Im NSU-Prozeß kamen weitere hinzu. (...)
http://www.jungewelt.de/2014/06-07/020.php
Uni Leipzig: "Islamfeindschaft ist das neue Gewand des Rassismus" (Juni 2014)
"(...)Der neue Rassismus sei nicht mehr biologischer, sondern religiöser, heißt es in der Studie. Genauer gesagt: In Deutschland ist Islamfeindschaft weit verbreitet. Jeder dritte Deutsche findet, dass Muslimen und Musliminnen die Zuwanderung nach Deutschland untersagt werden sollte. 2009 war es nur jeder Fünfte. 42,7 Prozent der Befragten fühlen sich "wie Fremde im eigenen Land" – im Gegensatz zu 32,2 Prozent 2009. Zwischen 2011 und 2014 stieg die Islamfeindschaft demnach erheblich an. (...)"
Indien: 32 Muslime getötet (Mai 2014)
Im indischen Bundesstaat Assam sind bei mehrtägigen Angriffen von Rebellen des Bodo-Stammes auf muslimische Migranten mindestens 32 Menschen getötet worden. In dem Dorf Narayanguri rund 200 Kilometer westlich von Assams Hauptstadt Guwahati seien neun weitere Leichen entdeckt worden, darunter Frauen und Kinder, teilte die Polizei am Samstag mit. Bereits am Donnerstag und Freitag waren bei Überfällen auf Dörfer im selben Bezirk insgesamt 21 Menschen getötet worden; einige von ihnen wurden im Schlaf erschossen.
http://www.n24.de/n24/Nachrichten/Politik/d/4683458/rebellen-toeten-32-muslime-in-assam.html
Verfassungsschutz Niedersachsen: Muslime wegen Besuch des Freitagsgebets erfasst (Mai 2014)
Der niedersächsische Verfassungsschutz hat jahrelang die Daten von ca. 100 Muslimen allein wegen des Besuchs von Freitagsgebeten in mutmaßlich “extremistischen” Moscheen erfasst. 1.937 Speicherungen (21,51 Prozent) werden insgesamt in einem Bericht einer Task Force beanstandet und müssen umgehend gelöscht werden. Darunter sind auch die Daten der ca. 100 Muslimen, die durch den Verfassungsschutz über mehrere Jahre erfasst wurden.
Innenminister Boris Pistorius zeigte sich von den Ergebnissen der Task Force überrascht. „(...) Das ist erschreckend, weil es nicht um Versehen oder individuelle Fehler einiger weniger Mitarbeiter geht, sondern weil das System offenbar versagt hat und es keine Absicherung gab. Nach diesen Ergebnissen liegt ein Fall von Organisationsverschulden vor”, erklärte Pistorius.
Israel: Lateinischer Patriach verurteilt Hassverbrechen gegen Muslime und Christen vor dem Besuch des Papstes (Mai 2014)
The head of the Roman Catholic Church in the Holy Land, Latin Patriarch Fuad Twal, said Sunday that Israeli hate crimes against local Muslims and Christians are souring relations ahead of a papal visit.
http://www.middle-east-online.com/english/?id=65889
CDU: 28 Hassmails wegen Moschee-Besuch (April 2014)
(Tagblatt) Auf die Leser der rechtslastigen Internet-Plattform „Politically Incorrect“ ist Verlass: Am Gründonnerstag um 16.48 Uhr stellten die „PI-News“ einen TAGBLATT-Artikel - ohne Erlaubnis des TAGBLATT-Verlags - über die Rottenburger CDU ins Netz – und gerade mal sechs Minuten später erschien der erste Kommentar von PI-Leser „Auge.um.Auge“: „Man weiß ja bald nicht mehr, in welchem Land man lebt." Bis zum Abend folgten fast 70 weitere Kommentare. Die meisten mit persönlichen Beschimpfungen – und manche gar mit Gewaltfantasien – gegen den jungen Rottenburger CDU-Stadtrat Ferdinand Truffner im Besonderen und gegen Muslime und Einwanderer im Allgemeinen. Die Einzelheiten wollen wir unseren Lesern ersparen. Es ging um den geplanten Wahlkampf-Besuch der Rottenburger Christdemokraten in der hiesigen Moschee.
Islamzentrum von Neonazis beschmiert (April 2014)
Die Baustelle für ein muslimisches Zentrum in Payerne VD ist am Wochenende mit Parolen und Hakenkreuzen beschmiert worden. Die Stadtpräsidentin verurteilte den Vandalenakt. «Das ist erst der Anfang» steht auf einem Holzbrett geschrieben – daneben zwei Hakenkreuze. Auf weiterem Baustellenmaterial ist die Aufschrift «Die Kristallnacht» zu lesen.
http://www.20min.ch/schweiz/romandie/story/Islamzentrum-von-Neonazis-beschmiert-27454461
Kleiner Halbmond, große Aufregung (April 2014)
Der Neusser Stadtratkandidat Yasar Calik schmuggelt das türkische Nationalsymbol in das CDU-Logo. Die Kampagne löst in der tiefschwarzen Region Glaubenskämpfe aus. Der Hass ist so groß, dass manche Deutsch-Türken in der Union sich fragen, ob ihr Engagement ein Missverständnis war.
http://www.sueddeutsche.de/politik/kommunalwahlen-in-nrw-kleiner-halbmond-grosse-aufregung-1.1943336
München: AfD-Politiker hetzt gegen Muslime (April 2014)
Michael Stürzenberger hat mit seiner Partei "Die Freiheit" zwar den Einzug in den Stadtrat verpasst, dennoch wird in der neuen Münchner Bürgervertretung ein Mitglied mit islamfeindlichen Tendenzen sitzen. Fritz Schmude von der Alternative für Deutschland (AfD) war nach eigener Auskunft bis März dieses Jahres Mitglied der "Bürgerbewegung Pax Europa" (BPE). Der bayerische Verfassungsschutz stuft die Gruppe in seinem Bericht für das Jahr 2013 ebenso als "islamfeindlich" ein wie die "Freiheit". Vorsitzender der bayerischen Landesverbände von "Freiheit" und BPE sei Stürzenberger, heißt es. Schmude mischt sich auch auf seiner Homepage mit scharfen Worten in die Diskussion über den Islam ein. (...)
http://www.sueddeutsche.de/muenchen/muenchner-afd-stadtrat-querverbindung-zu-freiheit-1.1940684
Birma: Der "heimliche Völkermord (April 2014)
"(...)Die muslimische Volksgruppe der Rohingya dort wird verachtet und massiv unterdrückt. Die Rohingya werden nicht als eine der 134 offiziellen Ethnien Myanmars anerkannt. Die Vereinten Nationen bezeichnen die Rohingya als eine der am schlimmsten verfolgten Minderheiten der Erde. (...) So sind die Rohingya staatenlos und schutzlos einem "heimlichen Völkermord" ausgeliefert, warnen Menschenrechtsexperten wie William Schabas von der Internationalen Gesellschaft für Genozid-Forscher.
Nach brutalen rassistischen Übergriffen und organisierten Attacken mit über 200 Toten hatte Aung San Suu Kyi lediglich beide Seiten zur Mäßigung aufgerufen und Rechtsstaatlichkeit angemahnt. In einem BBC-Interview erklärte sie, es gebe keine "ethnische Säuberung", beide Seiten würden gleichermaßen leiden.
Aussagen wie diese sind den Menschenrechtsorganisationen nicht genug. (...) "Wir sind tief enttäuscht, dass die selbst so lange verfolgte Oppositionspolitikerin zur systematischen Ausgrenzung und Vertreibung der muslimischen Rohingya-Minderheit schweigt", sagte der GfbV-Asienreferent Ulrich Delius am Mittwoch in Göttingen."
Zentralafrikanischen Republik: Völkermord an Muslimen
Heute, nicht einmal ein Jahr später, liegt die Leiche Ahmat Adams hinter der Moschee – unter einem Schutthaufen. Ahmat Adam hatte Träume: von einem entwickelten Zentralafrika, von Straßen und Schulen in seiner Heimatregion Birao – und davon, dass er als Muslim im eigenen Land nicht mehr ständig seine Geburtsurkunde vorzeigen muss. Im tiefkatholischen Bangui werden Muslime als Fremde wahrgenommen. (...)
In den vergangenen Monaten haben zornige Jugendbanden, sie nennen sich Anti-Balaka, im ganzen Land eine Hetzjagd auf Muslime gestartet. Anti-Balaka, wie: gegen die Kugeln der AK-47. Mit Macheten, Messern und Äxten gingen sie auf die Rebellen und die übrigen Muslime los. (...)
Von der Adam-Moschee sind nur Trümmer übrig. Lose Seiten des Korans, Gebetsketten und Reste des Schilfdaches bedecken den Boden, auf dem einst grüne Bastteppiche lagen. Hinter der Moschee, wo die Häuser der Adam-Familie standen, sind fast nur noch Ruinen. Es riecht nach Verwesung.
Ein kleiner alter Mann mit einer Taschenbibel steht am Wegrand. Er deutet auf eine Schutthalde, über der ein halb verbrannter Gebetsteppich liegt: „Das ist das Grab des kleinen Adam-Sohns“, sagt er. Er sei ein Nachbar. Der Mann zeigt auf das einzige Haus, das noch steht: „Die Muslime hatten sich in die Moschee geflüchtet, doch dann kamen die Anti-Balaka, sie mussten fliehen.“ Nur Ahmat habe es nicht geschafft: „Sie haben ihn einfach in Stücke gehackt, wir haben ihn mit Schutt beerdigt.“
http://www.taz.de/Zentralafrikanische-Republik/!135811/
Hoher UN-Berichterstatter für Menschenrechte: Verfolgung der muslimischen Rohingya ähnelt Verbrechen gegen die Menschlichkeit
The United Nations Special Rapporteur on the human rights situation in Myanmar, Tomás Ojea Quintana, today pressed the alarm bell on the further deterioration of the human rights situation in
Rakhine State.
“Recent developments in Rakhine State are the latest in a long history of discrimination and persecution against the Rohingya community which could amount to crimes against humanity.” He warned
that the evacuation of aid workers, following the recent attacks on UN and NGO premises in Sittwe, “will only increase the vulnerability of this community”.
http://www.ohchr.org/EN/NewsEvents/Pages/DisplayNews.aspx?NewsID=14476&LangID=E
Indien: Radikale Hindus schüren Hass auf Muslime (April 2014)
Der Hindu-Nationalist Narendra Modi könnte der nächste Ministerpräsident Indiens werden - und das macht Muslimen Angst. Denn seine politische Heimat ist eine radikale Kampftruppe, die den Islam verteufelt und Mitglieder im Nahkampf trainiert. Säkulare, christliche und muslimische Gruppen fürchten das Erstarken hinduistisch-nationalistischer Kräfte im Land, sollte er gewinnen.
Modi ist das berühmteste Mitglied der RSS, zurzeit noch Ministerpräsident des westindischen Bundesstaates Gujarat.
Die RSS wurde bereits 1925 gegründet, als radikal-hinduistischer Kampfverband mit Sympathien für die Rassenlehre der deutschen Nazis. Berüchtigt ist sie spätestens seit 1948, als das RSS-Mitglied Nathuram Godse den Vater der indischen Unabhängigkeitsbewegung, Mahatma Gandhi, erschoss. Gandhi war dem religiösen Fanatiker zu säkular und zu nachsichtig gegenüber den Muslimen in Indien.
Beobachter sind besorgt. Denn die RSS macht offen Front gegen Säkularismus und den Islam und hetzt Menschen in Indien gegen Muslime auf.
USA: C4-Sprengstoffanschlag auf Moscheen u.a. geplant (April 2014)
FBI agents in Texas have arrested a man who allegedly was plotting to use C-4 explosives and weapons to kill police officers, rob banks and armored cars, and blow up government buildings and mosques, authorities announced today. Robert James Talbot Jr., 38, of Katy, Texas, was arrested Thursday on federal charges of attempted interference with commerce by robbery, solicitation to commit a crime of violence and possession of an explosive material, the FBI said. (...)
Talbot’s Facebook post continued: “That is exactly what I will have my men do during the heist. Same goes with the Muslims. Mosques are to be a blast! With three of my guys with FA [full
automatic] AK’s [AK-47 semi-automatic rifles], we will send that white house worthless piece of dirt and his Muslim brotherhood a message they will never forget.”
http://www.splcenter.org/blog/2014/03/28/fbi-smashes-alleged-radical-right-terror-plot-in-texas/
Kassel: Anschlag auf Gedenktafel für NSU-Opfer Halit Yozgat (April 2014)
"Nicht einmal das Trauern wird toleriert. Kurz nach einer Gedenkveranstaltung für das Mordopfer Halit Yozgat, das von Terroristen des rechtsextremen Nationalsozialistischen Untergrunds (NSU) ermordet wurde, wurde die Gedenktafel in Kassel geschändet. Unbekannte haben eine dunkle Flüssigkeit über die Tafel und über die Blumen und Sträuße gekippt. Am Sonntag (06.04.2014) hatten sich mehr als 400 Personen zum Gedenken an den vor acht Jahren getöteten türkischstämmigen auf dem Kasseler „Halitplatz“ versammelt. Viele legten in der bewegenden Gedenkveranstaltung Blumen und Sträuße nieder. Der Vater des Opfers, Ismail Yozgat, bedankte sich bei der Veranstaltung bei den Teilnehmern, dass sie ihn und seine Familie „an diesem Tag nicht allein gelassen haben.“ http://www.islamiq.de/2014/04/08/nsu-morde-anschlag-auf-gedenktafel-fuer-halit-yozgat/
„Schweden - Muslime in Gefahr“ (März 2014)
In seiner Rubrik „Europa heute“ berichtete der Deutschlandfunk am 25.03.2014 mit dem Titel „Schweden - Muslime in Gefahr“ über den besorgniserregenden wachsenden Hass gegen Muslime in diesem skandinavischen Land In Schweden werden Moscheen und muslimische Gebetsräume häufig bedroht oder attackiert. Auf staatliche Hilfe konnten sie bisher nicht setzten. Eine Erhebung des Muslimischen Rates soll nun zeigen, wie es um die Sicherheit der Gläubigen tatsächlich steht. Im Schnitt werde jede große Moschee im Land einmal pro Woche attackiert, sagt Helena Hummasten vom Verband der Muslime in Schweden. Sie ist sich sicher, dass es nur eine Frage der Zeit ist, bis jemand durch eine Attacke ernstlich verletzt wird oder gar ums Leben kommt.
Hier der Link: http://www.deutschlandfunk.de/schweden-muslime-in-gefahr.795.de.html?dram:article_id=281051
Berlin: Richter verlangt von Zeugin das Kopftuch abzulegen (März 2014)
Absurde Erklärung: er könne an den Ohren erkennen, ob ein Zeuge lügt !
"(...) Die Zeugin käme nur in Betracht, wenn sie ihr Kopftuch ablegt. „Wir waren in diesem Moment total perplex und total schockiert“, sagt Ceylan. Der Anwalt habe natürlich sofort „Konter“ gegeben und sich nicht einschüchtern lassen. Er machte auch deutlich: Komme es hart auf hart, würde man bis zum Bundesverfassungsgericht ziehen. Die Betroffene selbst war zu diesem Zeitpunkt noch nicht im Raum und bekam das Ganze erst später mit.
Der Richter selbst ruderte darauf hin etwas zurück. Scheute sich aber nicht, noch eine hanebüchene Begründung für seine Forderung hinterher zu schieben. Immerhin könne er die Ohren der Zeugin so nicht sehen. Er wisse so ja nicht, ob sie auch die Wahrheit sage. Seine an den Haaren herbeigezogene juristische Begründung ging jedoch gänzlich schief. Warum, so fragt Ceylan, habe er diese Argumentation nicht auch im Fall zweier anwesender Damen angebracht, von denen mindestens eine lange Haare trug. (...)"
Chemnitz: Angreifer geht auf Frau mit Kopftuch los (März 2014)
"Es geschah um die Mittagszeit am Rande des Stadtzentrums und offenbar ohne Vorwarnung: Ein unbekannter Mann geht (..) auf eine 42-jährige Frau los. Er beschimpft sie und versucht, ihr das Kopftuch herunterzureißen. Als die Frau versucht, sich zu wehren, wird sie von dem Mann gepackt, geschlagen und getreten. Schließlich kommen Passanten zu Hilfe, doch dem Unbekannten gelingt es, sich in Richtung Mühlenstraße unerkannt davonzumachen.(...) Es gilt daher als nicht unwahrscheinlich, dass vor allem fremden- oder islamfeindliche Motive als Grund für den Angriff infrage kommen. Näheres sollen nun die weiteren Ermittlungen ergeben, die vom Staatsschutzdezernat der Kriminalpolizei geführt werden." http://www.freiepresse.de/LOKALES/CHEMNITZ/Angreifer-geht-auf-Frau-mit-Kopftuch-los-artikel8765026.php und http://www.wochenspiegel-sachsen.de/nachrichten/news-einzelansicht/article/passant-ging-auf-frau-los1396251717/1/
Hetze gegen Muslime: Rechtsextremisten erzwingen Schließung von Legoland (März 2014)
Der Vergnügungspark Legoland bei London beugt sich dem Druck von Rechtsextremisten. Radikale hatten die Parkleitung mit Drohungen überzogen, um den Besuch einer muslimischen Organisation zu verhindern. Die Muslimische Stiftung für Forschung und Entwicklung hatte einen privaten Ausflug in den Park geplant. Mehr als 4000 Angehörige unterschiedlicher Herkunft und Konfession hätten Karten reserviert, teilte die Organisation mit. Doch seit zwei Wochen gingen nach Angaben einer Sprecherin telefonisch, per E-Mail und in sozialen Netzwerken Drohungen von rechtextremistischen Organisationen ein, darunter die English Defence League und Casuals United. Jetzt bleibt die Touristenattraktion bis Ende der Woche geschlossen.
Anti-Rassismus-Kommission kritisiert Deutschland (Feb 2014)
Die Europäische Kommission gegen Rassismus und Intoleranz (ECRI) mahnt den Umgang Deutschlands mit Rassismus an. In einem am Dienstag veröffentlichten Bericht wirft sie der Bundesrepublik zu wenig Engagement bei der Bekämpfung von Diskriminierung vor. Auch die Debatte um Thilo Sarrazin wird von der Kommission kritisiert. (...)
"Seit der Wiedervereinigung ist die Zahl der Morde und das Ausmaß von Gewalt, die durch Rassismus und Homo-/Transphobie motiviert werden, in Deutschland hoch. Es gibt keine verlässliche statistische Methode, um das Ausmaß der durch Rassismus und Homo-/Transphobie motivierten Gewalt und Hassreden zu messen", heißt es in dem Bericht. Das habe auch strukturelle Ursachen: Noch immer gebe es zu wenig staatliche Anlaufstellen für Betroffene. Die Behörden seien zu ineffektiv, um derartige Straftaten wirksam zu bekämpfen. Das zeigten auch die Ermittlungen über die Morde des Nationalsozialistischen Untergrunds (NSU), die europaweit einen Schock ausgelöst hätten. In Deutschland werde Rassismus häufig zu eng ausgelegt und nur mit Rechtsextremismus und organisierten Gruppen verbunden. (...) Auch Thilo Sarrazin und die Debatte um sein Buch "Deutschland schafft sich ab" findet Eingang in den ECRI-Bericht. Seine Äußerungen über Muslime, die rassistischen Charakter hätten, lösen bei der Kommission Besorgnis aus, besonders der Umstand, dass Auszüge seines Buches in der "Bild"-Zeitung und dem "Spiegel" veröffentlicht worden sind. Auch die Reaktion der SPD, die den Antrag auf Parteiausschluss für Thilo Sarrazin zurückzog, sei unzureichend. http://www.gmx.net/themen/nachrichten/deutschland/32b3xxw-anti-rassismus-kommission-kritisiert-deutschland#.hero.Ist%20Deutschland%20zu%20rassistisch?.194.317
Detmold: Muslimah mit Kopftuch darf nicht trainieren (Februar 2014)
Eine junge Muslimah aus Detmold trägt aus religiösen Gründen ein Kopftuch. Auf Empfehlung ihres Arbeitgebers wollte sie nun unter fachlicher Anleitung in einem Fitnessstudio Sport treiben...
Islamhasser in München: Kindersport - aber nicht für Muslime
Er leitet einen Sportverein. Und kandidiert bei der Kommunalwahl in München für die islamfeindliche Partei "Freiheit". Seine Arbeit mit Kindern verbindet er mit Hetze gegen Muslime.
Dortmund: Rechtsradikaler Überfall auf Muslimah (Februar 2014)
Sie rissen ihrem Opfer das Kopftuch runter, beleidigten es und warfen es zu Boden: Zwei Männer haben am Montagabend in der Nordstadt eine Dortmunderin mit Migrationshintergrund überfallen und ihr Handy geraubt. Bei den Ermittlungen hat sich der Staatsschutz eingeschaltet. Die Tat könnte einen rechtsextremen Hintergrund haben.
Ermittlungen wegen Volksverhetzung:
AfD-Landeschef soll gegen Islam gehetzt haben
Die Staatsanwaltschaft Rostock hat Ermittlungen gegen den AfD-Landeschef Holger Arppe eingeleitet. Der Vorwurf: Volksverhetzung. Arppe soll im Internet zur Gewalt gegen Araber und Muslime aufgerufen haben.
Muslimah als "Terroristin" beschimpft: 800 € Geldstrafe wegen Beleidigung (Februar 2014)
Eine 28jährige Muslimin mit Kopftuch gewinnt einen Prozess gegen eine 60jährige Pädagogin, die sie auf offener Straße als Terroristin beschimpfte. Die Verurteilte zeigt jedoch keine Einsicht und fühlt sich in ihrer Islamfeindlichkeit bestärkt.(...)
http://www.islamiq.de/2014/02/08/800-e-geldstrafe-fuer-beleidigung-als-terroristin/
Großbritannien: Muslime sollen sich vertraglich zur Verfassung bekennen (Februar 2014)
Ein Mitglied des Europäischen Parlaments und Vertreter der rechtsextremistischen britischen UKIP-Partei fordert von Muslimen die Unterzeichnung eines speziellen Vertrags. Die Aktion zeigt, wie rechtsextreme und rechtspopulistische Parteien Stimmung gegen Muslime machen.
http://www.islamiq.de/2014/02/12/muslime-sollen-sich-vertraglich-zur-verfassung-bekennen/
Bulgarien: Nationalisten greifen Moschee an (Februar 2014)
Sie werfen Fenster ein und überfallen die Moschee: Der nationalistische Mob randaliert in der bulgarischen Stadt Plowdiw. Mufti Hadschi spricht von einem "Pogrom". (...) Hunderte radikale Nationalisten haben in Bulgarien versucht, eine Moschee zu stürmen. Nach dem Angriffs vom Freitag in Plowdiw im Süden des Landes seien 120 Menschen festgenommen worden, berichtete der Stabschef des Innenministeriums, Swetlosar Lasarow, einem Fernsehsender. "Nationalistische Demonstranten, die rassistische und fremdenfeindliche Slogan skandierten, haben versucht, die Moschee zu stürmen", beschrieb er die Übergriffe. Sicherheitskräfte seien eingeschritten.
http://www.dw.de/bulgarische-nationalisten-greifen-moschee-an/a-17434958
Mädchen muss deutsche Schule Kapstadt wegen Kopftuch verlassen
Kapstadt (KNA) Die Deutsche Internationale Schule Kapstadt hat eine muslimische Schülerin aufgrund ihres Kopftuchs von der Teilnahme am Unterricht ausgeschlossen. Das berichtete das südafrikanische Nachrichtenportal News24 (Freitag) unter Berufung auf den stellvertretenden Direktor Christoph Abt. (...)
Die Verfassung des Vielvölkerstaates Südafrika aus dem Jahr 1994 verbietet Diskriminierung aufgrund von Religion, Ethnie, Sexualität oder Geschlecht. Der Sprecher des südafrikanischen Bildungsministeriums, Panyaza Lesufi, wertete das Vorgehen der Privatschule als einen Bruch der Verfassung. Den Eltern des Mädchens riet er, sich an die Menschenrechtskommission zu wenden.
http://www.islamische-zeitung.de/?id=17643
Brandanschläge auf Moscheen in Köln, Hürth und Wesseling (Feb. 2014)
Auf die Kölner Großmoschee ist am Montagmorgen ein Brandanschlag verübt worden. Nach Angaben der Polizei entzündete ein 31-Jähriger an einer Eingangstür der Moschee in Köln-Ehrenfeld mehrere Gegenstände. Der Täter sei festgenommen worden.
Die Polizei ermittelt derzeit die Hintergründe und prüft einen Zusammenhang mit weiteren Sachbeschädigungen, wie es hieß. So war am Sonntagabend gegen 22.00 Uhr ein Unbekannter mit seinem Wagen in das Tiefgaragen-Tor der Kölner Moschee gefahren, hatte es beschädigt und flüchtete. (...)
Zudem beobachteten laut Polizei Zeugen, wie ein Fahrer mit einem schwarzen BMW in der Nacht zu Montag Schäden an den Moscheen in Hürth und Wesseling verursachte. In Hürth fuhr er in einen Pavillon mit Bänken, wobei ein Aschenbecher Feuer fing. In Wesseling wurde ein Mülleimer in der Nähe des Gotteshauses angezündet.
Von einem „schockierenden Anschlag auf die Demokratie und die Freiheit von uns allen“ sprach der religionspolitische Sprecher der Grünen-Bundestagsfraktion, Volker Beck, in Berlin. „Wer Gotteshäuser anzündet, schreckt auch nicht zurück, Menschen zu töten.“
http://www.islamische-zeitung.de/index.cgi?id=17612
Zentralafrikanische Republik: Wo Christen Jagd auf Muslime machen
Die EU will offenbar 1000 Soldaten in die Zentralafrikanische Republik entsenden. Zu tun gäbe es genug: Milizionäre und ein christlicher Mob machen gnadenlos Jagd auf Muslime. Die französischen Truppen sind zu klein, um die Menschen zu schützen.
In Bangui, der Hauptstadt der zentralafrikanischen Republik, sind die islamischen Viertel so gut wie verwaist. Leere Marktstände, verlassene Hütten - die meisten Muslime haben die Flucht ergriffen, ihre Geschäfte und Häuser wurden geplündert.
http://www.tagesschau.de/wirtschaft/zentralafrika176.html
Völklingen: Handzettel mit islamfeindlichen Parolen (Februar 2014)
In der Nacht auf Freitag (21.02.2014) wurden durch Unbekannte Handzettel mit dem Aufdruck „Der Islam bringt uns den Volkstod! Wehr dich!“ in der Trierer Straße in Völklingen verteilt. Ein Mitarbeiter der Stadt Völklingen bemerkte gegen 05:45 Uhr die Handzettel mit dem islamfeindlichen Inhalt, die in großer Stückzahl großflächig über eine Strecke von ca. 200 Meter auf der Fahrbahn verteilt worden waren. Durch eine Sonderreinigung der betroffenen Straßenteile wurden die Handzettel entfernt. Die Polizei sucht in diesem Zusammenhang Zeugen, die Angaben zum Verfasser oder Verteiler der Handzettel machen können.
UNO: Muslime unter Beschuß in der Zentralafrikanische Republik (Jan. 14)
"As Seleka loses ground, Muslim communities are being systematically attacked by anti-balaka. There's killing on a daily basis," Peter Bouckaert, emergencies director for Human Rights Watch, told Reuters. (...)"Muslim civilians are now extremely vulnerable. Many are being pushed out of the country, alongside ex-Seleka, and are now fleeing, mostly towards the Chadian border," she said. (...) Central African Republic's Muslim minority faces a rising wave of reprisal attacks and foreign governments must do more to prevent the country being torn apart, the top U.N. human rights official said on Monday. (...) Looting and mob violence mainly targeting predominantly Muslim neighborhoods of Bangui have intensified in the past week despite the presence of a French intervention force and thousands of African peacekeepers.
http://www.reuters.com/article/2014/01/27/us-centralafrican-idUSBREA0Q11S20140127
Indien: Massenvergewaltigung einer Frau wegen Liebe zu einem Muslim
Der Dorfvorsteher rief nach Polizeiangaben einen Rat aus Gemeindemitgliedern auf dem Dorfplatz zusammen, nachdem die junge Frau mit ihrem muslimischen Freund gesehen worden sei. Die junge Inderin soll dann auf Befehl des Dorfvorstehers von etwa einem Dutzend Männer vergewaltigt worden sein.
http://www.rp-online.de/panorama/massenvergewaltigung-in-indien-angeordnet-aid-1.3985582
Schweiz: Neue Diskussion um Kopftücher
Die SVP will die gesetzliche Grundlage schaffen, damit Schulen das Tragen von Kopftüchern verbieten können. (...) Es wird eines der Themen für 2014: In mehreren Vorstössen aus dem St.Galler Kantonsrat werden gesetzliche Grundlagen verlangt, die das Tragen von Kopftüchern oder Burkas regeln sollen.
http://www.tagblatt.ch/ostschweiz/ostschweiz/tb-os/Neue-Diskussion-um-Kopftuecher;art120094,3658354
Myanmar: Angriffe auf Muslime laut UNO besorgniserregend (Januar 2014)
Neue Ausschreitungen in Myanmar. Erneut wurden 40 Rohingya bei Angriffen von Buddhisten getötet. Die Vereinten Nationen zeigen sich besorgt und fordern die Regierung zum Handeln auf.
http://www.islamiq.de/2014/01/25/angriffe-auf-muslime-myanmar-burma-besorgniserregend/
Stockholm: Moschee mit Hakenkreuzen beschmiert (Januar 2014)
In der schwedischen Hauptstadt ist eine Moschee mit Hakenkreuzen beschmiert worden. Ein Angestellter der Moschee habe die Schmierereien an der Tür des Gotteshauses am Morgen entdeckt, teilte die Polizei mit.
Muslime flüchten aus Zentralafrikanischer Republik
Internationaler Strafgerichtshof beginnt Voruntersuchung
Thousands of Muslims have fled for their lives from the capital of Central African Republic, with Christian crowds cheering as the truckloads of families made their way out of town. One man who fell off a truck in Bangui on Friday was subsequently killed and his body mutilated. The exodus came as the prosecutor of the International Criminal Court said that she had opened a preliminary investigation into potential war crimes or crimes against humanity in the country.
Zentralafrikanische Republik: Massaker
Fatimatu Yamsa knew that her desperate attempt to flee the slaughter all around her had failed as soon as she saw the Christian anti-balaka militia at a roadblock. Fatimatu was on a truck in Boali, about 100 kilometres north-west of Bangui, the capital of the Central African Republic. Knowing she was about to die, Fatimatu pleaded with the Christian woman next to her to take her seven-month-old baby and pretend it was the woman’s own.
“If you make it to the next town, ask for the Yamsa family, and give them my baby,” she pleaded in desperation as she was ordered to descend from the vehicle.
The baby was saved, but Fatimatu was not. As the truck drove off, she and two other Muslim women and their four children were ordered by the anti-balaka fighters to go into the mosque. One
11-year-old boy made a desperate dash for freedom and escaped. Fatimatu and the others were hacked to death with machetes on 14 January. Dried pools of blood outside the mosque still mark where
they had been.